Am frühen
Morgen des nächsten Tages werden die beiden von Donovan geweckt.
Donovan:
Auf, auf ihr müffts aufbrechen und fum Ulrich fliegen, weil sonft if er weg
weil er mich morgen abholt.
Der Schwan
vom Riesling reichlich verkatert: Kaffe, Kaffe ein Königreich für einen Kaffee.
Marianne
schaut bei der Türe herein und lacht: Mittlerweile kann man auch in Deutschland
einen ordentlichen Espresso bekommen. Der Mathias mag dieses Abwaschwasser auch
nicht das man Muckefuck nennt.
Der Kaffee
ist so stark das er den Schwan so beflügelt das er mit jeden Welpen eine Runde
über den Garten dreht, sehr zum erschrecken von Mathias und Marianne, aber sehr
zur Freude der Welpen, weil wie man weiß haben ordentlich geprägte Welpen vor
nichts und niemanden Angst. Vor allem der Donovan trieb den Schwan sogar zu
Loopingähnlichen Kunstflugfiguren. Dann war die Zeit des Abschieds gekommen,
das Navi auf Ulrichs Adresse eingestellt, die Reiseflughöhe erreicht und
diesmal mussten sie kaum noch Schlangenlinien fliegen, da der Petzi den Schwan
mit leichtem Schenkeldruck leitete.
Dann nach
einer Weile:
Petzi: da
ein Bällchenbad und ein Gartenteich und urviel Zäune und Welpenspielzeug ohne
Ende, das muss der Garten vom Ulrich sein.
Schwan:
Dann zeigen wir ihm Mal was eine Harke ist. Das Koffein der acht Espresso die
der Schwan bei Melters zum Frühstück getrunken hat wirkt noch an und der Schwan
fühlt sich unbesiegbar. Sie leitet einen Sturzflug ein.
Petzi:
Schwan hams dir ins Hirn geschissen du bist ein Schwan und kein Adler.
Schwan: Wurscht
ich fühl mich wie ein Schwadler.
Navi: Sie
haben die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten.
Petzi: Gott
sei Dank gibt’s den Teich ich spring ab. Platsch Petzi landet im Teich.
Kurz danach
schlägt der Schwan im Gemüsebeet ein-
Ulrich
sitzt im Garten und hat leicht gerötete Augen, weil er schon das vierte Bier
ausgetrunken hat, damit Donovan genug Plastikflaschen zum Spielen hat.
(Eigentlich trinkt er nicht viel weil er ein bescheidener asketischer Mann ist).
Ulrich: Oh
Gott mein Teich, verdammt mein Gemüse meine Tomaten und Gurken.
Petzi: Was
schreist du um den Teich morgen kommt ein Welpe, da ist das eh alles hin.
Ulrich:
Aber mein Gemüse.
Schwan(putzt
sich den Hintern von Tomatenresten ab): Also für Chutney sind sie noch
geeignet, und morgen kommt ein Welpe da ist dann eh alles hin.
Ulrich:
aber ich habe alles gesichert!!
Petzi und
Schwan lachen bis ihnen die Tränen kommen.
Sei uns
nicht bös aber das ist so ein wenig leichtgläubig, es gibt keine Sicherung
gegen Eurasierwelpen, die baut man nur um sie geistig und handwerklich zu
schulen.
Ulrich: Is
ja eh egal morgen kommt der Donovan und alles andere ist mir egal.
Petzi: Wir
follen dich fön grüffen laffen.
Ulrich: Ihr
wart bei Melters(Ulrich erkannte sofort den Sprachfehler seines Welpen, weil er
natürlcih auch mit den Hunden sprechen kann, nur spricht man in Deutschland
nicht gerne darüber.)
Schwan: Ja
die haben uns zu dir geschickt, weil sie es für möglich halten, dass du etwas
über den Kasperl und den Bänkelsänger weißt. Aber erst hab ich Hunger und du
siehst so aus als würde man bei dir nicht verhungert.
Der große
Mann grinst sie an und sagt: Fürwahr bei mir ist noch keiner verhungert und
beim Essen redets sich auch leichter.
Bei Tisch,
mittlerweile ist auch Ulrichs zumindest so gute Ehefrau wie die des Kasperl
zugegen, beginnt Ulrich zu erzählen.
Also ich
habe gehört das der Kasperl der Bänkelsänger und der Rico verkleidet durch die
Lande streifen.
Petzi:
verkleidet?
Ulrich: der
Kasperl hat sich als verrückter Professor verkleidet, der Bänkelsänger als
irischer Tourist und der Rico als des Pudels Kern.
Schwan:
Tolle Verkleidungen da erkennt sie sicher keiner. Aber warum tun sie das.
Ulrich:
weil sie hier nur wenige Menschen kennen denen sie vertrauen können und wenn
jemand einen Eurasier hat heißt das gar nichts.
Petzi:
Wieso denn das?
Das ganze
begann vor ein paar Jahren. Damals gab es hier drei Reiche, die sich manchmal
nicht besonders mochten aber respektierten. Doch dann gab es großen Unfrieden
in zu mindestens zwei von den Reichen und ein Teil der Bevölkerung spaltete
sich ab. Während das bei euch relativ harmlos von statten ging haben sich die
bei uns besser organisiert und vermehren sich wie die Fliegen. Und jetzt sind
die alten Reiche in Bedrängnis und keiner weiß mehr wer Freund oder Gegner ist.
Ich persönlich halte mich da raus. Ich kenne meine Freunde und weiß wohin ich
gehöre. Aber Neuankömmlinge kennen sich überhaupt nicht mehr aus.
Nachdem der
Kasperl und der Bänkelsänger in die Nähe von Uffenheim gekommen sind gerieten
sie in einen Hinterhalt und entgingen mit letzter Not einer deftigen Tracht
Prügel. Seitdem reisen sie Inkognito, um weitere Informationen zu erlangen. Ich
glaube sie operieren von den Niederlanden aus, wo sie bei irgendeinem größten
Fan untergekommen sind.
Petzi: Bei
der Renate! Das hätte ich mir denken können!
Ulrich
können wir heute bei dir bleiben, morgen reisen wir weiter.
Ulrich: Das
geht, dann könnt ihr mir noch helfen die Verwüstung, die ihr angerichtet habt
zu beseitigen. Schließlich will ich das Donovan in ein ordentliches nach Hause
kommt.
Petzi(leise):
Schließlich will er es selber verwüsten.
So gehen
sie in den Garten aufräumen.
Wie wird es
weitergehen? Werden die beiden Renate finden, werden Kasperl und Bänkelsänger
noch dort sein. Keiner weiß es ich auch nicht. Darüber muss ich schlafen.
Fortsetzung
folgt:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen