Dienstag, 18. Februar 2020

Ein schöner Tag:



Die letzten Tage waren nicht nur vom Wetter schön, ich hatte auch Zeit mit den Hunden eine Runde zu drehen und das freut mich immer ganz besonders. Je mehr ich mit ihnen geh, desto braver werden sie, zu mindestens beim Spazieren gehen. Die beste Ehefrau meint sie merkt nix vom brav sein bei der Georgie. Für mich ist sie ein Engel auf Erden, besonders weil sie die letzten Tage ohne Männchen zu machen ins Auto hüpft.
Da ich relativ zeitig unterwegs war hab ich mich entschlossen, mal auf der anderen Seite zu schauen, was sich so geändert hat. Gleich auf dem Weg zu Schießstätte sind mir eine Menge Baumstämme aufgefallen, wobei bei den meisten zu sehen war, das sie Schadholz waren, ohne Rinde und morsch, also Bäume die eine Gefahr darstellen wenn sie stehen bleiben oder überhaupt schon umgefallen waren. Das interessante war eine Hinweistafel die darauf hingewiesen hat, das die Stämme mit Pferden aus dem Wald geholt werden und tatsächlich , wie ich um die nächste Kurve gehe, sehe ich zwei Pferdeanhänger. Das war allerdings ein Grund für mich umzukehren, weil ich mit meinen beiden nicht plötzlich zwei Norikern gegenüberstehen wollte. Könnte für die Georgie ein traumatisches Erlebnis werden, weil sie gerade erst lernt, dass fremde Hunde keine tödliche Gefahr darstellen. Ich wollte mir nicht vorstellen, was die Georgie zu einem Hund sagt der fünfzig Mal größer als sie ist und außerdem kein Hund. Ich bin schon einmal einem Stier begegnet im Märchenwald und meine beiden Hunde waren damals still und ziemlich kleinlaut, also konnten wir daran ungefährdet vorbei gehen, besonders weil ich mit meiner unübertrefflichen Beobachtungsgabe, das Viech erst als Stier identifiziert habe, wie wir eigentlich schon vorbei waren. Erst hab ich geglaubt es ist ein Neufundländer, aber die haben keine Hörner. Später hab ich erfahren das er von einem Bauernhof in der Nähe eine kleine Wanderung unternommen hat, keine Stier war sondern ein Ochs und sehr gutmütig und oft unterwegs.
Nun gut ich wollte die Arbeiten nicht stören und hab umgedreht und bin einen anderen Weg gegangen, was sich später als Glück erwiesen hat, weil es mir eine nette Begegnug beschert hat. Ich war dann schon in der Nähe von der offiziellen Hundewiese und seh einen Mann mir drei Wuschelhunden, wie ich näher komme grüßt er mich und ich erkenne einen Schulkollegen von mir den ich früher mit meiner Mutter und meinen Hunden öfters im Wald getroffen habe. Damals hatte er mit Hunden gelinde gesagt absolut nix am Hut und auch meine hat er nicht so toll gefunden, wie ich. Aber Menschen ändern sich. Jetzt ist er glücklicher Besitzer von drei portugiesischen Wasserhunden, die die Georgie sehr interessant gefunden hat .Auf meine Frage ob er jetzt völlig den Verstand verloren hat, so wie ich, hat er das Glückseelig bestätigt. Er hat gemeint, seit er seine Hunde hat, sind sporadische depressive Episoden kein Problem mehr und seine Hundeallergie ist auch bei nicht portugiesischen Wasserhunden weg. Wir haben verabredet jetzt hie und da miteinander spazieren zu gehen und haben Telefonnummern ausgetauscht. Dann sind wir zum Auto zurück und die Georgie   ist sofort eingestiegen. Wie gesagt sie ist ein Engel auf Erden und die Pauline sowieso.













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