Sonntag, 20. März 2016

Diese Geschichte widme ich der Ute ihren Staubsaugern und ihrem Shark (was immer das ist)die auch keine lustige Woche hatte und ein bisschen Aufheiterung vielleicht gebrauchen kann. Schlamm:


Das Wetter ist so wie ich es nicht will. Ich will entweder plus Dreißig Grad und Trockenheit, oder Minus Zehn Grad und Trockenheit. Warum ich diese bei Landwirten unbeliebten Wetterlagen so liebe? Dafür gibt es einen, mir verhassten Grund, den  Schlamm.
Ich steh in der Küche, die mit einer Terrassentüre direkt mit dem Garten verbunden ist und schau auf den Boden der eigentlich ein roter Terrakottaboden ist. Die Farbe ist eher braun oder grau.
Rico steht neben mir, ich frag ihn „Rico was ist das?“
Rico: Schlamm! bezeichnet ein Gemisch aus fein verteiltem, überwiegend sehr feinkörnigem Feststoff und einer vergleichsweise geringen Menge Flüssigkeit, meist, aber nicht notwendigerweise, entstanden durch Sedimentation. Also Gatsch.
Ich: Sehr gewählt formuliert. Und wie kommt er daher?
Rico: Durch die Gummistiefeln von der besten Ehefrau und deinen Schuhen.
Ich: das ist nur ein kleiner Teil. Ich sehe hier tausende Hundepfoten.
Rico: Ich will die mal drauf aufmerksam machen das die Fläche einer Hundepfote nur einen Bruchteil von deinen Quadratlatschen ausmacht und damit ein Pfotenabdruck von dir ein vielfaches  des Footstep eines Eurasiers ausmacht. Also kehre vor der eigenen Türe. Er dreht sich um und verlässt das Haus durch die Hundeklappe.
Ich seufze, irgendwie hat er ja recht, die Profile der Schuhe nehmen bei diesem Wetter Unmengen an Gatsch auf, der bei uns eine sehr klebriger einer ist, man kann fast damit töpfern. Gehst du durch den Garten, wächst du schnell über dich hinaus.(Wegen der Packeln auf deinen Schuhen)
Aber wir reduzieren den Aufenthalt draußen bei solchen Wetter auf das Minimum die Hunde nicht, aber rein wollen sie gefühlte 1000 mal. Klappe raus Türe rein bis die Knie krachen vom aufstehen. Und dann die sieben Katzen und die penetranten Hühner die jeden Versuch zu lüften zum überfallsartigen Stürmen des Wohnzimmers benützen und durch das halbe Haus laufen bis man sie endlich wieder rausgeschmissen hat. Und ja auch Hühner tragen Schmutz rein sie machen Abdrücke und sind nicht immer stubenrein.
Rico steht vor er Türe er will wieder rein.
Rico: Also ich geh nicht so oft raus ich mag diese Frischluft nicht so gerne(das stimmt Rico ist ein ausgesprochener Stubenhocker). Wenn ich rausgeh dann muss ich das!
Ich: Rico Ich weiß du bist mein bester und weißt du was? So ein brauner Boden ist ja ganz reizvoll.
Eigentlich wollte ich aufwischen, aber der Wetterbericht sagt schwere Regenfälle für Nachmittag voraus. Also warum jetzt wischen wenn in drei Stunden alles wieder dreckig ist.  Sagt der Rico auch.


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