Montag, 12. August 2019

Paulines Heldentaten der dritte Tag in Wien:



Pauline ist endgültig bei uns angekommen. Am Morgen wachte ich etwas verkrampft auf. Ich lag in der Besucherritze und Pauline hat mein ganzes Bett in Anspruch genommen. Man glaubt gar nicht wie groß sich so ein Welpe machen kann der gar nicht in meinem Bett eingeschlafen ist sondern in seinem. Das nächste was ich bemerkte, war das der Kopfhörer von meinem Mp3 Player, dem ich zum Einschlafen Geschichten vorlesen lasse Vergangenheit war. Er war mit chirurgischer Präzision vom Player getrennt worden, wobei der Stecker sich noch in selben befand. Also wird Pauline mir jetzt am Abend Geschichten vorlesen. Dann sind wir beiden aufgestanden ich Hühner raus lassen sie Lacki machen, wassie aber nicht daran hinderte noch eins auf den Teppich zu machen, ich habe ihn in die Waschmaschine gesteckt und jetzt trocknet er im Garten. Ich war dann einkaufen(hab mir auch einen neuen Kopfhörer gekauft aber einen ganz billigen) und die beste Ehefrau hat die Pauline bewacht die aber eh geschlafen. Mittlerweile haben uns die Kinder besucht und dem Hund beim Schlafen zu geschaut. Und so ging der Tag weiter zu Mittag ist sie zum ersten Mal mit den Großen gefüttert worden und prompt kam es zum ersten Futterunfall. Der Rico hat aus Diätgründen sein Nassfutter verweigert(ich glaub er mag die gesunden Sachen nicht drinnen, die ihm die beste Ehefrau untergejubelt hat). Die Pauline hat ihren Napf leergesaugt und sich sofort auf Ricos gestürzt, einen Hechtsprung und wilden Kampf später hatte ich sie vom Napf getrennt bevor sie den auch noch leer gemacht hatte. Dann ein kleines Nachmittagsschläfen, dass durch gärtnerische Arbeit unterbrochen wurde. Ein wilder Kampf mit einem Blumentopf in dem man sie problemlos einpflanzen hätte können und dann Anregung zur Versetzung von Hauswurz . Sie liegt jetzt auf dem Kaffeetisch. Dann hab ich wieder zwei Lackis gefunden, aber jetzt habe  ich Kübel  und Wischmopp schon parat. Ich verstehs trotzdem nicht sie und wir waren die ganze Zeit draußen.
Dann kam das Highlight des Tages: Paulines erster Spaziergang. Also erst amal das Gschirrl. Ich weiß nicht ich glaub der Hund ist gewachsen, außerdem überhaupt nicht begeistert. Wahrscheinlich hat er geglaubt er muss wieder stundenlang im Auto sitzen. Also von gehen war überhaupt nicht die Rede, deshalb hab ich sie getragen. Zwei Hunde an der Leine und einen im Arm gar nicht so leicht aber schließlich war ma alle drin im Auto drei Hunde die beste Ehefrau und ich. Dann drei Minuten Fahrt und da waren wir mitten im Märchenwald. Drei zögernde Schritte von der Pauline und dann war sie Feuer und Flamme. Das gehen an der Leine ging recht gut, sie hat sich zwar ein paar Mal gefesselt war aber nicht schlimm. Ich war echt angetan. Nach ca 200 m der große Augenblick. Weg mit der Leine und begonnen sie mit Leckerlis zu locken, der Hund ist der Maßen verfressen also kommt er sofort nur beim ersten Mal hat er mir alle Leckerlis weggenommen, die ich in der Hand hatte. Dann hab ich immer nur eins genommen. Die Pauline war begeistert und hat auch perfekt mitgehalten. Dann waren wir bei dem großen Feld und die Begegnung mit dem ersten fremden Hundstand an und wer war das? Ein Eurasier ,die Kimba vom Unkenschrei. Ihr Herrl konnte sich genauso wenig einkringeln wie wir und es wurde ein wenig geplaudert und Leckerlis verteilt, besonders an die Pauline die Kimba und die Aurelia, den Rico hat der Zinober weniger interessiert(Diät und so) und er hat sich lieber in die Weingärten gehockt und ein wenig Gras gefressen(Entgiftung und so). Dann sind wir noch ein Stück weiter auf die Himmelswiese gegangen haben uns auf ein Bankerl gesetzt und die Pauline ist ein wenig gerennrappelt.
Dann gings wieder zurück. Beim Tümpel wollte ich sie wieder anleinen aber sie war schneller, nachdem sie die beiden Großen im Teich gesehen hat war sie auch schon drin, dann hat sie sich noch im Schlamm gewälzt und als ich sie endlich erwischt hatte, hat sie noch ein Sandbad genommen. Kann nur hoffen, dass von selbstreinigenden Fell stimmt. Hab sie dann zu meiner wenig begeisterten Frau ins Auto gesetzt und drei Minuten später waren wir wieder zu Hause wo ich sie weit von mir weg haltend hineingetragen habe. Jetzt schläft das Kind ganz bei der Aurelia, weil Spazierengehen, das schweißt zusammen.
Fotos folgen

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