Und ewig grüßt das Murmeltier. Die Schliafhanselzeit hat
begonnen.(Sind klebrige Samen die gerne am Fell der Eurasier picken und
manchmal den Weg zu empfindlichen Teilen finden und dort übles anrichten).
Gegenmittel akkurates Bürsten.
Also die Schliafhanselzeit hat begonnen, Rico und Isi sind
nach jedem Spaziergang grün…. Und die Aurelia hat einen Hotspot. Wie immer an
derselben Stelle wo man ihn gut mit dem Schwanz abdecken kann und wieder haben
wir ihn übersehen.
Frage wenn man eh weiß das die Zeit ist, wenn man eh weiß,
dass gelber Hund empfindlich ist, wenn man eh weiß was dagegen zu tun ist,
warum passiert es jedes Jahr. Einfache Erklärung es sind Eurasier und Eurasier
lassen sich prinzipiell gerne bürsten oder eben nicht. Meine oder eben nicht
und die Aurelia überhaupt nicht.
Das ist so wenn man eine Bürste in der Hand hat, wie zum
Beispiel ich,um mein schütteres Haarkleid für einige Momente am Morgen in Facon
zu bringen, plopp die Aurleia ist disappariert und zwar an völlig unbekannten
Ort, wenn ich die Zeitung les und verärgert meine:“ Was haben sich da unsere
Scheißbü…(rokraten) ausgedacht…“ plopp die Aurelia ist weg. Ich gehe zwei Meter
an einer Bürste vorbei plopp eh scho wissen. Es ist nicht einfach und wenn dann
Mensch auf der anderen Seite der Leine auch kein Bürstenfanatiker ist na ja.
Man ist schließlich alt schwach und müde und faul und ja ich mach es morgen
oder übermorgen und dann ist er da der Hotspot… völlig überraschend. Da kann
die beste Ehefrau von allen keppeln und toben is halt so. Vor allem wenn beste
Ehefrau immer zur richtigen Zeit die Mahnung ausspricht zum Beispiel um 2in der
Früh zwischen zwei Tiefschlafphasen. Am Morgen ist die Mahnung im zugegebenermaßen
riesigen Mahnungspapierkorb des Netsch verschwunden mit den Mahnungen endlich
Buchhaltung zu machen eine Rechnung zu schreiben oder Material zu kaufen. Er
ist wirklich groß und unergründlich dieser Papierkorb.
Die Isi hat kein Problem mit Hotspots aber wenn das Fell
überaltert müffelt sie weil sie es nicht freiwillig abwirft. Sie ist nicht
kooperativ, sie windet sich versucht die Bürste zu fressen schreit und man
kriegt nix raus…frustrierend.
Der Rico wehrt sich nicht ist freundlich und geduldig, aber
sein Fell verlässt kaum seinen Körper, es ist wie Fingerhakeln. Ich glaube er
hat durch sein Eurasieryoga irgendeine
spirituelle Kraft sein Fell zu behalten auch wenn es abgestorben ist. Es dauert
Tage bis endlich ein Erfolg zu merken ist und ich brauch nachher einen
Orthopäden.
Wir haben alle Hunde von klein auf gebürstet und versucht
daran zu gewöhnen. Diese Eigenarten hatten sie alle von Anfang an und sie
werden mit zunehmenden Alter schlimmer und meine Knie empfindlicher.
Jetzt zurück zum Hotspot. Beim ersten waren wir noch beim
Arzt, aber der kann nicht wirklich helfen außer eine meist überflüssige
Antibiotische Abdeckung. Die richtigen
Salben kennen wir und ausschneiden(das Fell natürlich) können wir auch. Ich
glaub ja, dass so ein Hotspot dasselbe ist wie Nagelbeissen beim Menschen. Ich hatte eine Bekannte die hat so heftig
Nägel gebissen, dass zum Schluss kaum mehr was Nagelähnliches über war mit Entzündungen
und dem Ganzen Trara. So ist bei der Aurelia auch, erst juckt was dann wird
geschleckt es juckt mehr und mehr, dann reißt man sich ein bissel die Haare aus
dann mehr, es ist einfach super eine Art Rausch und dann kommt das böse
Erwachen. Glaubt es oder glaubt es nicht, wenn er dann da ist der Hotspot ist
das erste woran ich es bemerke, das offensichtliche schlechte Gewissen bei der
Aurelia, gepaart mit extremen Bü-Fluchtverhalten. Bei der Behandlung hab ich
sie dann gebürstet, aber ihre Alt Haare hat sie wie immer selber abgeworfen.
Bei ihr wäre Bürsten nur für die Verschönerung nötig, aber eitel ist sie nicht
die Aurelia
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