Endlich ist es soweit. Frau E.´s B-wurf liegt auf Schiene.
Was Besonderes? Wie man es nimmt. Frau E ist aus dem ECA ausgetreten weil in
einem anderen Zwinger folgendes passiert ist. Nichteimal sechs Monate alter Rüde
deckt seine Großmutter und die bekommt Babys und der ECA hat ihnen unter
strengen Auflagen sogenannte B-Papiere gegeben und die geschlagenen Züchter
nicht rausgeschmissen. Daraufhin hat sie wutentbrannt den Verein verlassen. …
und einen eigenen Verein gegründet.
Dann hat sie sich eine finnische Hündin gekauft bei einem
nicht in der FCI befindlichen Verein eine Zuchtzulassung besorgt und mit einem
ECA Rüden deren Besitzer beleidigt waren, dass sie nicht zum Zug gekommen sind
gedeckt. Was ist jetzt mit den Welpen. Vater Eurasier, Mutter Eurasier, also
sind die Kinder auch Eurasier. Sie bekommen Papiere von dem Verein der die
Zuchtzulassung ausgestellt hat, schöne Papiere aber wertlos. Wenn man auf eine
Ausstellung gehen will (von der IFEZ oder in Österreich vom ÖKV) kann man das
nicht, weil die Papiere bestenfalls zum Arschauswischen geeignet sind. Man will
züchten, aber das kann man nur innerhalb dieses ominösen Vereins tun in dem nur
Leute sind die die regulären Vereine verlassen haben oder rausgeschmissen worden
sind.
Ich will jetzt nichteimal sagen, dass die Hunde schlechter
untersucht oder schlechter erzüchtet worden sind, aber sie sind trotzdem für
manche Dinge nicht geeignet(Ausstellungen und Zucht innerhalb der dafür
vorgesehenen Gremien). Das wäre jetzt auch nicht so schlimm, aber viele Leute
kaufen dort Hunde ohne zu wissen, dass dem so ist. Jetzt werden sie sagen
geschieht ihnen recht, warum informieren sie sich nicht ordentlich.
Ich sag jetzt einmal ganz frech, weil das nicht so einfach
ist. Wenn man sich informieren will, geht man heute erst einmal ins Internet
und dort haben diese Vereine und Züchter ganz außerordentlich professionelle
Homepages, oft viel professioneller als die der legalen Vereine und sind
oftmals vor diese gereiht. Google ist es Wurscht ob, legaler Verein oder
Schwarzzüchter und die Welpen schauen auch nicht anders aus als die aus den FCI
Vereinen. Aber wenn ich dann so einen Welpen hab ist halt dann oft so wie mit
einem Auto das ich mir irgendwo billig im Ausland besorgt habe. Endlich vor der
Haustür stehend erfahre ich dann, dass die Typisierung für den Betrieb im
Inland ein Vermögen kostet und wenn was hin ist ist keiner dafür zuständig.
Frau E macht jetzt genau das was den Züchtern oben passiert ist, aber mit
vollem Wissen, dass das nicht so ganz koscher ist. Aber die Frau ist so von
sich überzeugt, dass sie sowieso die
einzige ist die weiß wie man richtig Eurasier züchtet. Aus einem Verein
auszutreten ist jedermanns gutes Recht, aber dann einen eigenen zu gründen sich
dort wieder zu zerstreiten und dann wieder unter dem Mäntelchen eines anderen
Vereins zu züchten, spricht für eine gewisse soziale Unverträglichkeit. Und was
mich am meisten ärgert, sie macht den Züchtern innerhalb des ECA Konkurrenz
indem sie die Kosten, die ECA Züchter haben, wie Kaution Papiere und noch ein
paar kleinere Posten vom Kaufpreis abzieht. Das den Welpen der Genpool, das
Knowhow der Zuchtwarte, die Betreuung durch den Verein und vieles mehr
fehlt(Frau E. war das eh nur ein Ärgernis, weil sie ja eh alles besser weiß),
wissen die zukünftigen Welpenbesitzer natürlich nicht. Und das Werbung alles
ist heutzutage fallen genug Menschen darauf rein. Trotzdem wünsch ich dem Hund
von Frau E. eine problemlose Schwangerschaft und gesunde Welpen, weil die Hunde
wissen ja nicht bei wem sie sind und sie können auch nichts dafür. Und ich bin
der letzte der sich schadenfroh die Hände reibt wenn ein Wurf in die Hose geht
und sag ich habs ja immer schon gewusst. Also viel Spaß mit ihrem Wurf Frau e.,
aber ich hab vergessen für Spass sind sie ja viiiiel zu ernsthalt, also ganz
einfach „freu“.
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