Mittwoch, 3. September 2014

Sonntag und das Ende von der Geschicht:


Überraschenderweise war das Wetter heute viel besser als vorhergesagt und so war der Spaziergang schön und kein Überlebenstraining. Gestern ist der Spaziergang ins Wasser gefallen, auch weil die Collen unpässlich ist und die Gabi mit rasendem Tempo bei ihrem Firmenfamilyday mit dem Segdeway durch die Gegend gedonnert ist. Ich hoffe auf ein Poster, das ich dann neben die Heros meiner Jugend, Jochen Rindt, Jim Clark, Jack Brabham, Niki Lauda und James Hunt hängen kann. Sie wird neben diesen Göttern der Hochgeschwindigkeit, durch ihren natürlichen Liebreiz und ihre Eleganz sicher nicht abfallen.
Der Rico war auch mit und hat mich wieder mit dem Eurasieryoga(genau einen halben Meter hinter mir gehen und dabei die Geräusche zwischen völliger Lautlosigkeit und wildem Gekeuche variieren) an den Rande des Nervenzusammenbruchs gebracht.
Ich: Rico warum machst du das!
Rico: Chr,chr,chr so finde ich meine Mitte.
Ich: Und mich bringst du aus dem Gleichgewicht!
Rico: Und die Gabi ist wirklich mit diesem Teufelsgefährt gefahren, das seinen Erfinde in den Abgrund gestürzt hat.
Ich: Woher weist…..
Rico: Von der Emmy.
Ich: Klar, die Frau hat keine Feinde so unerschrocken ist sie.
Wir beide: Chr,chr,chr.
Rico: Poster!!
Ich: Chr,chr,chr.
Dann verlässt er mich um ein bisschen mit Mutter und Tante durch den Tann zu streunen(ohne jegliche Nebengedanken natürlich).
Dann denke ich an die Welpen aus dem freien Paralelluniversum und wie das so weiter gehen wird und wie jemand, der vor ein paar Jahren, dasselbe geschrieben hat wie ich jetzt, dass alles als seltsame Selbstdarstellung und Lüge und Ehrabschneiderei bezeichnen kann und denk mir nur, dass ich dann lieber doch ein Selbstdarsteller mit  Prinzipien bin, der seinem Verein gegenüber loyal ist, anstatt mich mit hypertropher Nonchalance über alle Prinzipien die ich einmal hatte hinweg zu setzen und in freie Paralelluniversum abzutauchen. Trotzdem den Welpen viel Glück auf ihrem Lebensweg, Papiere sind nicht alles und ich hoffe sie kommen zu Besitzern, die wissen was sie da erworben haben, einen hoffentlich lieben gesunden Hund der halt Ausstellungen und Zucht nur im Paralelluniversum  durchführen kann oder halt gar nicht. Immerhin wird ja noch unter dem Namen eines FCI Zwingers gezüchtet und man muss  sich schon genau auskennen, um an der Zuchtbuchnummer zu erkennen dass das Ganze mit FCI nix mehr zu tun hat. Damit ist dieses Thema für mich beendet, mögen sich Berufenere darum kümmern.
Jetzt muss ich nur noch eines zu Ende bringen meine Telenovela, die sich von anderen Telenovelas dadurch unterscheidet, dass sie ein Ende hat.
Eplilog3 das Ende:
Der Kasperl ist von seinem Kuraufenthalt, in Schleswig Holstein zurückgekehrt und befindet sich langsam auf dem Weg der Besserung. Er beschäftigt sich mit seinen tausenden Popschfotos die er orndnet sortiert und katalogisiert für das Buch, das er plant: „Der Eurasierpopsch im Wandel der Zeiten“. Mit Zucht und Freizucht beschäftigt er sich nicht mehr, dafür haben die Kasperlfrau und er ein Heim für herrenlose Katzen errichtet und sich die Enten Maria und Haidi gekauft. Der Kasperl sagt immer er kann sich auch ohne Märchenwaldpolitik gut beschäftigen und das tut er auch. Viel reden tut er immer noch nicht, aber es wird von Tag zu Tag besser. Dann kommt der Petzi vorbei mit einem Brif in der Hand.
Petzi: Hallo Kasperl, ich hab den Briefträger getroffen. Er hat mir einen Brief für dich mitgegeben. Er scheint vom König zu sein, zumindest ist sein Wappen auf dem Umschlag.
Kasperl: Was will er den von mir?
Petzi: Dafür musst du ihn lesen.
Der Kasperl öffnet ihn und wird bleich:
Der König hat mich und den Bänkel vorgeladen, wegen unserer Reise außerhalb des Märchenwaldes. Morgen müssen wir hin.
Kasperlfrau: Dann muss ich noch deinen Anzug aufbügeln, wenn du morgen dort hin musst.
Kasperl(seufzt): Ich hasse Anzüge und ich hasse Vorladungen.
In der Nacht schläft der Kasperl schlecht und am Morgen zieht er seine Galauniform an und macht sich auf den Weg.
