Gestern war das Großrudel Märchenwald Ost samt Emmy wieder
auf der Piste. Nach langer krankheitshalber Absenz des Märchenwaldrudels ganz
Ost waren 14 Tage vergangen seit dem letzten Treffen. Dementsprechend groß war
die Freude von Hunden und Menschen schluchzend lagen wir uns in den Armen die
Collen hat die Emmy durch den Gatsch getrieben und sogar Gelia Aurelia und Izi
waren ausgelassen bei der Sache und natürlich der Rico, der Hahn im Korb des
Weiberrudels.
Außerdem haben wir eine Menge netter Hunde getroffen, die
alle völlig stressfrei miteinander gespielt haben. Trotzdem hatte ich auch
diesmal ein seltsames Erlebnis, das meinn Glauben an die Intelligenz meiner
Mitmenschen zweifeln. Schon ganz am Anfang unseres Spazierganges habe ich am
Boden „ein Sackerl für das Gackerl“ liegen gesehen. Für unsere ausländischen
Freunde. Das Sackerl für das Gackerl ist ein von der Gemeinde Wien gratis zur Verfügung gestelltes Plastiksackerl
zum Einsammeln von Hundekot. Eine wirklich gute Idee und überall stehen Spender
herum, wo man diese Sackerln entnehmen kann. Ich finde es ist die Pflicht aller
Hundebesitzer den Hundekot in Parkanlagen und von Gehsteigen zu entfernen. Wenn
die Hunde im Wald kacken finde ich es nur notwendig wenn es auf einem Weg ist.
Meine Hunde sind zu gschamig um Mitten auf den Weg zu machen und schlagen sich
in die Büsche. Dort finde ich es nicht notwendig, weil man dann Fuchs, Reh,
Wildschwein und Marder und die anderen Tiere des Waldes ebenfalls mit Plastiksackerln
ausstatten. Aber den Kot einsammeln das Sackerl zu verschließen und dann auf
den Boden zu schmeißen fand ich gelinde gesagt blöd weil man die Haltbarkeit
des Kotes um ein Vielfaches verlängert. Aber hab ich mir gedacht vielleicht hat
der politisch korrekte und überpenible Mensch den Kot entsorgen wollen und
einfach verloren, kann ja passieren. Also sind wir weitere marschiert. Ein paar
hundert Meter weiter, ich galub ich trau meinen Augen nicht auf einem
Baumstumpf steht ein zugeknotetes Sackerl, natürlich mit Gackerl. Aber es war
nicht das letzte, insgesamt habe ich fünf gefunden und dann war ich doch ein
wenig schockiert um nicht zu sagen verärgert. Wie blöd, wie blöd. Da versiegeln
die Leut die Scheiße von ihren Hunden und stellen sie dann für Monate in der
Landschaft ab. Aber sonst war der Spaziergang wunderschön.
Heute war ich mit meinem Rudel wieder unterwegs Aurelia,Isi
und Rico. Wir sind über den Strand gegangen und dann im Urmeer untergetaucht,
um auf der anderen Seite der Bucht wieder aufzutauchen. Wieder haben wir
freundliche Menschen und Hunde getroffen und ich musste an diversen Posts von
gestern denken wo Menschen Hundebesitzer und ihre Hunde treten mit Pfefferspray
bedrohen und mit Eiern bewerfen. Ich bin froh, dass ich da wohn wo ich wohn und
sehr selten bis gar nicht unangenehmen Begegnungen mit solchen Psychopaten
habe. Bei uns ist es so wie vor 20 Jahren die Verhältnisse zwischen Hunden
Menschen und anderen Hunden sind meist freundlich von gegenseitigen Respekt und
Toleranz geprägt, ich hoffe das bleibt noch lange so. Aber in einer Stadt, wo
die Verantwortlichen sogar für Sackerln für das Gackerl sorgen und viel dafür
tun, das Hundemenschen und arme Menschen ohne Hunde friedlich zusammenleben
kann man hoffen.
Und noch eine Nachricht an den Chewi. Lass dich nicht von
seltsamen Menschen oder gestörten Hunden davon abhalten, weiter ein so
freundlicher und fröhlicher Hund zu bleiben ,der du im Augenblick bist. Rico
sagt immer große schwarze Hunde haben es nicht notwendig mit anderen zu raufen.
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