Montag, 9. März 2020

Der Werwolf:



Heute Nacht so ca um zwei Uhr hat die Georgie draußen im Garten Rabatz gemacht. Die beste Ehefrau von allen hat mich aus dem Tiefschlaf geholt und da ich außerdem ziemlich durstig war bin ich aufgestanden hab die Georgie ins Bett geholt und mich selber gewässert. Es war ein sehr ungünstiger Moment, weil ich irgendwie so betäubt war, das ich das Gefühl hatte, dass mir einer was auf den Schädel gehaut hätte. Na gut, bin dann gleich wieder eingeschlafen aber um halb sechs haben die Enten geläutet. Die beste Ehefrau von allen hat mir eine stinkige Zwiebel vor die Nase gehalten, die die die Georgie mit ins Bett gebracht hat. Sie war wirklich stinkig aber ich war so schwach, dass die beste Ehefrau die Enten raus gelassen hat. Die Nacht hatte nicht das Erholungspotential, dass ich mir erhofft hatte. Aber schließlich musste ich doch, dabei hab ich bemerkt, dass ich die Nacht über mit einem Knochen geteilt habe. Vielleicht bin ich drauf gelegen, nicht die Prinzessin auf der Erbse sondern der Kasperl auf dem Knochen. Aber die Nacht war scheinbar nicht nur für mich unbefriedigend, auch mein kleiner Werwolf war übernachtig. Wie ich mit den beiden in den Wald wollte musste ich die Georgie erst ermuntern, was aber eh ganz gut gegangen ist. Dort hab ich sie dann zur Rede gestellt.
Ich: Georgie was war los mit dir in der Nacht.
Georgie: Alpträume, Angstzustände, paranoide Schizophrenie.
Ich: Georgie ich hab dir schon tausendmal gesagt, meinetwegen kannst du meinen Blogg lesen, aber nicht jeden anderen, gibs zu du hast wieder irgendeinen Psychoblogg  gelesen.
Georgie: Ich gebs ja zu, aber wie soll ich deine Geschichten verdauen ohne psychologische Unterstützung, sonst derpack ich den Blödsinn nicht.
Ich: Ich glaub die bist noch zu jung um irgendwelche Bloggs zu lesen.
Aber was waren jetzt deine Alpträume?
Georgie:  Füchse haben mich gejagt, aber ich habe mich geheilt.
Ich: Wie?
Georgie: Am Morgen hab ich mit der Jenny und der Pauline einen Fuchs verjagt der die Hendln fressen wollte. Jetzt hab ich keine Angst mehr vor Füchsen.
Ich: Georgie du hattest nie Angst vor Füchsen du hattest Angst vor Dackeln.
Georgie: Ah so?
Ich: Georgie du hast geglaubt du wärest selber ein Fuchs und deshalb hättest du Angst vor Dackeln.
Georgie: Ah so?
Ich: Hör auf mit dem Ah so, also was
Georgie: Was, was?
Ich: Ich glaube das Gespräch nimmt dadaistische Züge an.
Georgie: Ich glaube eher kafkaeske.
Ich: Okay, aber bitte nächste Nacht mehr Ruhe.
Georgie: Keine Sorge ich bin so saumüde, kann kaum die Augen offen halten.
Tja zu Hause hat sie sich wieder hingelegt und geschlafen, mein Kleiner Werwolf.
Georgie: Wehrwölfe oh ich habe Angst vor Wehrwölfen.
Oh mein Gott. Meine Geschichten werden bald so klingen wie die Teletabbies oder Cajou, nur damit die Georgie sich nicht fürchtet. Mein Engel auf Erden.





















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