Mittwoch, 29. Januar 2020

Bad News:



Falls sich jemand wundert, warum ich in den letzte Tagen nix geschrieben habe. Es war nicht möglich, weil der Rico schwer krank ist. Am Samstag war ich beim Tierarzt, weil er schon einige Tage leicht gehustet hat und mir beim spazieren aufgefallen ist  , dass er sehr matt ist. Also hab ich den Spaziergang abgebrochen und bin zum Tierarzt gefahren. Dort haben wir ein Blutbild gemacht und festgestellt, dass der Rico unter einer extremen Anämie leidet. Der Grund war unklar. Am Nachmittag hat er das letzte Mal gefressen. Am Sonntag gings ihm auch nicht gut, aber nicht wirklich lebensbedrohend schlecht. Nach Rücksprachen mit dem Tierarzt sind wir am Montag in der Früh zu einem weiteren Ultraschall gefahren. Dort hat sich erst einmal herausgestellt, dass er einen Milztumor hat und eine sofortige Op notwendig ist. Zu Mittag wurde er operiert, nach der Op die Hiobsbotschaft, als ob der Milztumor nicht schlimm genug wäre. Es war kein Milztumor sondern die Niere. Sie wurde entfernt und der Rico wird jetzt einmal mit Cortison therapiert. Am Freitag gibt ein weitere Blutbild ob sich die Anämie bessert. Im Augenblich geht es einmal darum der Anämie Herr zu werden, weil wenn das nicht wird, dann wars das. Wenn wir die Anämie in den Griff kriegen kann man weiter schauen auch wenn dann die Prognose auch nicht rosig ist.
Heute ist der Rico zur Milena übersiedelt, es geht ihm ein bissel besser. Aber die Georgie will gerne mit ihm spielen und die Pauline ist grad läufig geworden, also keine guten Voraussetzungen für die Rekonvaleszenz.
Ich bin froh, dass wir die Georgie haben, weil sie unheimlich lustig ist und uns dadurch immer aufheitert. Zum Beispiel in der Früh. Da geb ich ihr immer ein bissel Milch. Die schlabbert sie dann aus und nachher führt sie sich auf, als hätte si magic Mushrooms bekommen. Sie rast durch die Wohnung springt in unser Bett mit einem Überstand von ca. einem Meter, macht im Flug Figuren wie ein Skater, landet dann krachend auch meiner besten Ehefrau oder auf mir versucht uns einen Zungenkuss zu geben und ist wieder weg. Eine Minute später ist sie wieder da und wiederholt die Prozedur, dann ist es Zeit aufzustehen um schwere Verletzungen zu vermeiden.
Da es heute am Morgen so irgendwie geschneit hat, das hat sich angefühlt als würde man von wassergetränkten Schwämmen beworfen, war sie außerdem unheimlich dreckig, das in unserem Bett das Dreckwasser nur so gespritzt ist. Nun ja unser Bett entspricht jetzt nicht mehr den niedrigsten Hygieneanforderungen, aber ich warte noch bis es wieder ein bissel trockener wird.
Ich danke allen Menschen mit denen ich telefoniert habe und die mir und der Christa Trost gespendet habe. Und ich werden ab jetzt wieder weitertun mit meinem Geschichten, soweit ich dazu in der Lage bin. Ich bin Gott sei Dank ein oberflächlicher Mensch und leicht abzulenken und an Georgies Ablenkungen lass ich euch gerne teilhaben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen