Mittwoch, 5. August 2015

Der Hotspot und die Bürste:


Und ewig grüßt das Murmeltier. Die Schliafhanselzeit hat begonnen.(Sind klebrige Samen die gerne am Fell der Eurasier picken und manchmal den Weg zu empfindlichen Teilen finden und dort übles anrichten). Gegenmittel akkurates Bürsten.
Also die Schliafhanselzeit hat begonnen, Rico und Isi sind nach jedem Spaziergang grün…. Und die Aurelia hat einen Hotspot. Wie immer an derselben Stelle wo man ihn gut mit dem Schwanz abdecken kann und wieder haben wir ihn übersehen.
Frage wenn man eh weiß das die Zeit ist, wenn man eh weiß, dass gelber Hund empfindlich ist, wenn man eh weiß was dagegen zu tun ist, warum passiert es jedes Jahr. Einfache Erklärung es sind Eurasier und Eurasier lassen sich prinzipiell gerne bürsten oder eben nicht. Meine oder eben nicht und die Aurelia überhaupt nicht.
Das ist so wenn man eine Bürste in der Hand hat, wie zum Beispiel ich,um mein schütteres Haarkleid für einige Momente am Morgen in Facon zu bringen, plopp die Aurleia ist disappariert und zwar an völlig unbekannten Ort, wenn ich die Zeitung les und verärgert meine:“ Was haben sich da unsere Scheißbü…(rokraten) ausgedacht…“ plopp die Aurelia ist weg. Ich gehe zwei Meter an einer Bürste vorbei plopp eh scho wissen. Es ist nicht einfach und wenn dann Mensch auf der anderen Seite der Leine auch kein Bürstenfanatiker ist na ja. Man ist schließlich alt schwach und müde und faul und ja ich mach es morgen oder übermorgen und dann ist er da der Hotspot… völlig überraschend. Da kann die beste Ehefrau von allen keppeln und toben is halt so. Vor allem wenn beste Ehefrau immer zur richtigen Zeit die Mahnung ausspricht zum Beispiel um 2in der Früh zwischen zwei Tiefschlafphasen. Am Morgen ist die Mahnung im zugegebenermaßen riesigen Mahnungspapierkorb des Netsch verschwunden mit den Mahnungen endlich Buchhaltung zu machen eine Rechnung zu schreiben oder Material zu kaufen. Er ist wirklich groß und unergründlich dieser Papierkorb.
Die Isi hat kein Problem mit Hotspots aber wenn das Fell überaltert müffelt sie weil sie es nicht freiwillig abwirft. Sie ist nicht kooperativ, sie windet sich versucht die Bürste zu fressen schreit und man kriegt nix raus…frustrierend.
Der Rico wehrt sich nicht ist freundlich und geduldig, aber sein Fell verlässt kaum seinen Körper, es ist wie Fingerhakeln. Ich glaube er hat durch sein Eurasieryoga  irgendeine spirituelle Kraft sein Fell zu behalten auch wenn es abgestorben ist. Es dauert Tage bis endlich ein Erfolg zu merken ist und ich brauch nachher einen Orthopäden.
Wir haben alle Hunde von klein auf gebürstet und versucht daran zu gewöhnen. Diese Eigenarten hatten sie alle von Anfang an und sie werden mit zunehmenden Alter schlimmer und meine Knie empfindlicher.
Jetzt zurück zum Hotspot. Beim ersten waren wir noch beim Arzt, aber der kann nicht wirklich helfen außer eine meist überflüssige Antibiotische Abdeckung.  Die richtigen Salben kennen wir und ausschneiden(das Fell natürlich) können wir auch. Ich glaub ja, dass so ein Hotspot dasselbe ist wie Nagelbeissen beim Menschen.  Ich hatte eine Bekannte die hat so heftig Nägel gebissen, dass zum Schluss kaum mehr was Nagelähnliches über war mit Entzündungen und dem Ganzen Trara. So ist bei der Aurelia auch, erst juckt was dann wird geschleckt es juckt mehr und mehr, dann reißt man sich ein bissel die Haare aus dann mehr, es ist einfach super eine Art Rausch und dann kommt das böse Erwachen. Glaubt es oder glaubt es nicht, wenn er dann da ist der Hotspot ist das erste woran ich es bemerke, das offensichtliche schlechte Gewissen bei der Aurelia, gepaart mit extremen Bü-Fluchtverhalten. Bei der Behandlung hab ich sie dann gebürstet, aber ihre Alt Haare hat sie wie immer selber abgeworfen. Bei ihr wäre Bürsten nur für die Verschönerung nötig, aber eitel ist sie nicht die Aurelia


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