Das letzte Wochenende war sehr aufregend für uns, weil die
Züchter von Pauline waren angesagt um die Lebensumstände der Pauline zu
überprüfen. Also war putzen angesagt, weil die Schweizer sind ein reinliches
Volk. Leider hat die Pauline nix davon mit bekommen und hat mit großer
Begeisterung alles wieder schmutzig gemacht von wir geputzt haben. Irgendwann
wars mir dann Wurscht und ich hab die Karin vorgewarnt, dass es bei uns nicht
so ganz sauber sein wird, wie es vielleicht sein sollte, weil die Pauline sich
so wohler fühlt.
Angekündigt waren sie in Schwechat um 8 40. Ich hab mir
überlegt ich wird die Pauline mitnehmen, weil ich eh immer vom Croco hören
muss, dass sie ein zurückgebliebener Kaspar Hauser Hund werden wird.( Kaspar
Hauser (* angeblich 30. April 1812; † 17. Dezember 1833 in Ansbach) wurde
in der Biedermeierzeit als
„rätselhafter Findling“ bekannt.
Hauser tauchte am 26. Mai 1828 in Nürnberg als
etwa 16-jähriger, geistig anscheinend zurückgebliebener und wenig redender
Jugendlicher auf. Seine späteren Aussagen, er sei, solange er denken könne, bei
Wasser und Brot immer ganz allein in einem dunklen Raum gefangen gehalten
worden, erregten internationales Aufsehen. Bei buchstäblichem Verständnis sind
Hausers Angaben mit den Kenntnissen der modernen Medizin nicht zu vereinbaren.
Ein zeitgenössisches Gerücht kolportierte, Hauser sei der 1812
geborene Erbprinz von Baden, den
man gegen einen sterbenden Säugling getauscht und beiseitegeschafft habe, um
einer Nebenlinie des badischen Fürstenhauses die
Thronfolge zu ermöglichen. In der geschichtswissenschaftlichen Literatur gilt
diese „Prinzenlegende“ auf Grund später publizierter Dokumente und
Augenzeugenberichte über den Tod des Prinzen als widerlegt. Eine
wissenschaftlich publizierte Genanalyse aus
dem Jahr 1996 zeigte, dass eine Hauser zugeschriebene Blutprobe nicht vom
badischen Erbprinzen stammen kann. Eine weitere Genanalyse aus dem Jahr 2002
konnte wegen zahlreicher Widersprüche keinen Gegenbeweis erbringen.)
Da ich selber so aufgewachsen bin (Wir verließen das Grundstück
in unserer Kindheit selten und wenn dann meistens in den Wald und wenn ich mal
in sie Stadt mitgenommen wurde, wär ich fast nicht aus der Straßenbahn
gekommen)find ich das nicht so schlecht, aber gut nehm ich sie halt mit und
zeig der Pauline zeitgleich mit ihren Züchtern Wien.
Also ich sitz beim Frühstück is eh noch Zeit und ich schau
gemütlich in meine Flughafenapp ob sie eh keine Verspätung haben und erstarre.
Die Maschine ist um 23Minuten zu früh. Ich schnapp die Pauline und rase
Richtung Flughafen. Jetzt wissen die meisten ja das ich mit meinen Hunden
kommunizieren kann und an meinen Dialogen mit der Pauline hab ich noch
niemanden teilhaben lassen also wird’s langsam Zeit.
Pauline: Nikoooo?
Ich: Ja?
Pauline: Wohin fahren wir?
Ich: Zum Flughafen, wir müssen wen abholen den du gut
kennst.
Pauline: Ich kenn niemanden nur den Rico, die Babu(Aurelia)
und die Jenny und dich und die Christa und die Milena und…
Ich. Pauline wenn du jetzt alle Leuteaufzählst die du
hierkennst bist du am Montag noch nicht fertig(so viel zum Kaspar Hauserhund).
Lass dich überraschen.
Pauline: Nikoooo, was
ist ein Flughafen?
Ich: Es gibt Flugzeuge, die sind viel größer als unser Auto
und können fliegen so wie die Vögel die die Louise dir immer bringt….
Pauline: Lecker und lustig…
Ich: Find ich nicht aber bitte. Also die sind so groß das
sie nicht überall landen können und eigene Plätze brauchen, den Flughafen.
Pauline: Die Pappelwiese ist auch groß, da landet nie was haben
die Angst, dass ich sie fresse?
Nein die brauchen festen Untergrund und der Flughafen ist
größer.
Pauline: Aha, kann ich die Flugzeuge jagen und fressen?
Ich : Nein genauso wie das Auto nicht.
Pauline: Stimmt hab ich gekostet schmeckt nicht gut.
Ich lächle säuerlich und denke das Fehlstück in der
Tapezierung im Kofferraum.
So geht es weiter, Pauline ist nicht anders als
Menschenkinder und fragt einem Löcher in den Bauch.
Am Flughafen find ich schnell einen Parkplatz(kein Wunder
bei 4,90 pro Stunde) und schnapp die Pauline und wir gehen über den Parkplatz
an riesigen Bussen vorbei und tieffliegenden Flugzeugen vorbei in die
Anflugslobby, wo tausende Leute warten und ankommen. Und die Pauline, naja
begeistert ist sie nicht, aber nicht verschreckt. Es ist 8 Uhr 22 also haben
wir es geschafft und müssen warten. Die Pauline setzt sich hin und schaut und
schaut und schaut und isst ein paar Leckerlis, die ich ihr geb, weil ich so
begeistert bin, wie taff sie ist.
Um 8 Uhr 40 kommen die Van Anraads sie begrüßen mich kurz
und nicht sehr interessiert, bevor sie sich mitten in der Lobby auf den Boden
hauen um die Pauline zu begrüßen.
Ich hör wie die Pauline die Begrüßung kommentiert.
Pauline: Wer sind den die, die sind aber lustig besonders er
der red so komisch, so komisch, aber die kenn ich das sind, das sind das sind
die FÜTTERER!!!! Yippie!!! Die sind das, die hab ich lieb die muss ich schlapp,
schlapp, schlapp.
Kurz um es blieb kein Auge trocken und das mein ich
wörtlich…. Fortsetzung folgt.
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