Tag 250 der Isolation aber heute wars anders. „Zufälligerweise“
haben wir oben im Wald die Elisa mit der Gelina getroffen. Na ganz zufällig
wars nicht, wir haben telefoniert , aber beinahe wärs nix geworden, weil die
Gelina gestern läfig geworden ist. Erst haben wir abgesagt, aber dann haben wir
uns doch getraut.
Ich war gespannt wie
die Georgie auf die Gelina reagieren wird. Schließlich hab ich es schon erlebt
das Schwester und Schwester und Brüder mit Brüdern nicht mehr kompatibel waren
und durch Elisas Niederkunft und die Coronadingsbums war es nicht möglich uns
zu treffen. Jetzt sind sie mit 6 ½ Monaten uralt. Und die Gelina ist läufig.
Die Elisa war eine Minute vor mir da und die Gelina schon ausgestiegen. Dann
hab ich meine raus gelassen. Sie sind wie immer losgestürmt und dann haben sie
die Gelina gesehen. Die Georgie erstarrt die Pauline denkts nett ein Hund und
ähnlich ausschauen tut er ach und geht hin. Die Gelina beutelts kurz vor Angst,
weil dann die Georgie auch hingekommen ist und einen kurzen Beller loslassen
hat. Dann kurzes Beschnüffeln, erkennen und weg waren sie. Mit 80 Sachen rund
um den Tümpel. Als wir die ersten 100 Meter zurückgelegt haben, haben die zwei
schon drei Kilometer intus. Die Pauline hat milde gelächelt und sich gedacht,
diese Sprinter auf der Langstrecke schnupf ich die spielend.
Natürlich war heute viel los aber ich habe meinen Geheimweg
eingeschlagen und da waren wir allein. Wir waren wirklich allein weil die Hunde
waren auch weg, nein nicht weg nur nicht da. Die zwei waren kaum zu trennen und
die Georgie hat der Gelina alle Plätze gezeigt wo man lustig laufen oder gut
schnüffeln kann. Ich hab das auch fotografisch dokumentiert, aber die Fotos
sind nicht so besonders. Das hatte zwei Gründe. Sie waren so schnell das ich
kaum zum Schuss kam und außerdem hat die Georgie irgendwann mein Objektiv
abgeschleckt und milchige Flecken hinterlassen. Ich bitte das zu entschuldigen,
aber ich poste sie trotzdem, weil den Spirit merkt man trotzdem. Die Elisa war
glücklich, weil die Gelina endlich einen ebenbürtigen Spielpartner hatte, die
Georgie war glücklich weil ihre Schwester wieder da war, weil ebenbürtigen
Spielpartner hat sie mit der Pauline. Die Pauline war glücklich weil sie nicht
mit der Georgie spielen musste, sondern sich ungestört den erwachsenen
Hundebeschäftigungen widmen konnte. Ich war auch glücklich, weil wenn man das
sieht muss man glücklich sein. Dazwischen hat die Elisa die Gelina immer wieder
zu sich gerufen und sie ist auch meist gekommen. Ich habe das nicht gemacht,
weil ich langer nicht wusste wer die Gelina und wer die Georgie ist, weil ich
bin ja schon ziemlich schasaugert. Die Elisa hat sie immer erkannt, weil sie
ist ja Tierärztin und jünger und sieht wie ein Adler. Sie hat mir auch gesagt,
das die Georgie eine rosa und die Gelina eine blaue Zunge hat. Bei der Georgie
mit ihrer Mammutzunge sieht man das sogar als halbblinder recht gut. Wenn sie
ruhig nebeneinander stehen würden könnte man unterschiede erkennen aber bei
achzig km/h ist es schwierig. Ein paar Unterscheidungsmerkmale: Erst hat die
Elisa geglaubt die Georgie wäre größer, is sie aber nicht. Also kein
Unterscheidungsmerkmal. Die Gelina ist besser frisiert, die Gelina ist braver,
die Georgie ist schmutzig und schlimm. Am Ende des Spazierganges waren beide
schmutzig und schlimm. Unterscheidungsmerkmal wenn ich die Georgie rufe kommt
die Georgie, wenn die Elisa die Gelina ruft kommt die Gelina. Die Gelina geht der Elisa und der Georgie zu,
mir nicht. Man merkt zwar, dass ich irgendwie vertraut rieche, weil einmal ist
sie zu mir gelaufen, dann hat sie mich angesehen und ist zur Elisa geflüchtet.
Den entsetzten Gesichtsausdruck von der Gelina werden ich nie vergessen. Aber
ich bin sicher, wenn ich mich bemühe ist das Vertrauen zwischen uns in zwanzig
Minuten wieder hergestellt. Noch einen Unterschied gibt es, die Gelina will zu
allen Hunden gehen, die Georgie ist mehr an Menschen interessiert. Dann waren
wir wieder beim Tümpel und die zwei sind wieder wie die Gestörten rund um den
Teich gerannt und dann hat die Georgie der Gelina gezeigt das Wasser nicht
beisst und wie man sich professionell schmutzig macht. Dann wars vorbei, wir
mussten nach Hause, aber die Georgie wollte nicht und die Gelina auch nicht.
Erst nach ein paar Minuten Überredung hatte ich die Georgie wieder im Auto.
Jetzt schläft sie und träumt von diesem besonders schönen Spaziergang, Danke
Elisa, dass du es möglich gemacht hat und wenn die Läufigkeit vorbei ist….äh
wird die Georgie läufig sein, aber wenn die vorbei ist und wenn die Coronakrise
vorbei ist, unsere Hund Kinder und Enkel habe und ich einen Rollator brauch,
werden wir es widerholen und vielleicht ist dann auch der Frodo dabei und gibt
den beiden Stylingtipps.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen