Dienstag, 9. Juni 2015

1.März meteorologischer Frühlingsbeginn:


Als ich heute aufgewacht bin war schon ein Mordswirbel im Garten. Die enten waren schon lange wach, weil in der Nacht die Füchsin geschrien hat und so hab ich sie heute schon um viertel sieben raugelassen. Es war kalt(-2°) aber wunderschön, keine Wolke am Himmel.
Danach wieder ins überfüllte Bett, da die Nandi bei uns übernachtet hat, aber nicht mehr lange. Es ist Frühling zumindest meteorologisch und man merkts auch. Es ist schon ziemlich lange hell und die Energie, die der Frühling mit sich bringt pulsiert durch meine Adern. Macht das Aufstehen wirklich leichter und die Zeit wo ich in der früh aufgewacht bin und gleich in den Winterschlafmodus gefallen bin sind Gott sei Dank vorbei.
Also was mach ich mit meiner Energie? Der besten Ehefrau fallen so viele Dinge ein, dass ich dann doch gleich wieder ein bissel müd werd.
Aber als erstes nach dem Frühstück, denk ich mir, ich muss die letzten Fenster entweihnachten( der künstliche Raureif ist nicht mehr passend, vorallem, wenn Osterdeko davor steht).
Fensterputzen bei strahlenden Sonnenschein ist sehr frustrierend, zumindest für mich, weil ich die Schlieren nie ganz wegbring. Aber man kann eine dreckige Brille aufsetzen, dann sieht man das Ganze nicht mehr so gut.
Während ich mit mäßigen Erfolg so vor mich hin putz und mir dabei die Fenster schön red, kommt der Krümel mit den Enkelhunden, mit denen ich dann spazieren gehen werde.
Ich brech das sinnlose Unterfangen ab und geh wieder rein. Eine Banane wär jetzt nicht schlecht. Ich nehm mir eine und das sieht der Krümel. Als herzloser Großvater mein ich „Meine Banane“. Der Krümel schaut mich mit großen Augen an und 10 Sekunden später sitzt er auf meiner Hüfte und die Banane bin ich auch los. Ich bin so ein Schwächling. Nicht einmal meine Banane kann ich gegen den Krümel verteidigen. Genauso wenig wie mein Handy und meinen Computer.
Da jetzt zwei Enkel im Haus sind denk ich mir ein Spaziergang mit den Hunden würde ein bisschen Ruhe und Entspannung bringen. Und so war es auch, nur drei Hunde, wenig Leute und prachtvolles Wetter. Und die ersten Primeln und Leberblümchen hab ich auch gesehen. Es ist halt bald Frühling.
Schön wars und zu Hause angekommen beginn ich die Ehefraupläne umzusetzen. Damit mein ich nicht ihr Projekt sähe mehr Grassamen aus, als die Hühner fressen können sondern, das strenge „die Apfelbäume gehören geschnitten“. Das ist halt ein Problem, weil eigentlich kann ich Bäume nur ab- und nicht beschneiden, ich versuchs trotzdem und hoffe das der Baum das überlebt. Zweites Problem ich schneid und schneid es werden immer mehr Äste am Boden und der Baum schaut immer noch strubbelig aus. Und das Klumpert muss auch noch gehäckselt werden. Also häcksel ich einmal das Abgeschnittene und geb auf. Der Apfelbaum sieht jetzt aus wie einer, der beim Friseur geflohen ist, bevor der Haarschnitt beendet ist. Schön ist er jetzt nicht aber originell.

Jetzt regnets ich sitz auf meinem Sofa, der Rücken tut mir weh und noch manch anderer Körperteil und müd bin ich auch. Frühling wird’s.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen