Ich kann gerade nicht gut sehen, weil die Georgie mich
überfallen hat. Sie hüpft in großen Bogen auf mein
5479888888887so das hat jetzt die Pauline geschrieben
9*/////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
+-- also
wo war ich , ja sie hüpft auf mein Sofa, dann setzt sie sich auf meinen Kopf
und küsst mich. Auch auf die Brille und jetzt seh ich ein bissel verschwommen.
Aber heute wollte ich eigentlich über Georgie und kochen sprechen. Die Pauline
kann ja sehr gut auf den Hinterbeinen stehen und die Georgie hat das von ihrer
Mutter geerbt. Und Georgie liebt gutes Essen und ist scheinbar auch daran
interessiert wie es hergestellt wird. Also werden ich beschreiben wie das so
abläuft wenn ich zB. ein Gulasch koche.
Also ich geh in die Küche und such die Zutaten zusammen, die
Georgie kommt natürlich mit.
Ich beginne Zwiebel zu schälen.
Georgie: Was machst du da, das stinkt ja erbärmlich!
Ich: Ich schneide Zwiebel, und ja das stinkt und ich muss
weinen.
Georgie: Traurig, haaatschi, pfau des feult.(Wahnsinn das stinkt).
Sie trollt sich, das heißt sie legt sich mitten in die Küche wo sie mich gut
beobachten kann.
Ich schneide derweil ein gutes Kilogramm Zwiebel streifig,
und brate sie in ordentlich Schmalz an. Während ich immer wieder umrühre,
beginne ich das Gulaschfleisch zu schneiden.
Ich: Georgie gib deine Nase weg sonst schneid ich sie dir
ab, das Messer ist scharf.
Georgie: Scharf oder nicht, das ist nach meinem Geschmack,
kosten, kosten!
Ich geb ihr die wenigen ganz fetten und flachsigen Stücke.
Georgie: Mehr, mehr!
Ich : Gibt’s nicht, der Rest kommt in den Topf(es ist auch
ein gutes Kilogramm).
Aber bevor ich das Fleisch rein hau, paprizier ich die
Zwiebel und gieße mit ein bissel
Essigwasser an.
Dann rühr ich das ganze durch gib zwei Suppenwürfel rein,
Knoblauch und viel Majoran, alles mit der Georgie an meiner Seite. Dann lass ich das ganze eine viertel Stunde lang
schmurgeln. Dann gieß ich Wasser rein bis alles knapp verdeckt ist. Dann koste
ich den Saft, er sollte schon ein Gulasch erahnen lassen.
Georgie: Ich will auch Saft.
Ich geb ein bissel was auf ein Tellerchen, die Georgie lappt
es in Sekundeschnell weg.
Georgie: Schmeckt köstlich, wird aber sicher noch besser,
ich bräucht ein Semmerl.
Ich: Später ,Georgie.
Georgie: Ich will in den Topf sehen und umrühren.
Ich: Nein du schaust immer zu tief in den Topf und das Zeug
kocht jetzt.
Ich stell den Topf auf die kleinste Flamme und dreh
sukzessive bis auf ganz klein zurück.
Ich: So Georgie das wars, den Rest erledigt die Zeit.
Georgie: Ich hasse die Zeit, die ist immer so lang.
Ich: Georgie, gut Ding braucht Weile aber um dir die Zeit zu
verkürzen gibt’s jetzt ein Stangi, weil du mir so schön geholfen hast. Aber du
weißt zwei bis drei Stunden wird’s schon dauern und am besten ist es
aufgewärmt.
Georgie: Wurscht am besten sind die Teller die ich säubern
darf.
Dasselbe hätte ich auch über meine kleinen Enkel schreiben
können, nur die lecken die Teller nicht sauber. Und wer aufmerksam liest hat
jetzt auch das Rezept für mein sehr beliebte Gulasch, meint die Georgie auch.
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