Heute Nacht so ca um zwei Uhr hat die Georgie draußen im
Garten Rabatz gemacht. Die beste Ehefrau von allen hat mich aus dem Tiefschlaf
geholt und da ich außerdem ziemlich durstig war bin ich aufgestanden hab die
Georgie ins Bett geholt und mich selber gewässert. Es war ein sehr ungünstiger
Moment, weil ich irgendwie so betäubt war, das ich das Gefühl hatte, dass mir
einer was auf den Schädel gehaut hätte. Na gut, bin dann gleich wieder
eingeschlafen aber um halb sechs haben die Enten geläutet. Die beste Ehefrau
von allen hat mir eine stinkige Zwiebel vor die Nase gehalten, die die die
Georgie mit ins Bett gebracht hat. Sie war wirklich stinkig aber ich war so
schwach, dass die beste Ehefrau die Enten raus gelassen hat. Die Nacht hatte
nicht das Erholungspotential, dass ich mir erhofft hatte. Aber schließlich
musste ich doch, dabei hab ich bemerkt, dass ich die Nacht über mit einem
Knochen geteilt habe. Vielleicht bin ich drauf gelegen, nicht die Prinzessin
auf der Erbse sondern der Kasperl auf dem Knochen. Aber die Nacht war scheinbar
nicht nur für mich unbefriedigend, auch mein kleiner Werwolf war übernachtig.
Wie ich mit den beiden in den Wald wollte musste ich die Georgie erst
ermuntern, was aber eh ganz gut gegangen ist. Dort hab ich sie dann zur Rede
gestellt.
Ich: Georgie was war los mit dir in der Nacht.
Georgie: Alpträume, Angstzustände, paranoide Schizophrenie.
Ich: Georgie ich hab dir schon tausendmal gesagt,
meinetwegen kannst du meinen Blogg lesen, aber nicht jeden anderen, gibs zu du
hast wieder irgendeinen Psychoblogg gelesen.
Georgie: Ich gebs ja zu, aber wie soll ich deine Geschichten
verdauen ohne psychologische Unterstützung, sonst derpack ich den Blödsinn
nicht.
Ich: Ich glaub die bist noch zu jung um irgendwelche Bloggs
zu lesen.
Aber was waren jetzt deine Alpträume?
Georgie: Füchse haben
mich gejagt, aber ich habe mich geheilt.
Ich: Wie?
Georgie: Am Morgen hab ich mit der Jenny und der Pauline
einen Fuchs verjagt der die Hendln fressen wollte. Jetzt hab ich keine Angst
mehr vor Füchsen.
Ich: Georgie du hattest nie Angst vor Füchsen du hattest
Angst vor Dackeln.
Georgie: Ah so?
Ich: Georgie du hast geglaubt du wärest selber ein Fuchs und
deshalb hättest du Angst vor Dackeln.
Georgie: Ah so?
Ich: Hör auf mit dem Ah so, also was
Georgie: Was, was?
Ich: Ich glaube das Gespräch nimmt dadaistische Züge an.
Georgie: Ich glaube eher kafkaeske.
Ich: Okay, aber bitte nächste Nacht mehr Ruhe.
Georgie: Keine Sorge ich bin so saumüde, kann kaum die Augen
offen halten.
Tja zu Hause hat sie sich wieder hingelegt und geschlafen,
mein Kleiner Werwolf.
Georgie: Wehrwölfe oh ich habe Angst vor Wehrwölfen.
Oh mein Gott. Meine Geschichten werden bald so klingen wie
die Teletabbies oder Cajou, nur damit die Georgie sich nicht fürchtet. Mein
Engel auf Erden.
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