Ich habe gerade sechs Hunde in unserer Küche gefüttert. Hat
zwei Minuten gedauert. Bei der Gelia drei Minuten. Sechs Hunde in unserer Küche
sind technisch eigentlich nicht möglich. Früher wurden die Gasthunde im Freien
oder im Wohnzimmer gefüttert, aber jetzt wollen sie alle in der Küche essen,
Gott weiß warum. Das hatte zur Folge , dass ich grenzenlos verwirrt war und
ausgerechnet der Jenny den Teller mit den Grammeln hingestellt habe. Habs aber
rechtzeitig gemerkt und den endgültigen Verfettungstod der Jenny verhindert.
Der Frodo schaut jetztnach ob nicht irgendwo was zum fressen da ist. Ist aber
nicht, tut leid. Wenn er wieder zu Hause ist kann er fressen wann er will und wie
viel er will, bei uns geht das nicht, eh scho wissen sechs Hunde. Wir haben mit
den sechs Hunden auch Kekse gebacken. Manche gelangen gut manche weniger. Ich
will jetzt nicht sagen, dass das am kulinarischen Interessen der Hunde lag,
aber manchmal ist es schwierig wenn drei bis vier in der Küche herumliegen.
Unsere Küche ist ja eigentlich eine Küche der kurzen Wege, aber jetzt ist es
oft eine Küche ohne Weg. Die Situation ist also ausweglos. Heute hatten wir ein
Florentinerfiasko. Erst waren sie zu weich und nach einer Trocknungsphase im
Rohr zu groß- Eigentlich war es nur mehr ein Florentiner,der dafür einen
viertel Quadratmeter groß war. Dafür haben wir heute ein Busserlrezept
ausprobiert das echt funzt. Außen knusprig innen weich. Das gelbe Haar in einem
Busserl bleibt unerwähnt. Die Gelia hatte heute einen ihrer seltenen
leibesanfälle und wurde von der besten Ehefrau ausgiebig gekrault, jetzt
reichts ihr wieder und sie hat sich zur Ruhe begeben. Auch die anderen Hunde
sind jetzt ruhig und erstaunlicherweise geht sich das im Wohnzimmer irgendwie
aus. So jetzt hab ich meine Maus wieder ,die Pauline is drauf gelegen, aber ich
muss aufhören weil meine rechte Hand schlatzig und nicht verwendbar ist, weil
die Pauline sie putzen muss.
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