Die sechzehnte Lebenswoche der Pauline neigt sich dem Ende
zu. Alle Leser werden atemlos fragen, ob die Pauline endlich stubenrein ist.
Die Antwort ist einfach: Jein. Wenn es es regnet ist die Pauline draußen
pinkeltechnisch ziemlich verschlossen, während sich drinnen die Schleusen
öffnen. Bei Schönwetter, eigentlich kein Problem, außer wir passen nicht auf,
oder sie überlistet uns. Aber das ist kein Problem. Unser Haus ist pinkeltechnisch
bestens gerüstet. Ein Kübel mit Wasser ein guter Wischmop und ein
verschlossenes Schlafzimmer. Was will der Mensch mehr, naja vielleicht einen
stubenreinen Hund, aber den werden wir bald haben, oder irgendwann, wurscht.
Wer der Pauline ins Gesicht schaut , dem sind solche Kleinigkeiten egal.
Jetzt ein kleiner Rückblick. Der Dienstag war
wettertechnisch wirklich schauerlich und der Pauline war fad, sehr fad. Aber
Gott sei Dank(für die Pauline) ist ein kongenialer Partner gekommen, mein Enkel
Leon. Und das schon am Vormittag. Ich habe gerade Winterkleidung aus dem ersten
Stock ins Schlafzimmer und die Sommerkleidung in den ersten Stock gebracht. An
und für sich schon ein Unternehmen, dass Chaos hervorruft. Aber die Partner
Leon und Pauline, haben noch einen kreativen Touch beigetragen. Der Leon hat
Spielsachen ins Badezimmer gebracht, vor allem ein riesige Plastikgarage. Dann
hat er begonnen unsere Bibliothek um zu strukturieren. Kinder bevorzugen die
horizontale Ordnung, das heißt er hat die Bücher ausgeräumt und ein bisschen Porzellan beigemischt. Auch
ein alter Gasanzünder durfte nicht fehlen, ich hab mir gemerkt, wo er ihn
versteckt hat. Die Pauline hat sich derweil mit der auszutauschenden Wäsche
beschäftigt. Auch die Altpapierkiste, war vor ihrer Kreativität nicht sicher.
Sie hat gemeint geschreddert passt mehr in die Kiste, aber sie hat vergessen
die Papierschnitzel wieder in die Kiste zu räumen. Als ich mit dem Umräumen
fertig war, hab ich erst gemerkt, was das abgegangen war. Das Schalfzimer
voller Bücher, aber nicht im Regal im Badezimmer eine Garage, der
Baderzimmermistkübel ohne Deckel ein Teil des Inhalts mit dem Deckel in der
Badewanne überall Papierschnitzel und ein nasser Fleck in der Küche und ich
muss die Nandi abholen. Also hol ich sie, sie fand unsere Wohnung echt cool und
kinderfreundlich, leider hatte sie viel Aufgabe , die die Milena mit ihr gemacht hat . Ich versuche derweil
aufzuräumen, aber irgendwie komm ich mir vor als säße ich in einem lecken Boot
und versuche es mit einer Mokkatasse auszuschöpfen. Aber vor lauter Kindern
Enkel und Hunden hab ich eh keinen Platz. Irgendwann waren dann alle weg und
die Pauline auch. Mehr als die Lacken und ein paar Papierschnitzel hab ich
nicht mehr geschafft, erst am nächsten Tag, dann war der Spuk vorbei und das
Wetter wieder schön und der Pauline nicht mehr fad.
Heute hab ich die Eurasierzeitung bekommen und jetzt bin ich
berühmt weil mein Artikel gedruckt worden ist. Ich werde ihn zeitnahe in der
Gruppe posten. Leider hat die Monika ein Bild von mir rein gegeben aud dem ich
wie ein blöd grinsender dementer Greis aussehe. In Wirklichkeit bin ich viel
schöner, nicht dement und lächle nie, außer die Pauline bringt mich dazu. Also
ist das mit dem Berühmt auch wieder relativ.
Nächste Woche, hat der Eisenhower gesagt wird die Pauline
bei der NSAE aufgenommen. Sie braucht noch ein bissel, weil sie keiner
verstehen kann, wissts eh der Schweizer Akzent.
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