Sonntag, 23. Februar 2014

Seltsam, oder ein Sackerl für ein Gackerl:



Gestern war das Großrudel Märchenwald Ost samt Emmy wieder auf der Piste. Nach langer krankheitshalber Absenz des Märchenwaldrudels ganz Ost waren 14 Tage vergangen seit dem letzten Treffen. Dementsprechend groß war die Freude von Hunden und Menschen schluchzend lagen wir uns in den Armen die Collen hat die Emmy durch den Gatsch getrieben und sogar Gelia Aurelia und Izi waren ausgelassen bei der Sache und natürlich der Rico, der Hahn im Korb des Weiberrudels.
Außerdem haben wir eine Menge netter Hunde getroffen, die alle völlig stressfrei miteinander gespielt haben. Trotzdem hatte ich auch diesmal ein seltsames Erlebnis, das meinn Glauben an die Intelligenz meiner Mitmenschen zweifeln. Schon ganz am Anfang unseres Spazierganges habe ich am Boden „ein Sackerl für das Gackerl“ liegen gesehen. Für unsere ausländischen Freunde. Das Sackerl für das Gackerl ist ein von der Gemeinde Wien  gratis zur Verfügung gestelltes Plastiksackerl zum Einsammeln von Hundekot. Eine wirklich gute Idee und überall stehen Spender herum, wo man diese Sackerln entnehmen kann. Ich finde es ist die Pflicht aller Hundebesitzer den Hundekot in Parkanlagen und von Gehsteigen zu entfernen. Wenn die Hunde im Wald kacken finde ich es nur notwendig wenn es auf einem Weg ist. Meine Hunde sind zu gschamig um Mitten auf den Weg zu machen und schlagen sich in die Büsche. Dort finde ich es nicht notwendig, weil man dann Fuchs, Reh, Wildschwein und Marder und die anderen Tiere des Waldes ebenfalls mit Plastiksackerln ausstatten. Aber den Kot einsammeln das Sackerl zu verschließen und dann auf den Boden zu schmeißen fand ich gelinde gesagt blöd weil man die Haltbarkeit des Kotes um ein Vielfaches verlängert. Aber hab ich mir gedacht vielleicht hat der politisch korrekte und überpenible Mensch den Kot entsorgen wollen und einfach verloren, kann ja passieren. Also sind wir weitere marschiert. Ein paar hundert Meter weiter, ich galub ich trau meinen Augen nicht auf einem Baumstumpf steht ein zugeknotetes Sackerl, natürlich mit Gackerl. Aber es war nicht das letzte, insgesamt habe ich fünf gefunden und dann war ich doch ein wenig schockiert um nicht zu sagen verärgert. Wie blöd, wie blöd. Da versiegeln die Leut die Scheiße von ihren Hunden und stellen sie dann für Monate in der Landschaft ab. Aber sonst war der Spaziergang wunderschön.

Heute war ich mit meinem Rudel wieder unterwegs Aurelia,Isi und Rico. Wir sind über den Strand gegangen und dann im Urmeer untergetaucht, um auf der anderen Seite der Bucht wieder aufzutauchen. Wieder haben wir freundliche Menschen und Hunde getroffen und ich musste an diversen Posts von gestern denken wo Menschen Hundebesitzer und ihre Hunde treten mit Pfefferspray bedrohen und mit Eiern bewerfen. Ich bin froh, dass ich da wohn wo ich wohn und sehr selten bis gar nicht unangenehmen Begegnungen mit solchen Psychopaten habe. Bei uns ist es so wie vor 20 Jahren die Verhältnisse zwischen Hunden Menschen und anderen Hunden sind meist freundlich von gegenseitigen Respekt und Toleranz geprägt, ich hoffe das bleibt noch lange so. Aber in einer Stadt, wo die Verantwortlichen sogar für Sackerln für das Gackerl sorgen und viel dafür tun, das Hundemenschen und arme Menschen ohne Hunde friedlich zusammenleben kann man hoffen.

