Also da ist es das allseits gefürchtete Osterwochenende. Bei
mir hats schon einmal gut angefangen, weil mein Schuh weg war. Also hab ich die
Crocs angezogen und mich auf die Suche gemacht. Er war weg. Aber wie ich mir
die Socken angezogen habe, war er noch da. Was ist los ist er auf der Flucht?
Weil wie kann die Georgie vor meinen Augen unbemerkt den Schuh entführen. Sie
kann offensichtlich hat mich das Sockenanziehen so angestrengt, dass ich ein
kurzes Blackout hatte ohne es zu bemerken. Diese Zeit muss das teuflische Vieh
benutzt haben, meinen Schuh in den Garten zu tragen. Gott sei Dank hat die
beste Ehefrau von allen ihn gefunden, bevor ihm Gewalt angetan werden
konnte. Ich habe sie dann an einen
erhöhten Ort in Sicherheit gebracht, da ich nach dem Frühstück eh die Terrasse
kärchern wollte und dafür die Gummistiefel angezogen habe. Erst hab ich noch
Wäsche aufgehängt, Staubgesaugt und gewischt, dann gings los.(was schreibt der
da eigentlich, wie verzweifelt ist er das er so was uninteressantes wie
Hausarbeit beschreibt?) Ganz ehrlich es ist schwer in so ereignisreichen Tagen
was Relevantes zu schreiben und die Zeilen wollen befüllt werden. Diesmal hab
ich es geschafft die Terrasse zu kärchern ohne das der Schlamm drei Meter hoch
auf der Hauswand klebt und alle Pflanzen mit einer Schlammschicht bedeckt waren
und damit dem Untergang geweiht sind. Nur ich hab ausgeschaut als hätte mich
der Herrgott durch ein Sieb angeschissen, was dadurch noch verbessert wurde, dass
mich die Georgie für die Schuhentführung um Verzeihung bitten wollte und umarmt
hat. Damit hatte ich zwei tellergroße Pfoten abdrücke auf meinen frischen Hemd,
das ich blöderweise vor der Aktion angezogen habe. Wutschnaubend hab ich es mir
vom Leib gerissen und meine beste Ehefrau hat es ohne Murren eingeweicht. Jetzt
hängt es draußen und wird die nächsten drei bis vier Tage trocknen, weil es
waschelnass ist. Dann war ich noch bei einer alten Dame, die unter leichter
Paranoia leidet und die Pflegeagentur und ihre 24-Stundenpflege für eine Bande
Verbrecher hält. Ich hab versucht sie zu beruhigen und bin dann schnurstracks
rauf in den Wald gefahren,weil dort die Mimi und mein Sohn auf mich gewartet
haben. Wir haben einen Coronamäßige korrekten Spaziergang gemacht mit physical
Distancing. Das ist für uns nicht so schwer weil wir uns nur in extremen
Notsituationen herzen und drücken (Hochzeiten und Sterbefälle) weil uns das
extrem peinlich ist. Bei uns ist der extremste Ausdruck der Emotion ein
Schulterklopfen oder ein Handschlag mit bewegenden Worten wie eh kloar oida! Daher
ist so ein berührungsarmer Spaziergang kein Problem. Die Mimmi hat sich total
gefreut mich zu sehen. Sie hat sogar den Parkplatz wo ich immer stehe
untersucht und war enttäuscht, dass ich noch nicht da war. Interessant ist
auch, dass die Mimmi wenn sie alleine mit meinem Sohn geht eine echte Keife ist
und besonders größere Hunde verbal attackiert, was nicht immer friktionsfrei
abläuft. Wenn sie bei mir im Rudel läuft ist das nicht so. Offensichtlich fühlt
sie sich im Rudel sicher, obwohl keiner dabei ist der sie wirklich schützen
würde. Weil die Pauline fiept und die Georgie rennt davon.
Zurück vom Spaziergang und nach kontaktlosen Austauschen von
Ostergeschenken, haben die Hunde und wir drei Burenhäutel verschlungen. Das
heißt die Hunde zwei und wir zusammen eines, aber Brot ist ja auch nicht
schlecht. Dann war ich wieder bei der Dame, weil ihr Klo verstopft war. War für
mich und meinen Pümpel kein Problem und Gott sei Dank hat nicht von einer
Weltkloverstopfverschwörung gesprochen. Jetzt klopf ich meine Ergüsse in den
Computer. Die Fotos sind wenig und ein Schas weil ich es nicht gewöhnt bin
einen Dackel zu fotografieren. Das Wetter ist traumhaft, alles ist gut, bleibts
zu Hause und gesund. Ja noch ein paar Urlaubsvorschläge für den Sommer:
Wohnzimmer, Küche ,Bad WC Abenteuerurlaub auf der Terrasse oder im Garten.
Surveillance urlaub im Park oder Wald. Fernreisen Niederösterreich und
Burgenland(gilt nur für meine wiener Leser).
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