Vor dem Schloss trifft er den Bänkel. Auch er ist blass und in Gala gekleidet, aber sein Gesicht ist trotzig und verschlossen.
Bänkel: Was soll ich noch hier. Ich habe doch schon gesagt, sie können mich alle gern haben, ich widme mich nur mehr dem Tanz und den Sprachen, die bekanntlich die Menschen am meisten trennen.
Kasperl: Auch ich weiß nicht genau was wir hier sollen. Aber was solls uns wird nix passieren. Passiert ist uns schon genug.
Den Bänkel schauderts: Das kannst laut sagen, aber darüber kann ich nicht sprechen.
Kasperl: Ich schon ich war in Therapie.
Sie betreten das Schloss wo das Croco sie empfängt: Da seids ihr ja ihr Dolme. Aber ich muss sagen, dass ich froh bin euch einigermaßen unbeschädigt wiederzusehen. Der König erwartet euch geht’s nur rein.
Sie betreten den Thronsaal der König lümmelt mit ein paar Wölfen herum. Diese Wölfe sind aber sehr freundlich und tun nix(der Spruch auf manchen Geschirren „der tut nix“ stammt aber nicht davon).
König: Seid gegrüßt, ich muss sagen ihr habt ziemliche Unruhe ins föderale canine Imperium gebracht unter deren Herrschaft wir alle leben.
Kasperl und Bänkel: Inwiefern?
König: Wir Herrscher des FCI(föderales canines Imperium) wissen um die Probleme der Freizüchter des Paralellimperiums, aber wir haben beschlossen darüber nicht zu reden. Seht ihr diesen Kübel?(Er zeigt auf einen silbernen Kübel mit goldenem Staub).
Kasperl: Was hat es damit auf sich?
König: Wenn es Probleme mit den Freien gibt, dann habe ich den Auftrag meinen Kopf hineinzustecken, und wenn Bürger unangenehme Fragen stellen dann nehm ich ein Schauferl und streu es demjenigen in die Augen, dann ist er ruhig.
Bänkel(schnaubt höhnisch): Tolles Problemlösungswerkzeug. Hilft niemanden und schadet keinem.
König: genau es schadet keinem und wir hoffen, dass sich das Problem von selbst löst.
Kasperl: Oh König ich fürchte, das wird’s nicht, aber was solls, ich werde es nicht mehr lösen.
König: Ich muss euch gestehen, das bei euch der goldene Sand nicht wirken würde, weil ihr schon zu viel wisst und die NSAE euch unter die Fittiche genommen hat und euch sofort wieder reprogrammieren würde. Also was habt ihr vor.
Bänkel: Ich werde am Rande des Märchenwaldes tanzen und Fremdsprachen studieren. Aber ich bleibe loyal gegenüber dem Märchenwald.
Kasperl: Ich lege mein Amt als offizieller Hofnarr des Märchenwaldes zurück. Ich will lieber ein freier Kasperl sein. Im Augenblick bin ich zu alt zu schwach….
Bänkel und König: Kasperls nicht hier!!
Kasperl: Okay, ich will einen Fotoband „Eurasierpöpsche im Wandel der Zeit“ herausbringen und ich führe mit meiner Frau ein Asyl für in Not geratene kleine Katzen. Außerdem sind da noch Heidi und Maria.
König: Der Schwan?
Kasperl: Nein unsere Enten.
König: Und Interesse an einem Wolf?
Kasperl: Nein nicht wirklich, das überlass ich euch Hoheit.
Ja und natürlich bleibe auch ich loyal gegenüber dem Märchenwald und hoffe, dass er noch lange existiert und nicht vom Paralelluniversum geschluckt wird.
König: Glaube mir, dass wird nicht passieren, ich danke euch und wünsche euch viel Erfolg bei euren für das Imperium bequemen Vorhaben. Ihr seid entlassen(er wendet sich wieder seinen Wölfen zu).
Sie verlassen den Thronsaal.
Croco: Na wie wars? Ich seh er hat euch nicht den Wölfen zum Fraß vorgeworfen.
Bänkel: War eh nicht schlimm.
Kasperl: Eh nicht.
Croco: (erschrocken) Hat er euch gezähmt?
Beide: Sicher, weil das haben wir eh schon beschlossen.
Croco(enttäuscht): na dann is ja gut, aber irgendwie schad.
Kasperl: Ja jetzt müsste ihr schaun dass euch wer anderer den Trottel macht aber…..
Croco: Was.
Kasperl: Nix, aber glaubst du wirklich, dass wir zwei uns verbiegen lassen, nur im Augenblick….
Bänkel: Gibt es andere Prioritäten, Tanzen Sprachen Pöpsche, Katzen.
Kasperl: Und wenn euch die Harmonie zu fad wird….. Anruf genügt.
Bänkel und Kasperl: Chr,chr,chr.
Croco: Also ich weiß nicht, die zwei sind mir unheimlich..

So das wars der Kasperl und der Bänkel haben sich zurückgezogen und wer weiß ,wann sie wieder auftauchen.
Damit bin ich frei, aber keine Sorgen nur frei im Geist nicht im Sinne der Zucht.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen