Nachdem die Ankündigung das ein Buch über die Umtriebe der
Casvalonier und ihrer Freunde erscheinen würde bereits großes Aufsehen erregt
hat muss dieses auch promotet werden deshalb erklärte sich der Kasperl bereit
ein Interview für eine der größten und berühmtesten Zeitschriften Österreichs
zu geben. Allerdings stellte er zur Bedingung, dass ich das Interview führe.
Ihr seid verwirrt? Ich auch, aber das macht nix. Ich habe
jederzeit Zugang zum Kasperl, weil er in meinem Kopf wohnt. Meist ist das
Zusammenleben harmonisch, aber das der Kasperl ein Chaot ist(ich übrigens auch)
wird’s trotzdem manchmal turbulent.
Also ich setz mich auf mein Sofa, schau ob der Kasperl eh
nicht schläft(er mag es gar nicht wenn man ihn aufweckt) und zucke meinen Block,
weil das mit dem Diktafon funktioniert nicht, da man Stimmen im Kopf nicht
aufnehmen kann.
Ich: Grüß Gott Herr Kasperl, es freut mich das sie sich
bereit erklärt haben der Eurasierzeitung ein Interview zu geben.
Kasperl: Servas Niko, mich freuts auch einer so großen
Zeitung ein Interview geben zu können. Die Eurasierpost wird sicher von
Millionen Menschen gelesen, wenn nicht sogar von 200!!(Wie ihr seht, das mit
den Zahlen kriegen wir hier alle nicht auf die Reihe).
Ich: Nun genug der Höflichkeiten ausgetauscht, gehen wir in
Medias Res.
Kasperl: Äh was?
Ich: Zur Sache(manchmal lasse ich gerne den humanistisch
gebildeten Bildungsbürger raushängen).
Ich: Also, nachdem sie seit 2011 die Menschheit mit
Geschichten terrorisieren, wie kam es zu der Idee noch ein Buch zu schreiben,
das die Menschheit nicht braucht?
Kasperl: Wieso ich, dass warst doch du!
Ich(verwirrt): Wieso ich, ich bin ein seriöser Restaurator
und Vergolder, ich schreib höchstens Restaurierberichte und Rechnungen.
Kasperl: Und ich wohn in deinem Kopf und habe keine
Infrastruktur, oder hast du Computer Wlan und Drucker in deinem Kopf, da ist
nur dein erbsengroßes Gehirn, chr,chr,chr.
Ich: Also bitte keine Verbalinjurien! Aber das Buch, das hab
ich geschrieben?
Kasperl: Na wer sonst, ich habs dir nur diktiert!
Ich: Na gut, aber der schöpferische Akt stammt dann von
ihnen, ich bin dann höchstens der Sekretär.
Kasperl: Also wenn du es so siehst, kann man das gelten
lassen.
Ich: Also weiter, wann kam der erste Gedanke ein Buch zu
schreiben.
Kasperl: Als du sieben warst, wollte ich ein Tagebuch
schreiben, aber deine Schrift war so übel, dass es niemand lesen konnte,
deshalb wurde es nur sieben Seiten lang und du hast die Seiten vernichtet ,
damit das Buch wieder schön leer war.
Ich: Das meine ich nicht, ich meine dieses Buch.
Kasperl: Du warst beschwipst und dein Freund der Verleger
auch und der hat gesagt :“Jetzt schreiben wir ein Buch und das kommt zu deinem
Geburtstag raus.“
Ich: Also eine besoffene Gschicht.
Kasperl: Der Entschluss ja, die Ausführung nein, weil ich
keinen Alkohol trinke.
Ich habe nachdem euer wahnsinniger Entschluss feststand,
habe ich den Rico gebeten mir zu helfen. Weil du bist ja unfähig zu irgendeiner
kreativen Äußerung und der Rico ist sehr kreativ.
Ich: Ich will auf meine Unfähigkeit nicht näher eingehen.
Wieso das Tagebuch des D-Wurfes?
Kasperl: Ganz einfach, das war der Anfang der Geschichten
und war damit als Gerüst optimal geeignet.
Ich: Und die Dialoge mit dem Rico?
Kasperl: Ein literarischer Kunstgriff. Erstens wollte der
Rico was über seine Vergangenheit und seine Verwandten wissen, und zweitens
kann man damit Lesern, die die Hintergrundgeschichte nicht kennen, in den
Kasperlmikrokosmos einzuführen.
Ich: das heißt das Buch besteht einerseits aus bereits
geschriebenen Geschichten und den aktuellen Zwischentexten.
Glauben sie das die Leute was kaufen wollen was sie schon
kennen?
Kasperl: Ich glaube schon, natürlich haben Millionen wenn
nicht sogar 50 Leute die Geschichte gelesen, aber Milliarden wenn nicht 200
kennen die Geschichten und die Casvalonier nicht und wollen aber wissen was so
in einem Züchterleben passiert.
Ich: Also ich bin skeptisch.
Kasperl: dafür bin ich da, ich stamme aus dem Märchenwald
und da ist alles möglich, da kann die Gabi sogar reiten, chr,chr,chr.
Ich: Die Gabi reitet viel besser als wir.
Kasperl: Das ist nicht schwer wir können gar nicht reiten.
Ich. Auch wahr. Also ich danke für das Interview und wünsche
viel Erfolg bei der Veröffentlichung.
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