Und noch eine Nachricht an den Chewi. Lass dich nicht von seltsamen Menschen oder gestörten Hunden davon abhalten, weiter ein so freundlicher und fröhlicher Hund zu bleiben ,der du im Augenblick bist. Rico sagt immer große schwarze Hunde haben es nicht notwendig mit anderen zu raufen.                                                                                                           
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         

Freitag, 21. Februar 2014

Valentinstag:

Freitag 14. Februar, der Tag an dem Blumen geschenkt werden, wie blöd. Der Feiertag der Blumenhändler und Tag der kriselnden Beziehungen, vor allem dann wenn man(n) das was frau sagt für bare Münze nimmt und meint das offensichtliche Desinteresse seiner besseren Hälfte wäre der Freibrief diesen Tag zu ignorieren. Aber ich bin kein Beziehungscoach und auch kein Trottel, weil ich schenk meiner Frau Blumen und erwarte keine von ihr, sprich ich bin folgsam aber nicht emanzipiert. Ich bin auch kein typischer Valentinstaglemming, weil ich meiner Frau gerne und öfter als einmal im Jahr Blumen schenke. Außerdem schreibe ich nicht über zwischenmenschliche Dinge(kann ja vielleicht noch werden) sondern über intercanine. Intercanine! Zwischenhündlich!! meine Wortkreationen werden immer abenteuerlicher! Cool!. Also lasst uns über wirklich wichtiges schreiben über das Märchenwaldrudel Ost.

Rico betritt unser Grundstück mit einer langstieligen Rose im Maul. Emmy ist schon da.

Emmy: Hallo Rico was hat du da im Maul?

Rico: Eine Rosche liebe Emmy, weil Valentierstag ischt. Autsch eine Dorne hat mich in die Tschunge gepiekt!

Emmy: Und was machst mit der Rose?

Rico: Isch schenke sie dir, weil Valtentierstag ischt. Er spukt die Rose Emmy vor de Füsse.

Emmy: Danke, dass ist aber lieb von dir. (Sie nimmt die Rose) Schmatz schnurpsel.

Rico: Emmy was tust du! Du hast die Rose zerkaut!

Emmy: Autsch(Emmy spukt eine Dorne aus). Du weißt Zwangstörung ich muss alles zerkauen, das macht mir Freude.

Rico: (Etwas zerknirscht) Seit ich Autor bin versuche ich zivilisierter zu sein, aber neben dir fällt mir das sehr schwer. Ich finde ja Blumen auch nicht so toll. Das nächste Mal versuche ich dir ein Kuddelstangerl zu schenken, aber es kann passieren, dass ich es vorher auffresse, weil Selbstbeherrschung ist nicht so ganz mein Ding.

Emmy: Macht nix ich habe die Rose genossen und den Kopf können wir ja dem Kasperl schenken, der hat den Valentierstag sicher vergessen.


Hab ich nicht!!


Sonntag, 9. Februar 2014

Das Interview:



Nachdem die Ankündigung das ein Buch über die Umtriebe der Casvalonier und ihrer Freunde erscheinen würde bereits großes Aufsehen erregt hat muss dieses auch promotet werden deshalb erklärte sich der Kasperl bereit ein Interview für eine der größten und berühmtesten Zeitschriften Österreichs zu geben. Allerdings stellte er zur Bedingung, dass ich das Interview führe.
Ihr seid verwirrt? Ich auch, aber das macht nix. Ich habe jederzeit Zugang zum Kasperl, weil er in meinem Kopf wohnt. Meist ist das Zusammenleben harmonisch, aber das der Kasperl ein Chaot ist(ich übrigens auch) wird’s trotzdem manchmal turbulent.
Also ich setz mich auf mein Sofa, schau ob der Kasperl eh nicht schläft(er mag es gar nicht wenn man ihn aufweckt) und zucke meinen Block, weil das mit dem Diktafon funktioniert nicht, da man Stimmen im Kopf nicht aufnehmen kann.

Ich: Grüß Gott Herr Kasperl, es freut mich das sie sich bereit erklärt haben der Eurasierzeitung ein Interview zu geben.

Kasperl: Servas Niko, mich freuts auch einer so großen Zeitung ein Interview geben zu können. Die Eurasierpost wird sicher von Millionen Menschen gelesen, wenn nicht sogar von 200!!(Wie ihr seht, das mit den Zahlen kriegen wir hier alle nicht auf die Reihe).

Ich: Nun genug der Höflichkeiten ausgetauscht, gehen wir in Medias Res.

Kasperl: Äh was?

Ich: Zur Sache(manchmal lasse ich gerne den humanistisch gebildeten Bildungsbürger raushängen).

Ich: Also, nachdem sie seit 2011 die Menschheit mit Geschichten terrorisieren, wie kam es zu der Idee noch ein Buch zu schreiben, das die Menschheit nicht braucht?

Kasperl: Wieso ich, dass warst doch du!

Ich(verwirrt): Wieso ich, ich bin ein seriöser Restaurator und Vergolder, ich schreib höchstens Restaurierberichte und Rechnungen.

Kasperl: Und ich wohn in deinem Kopf und habe keine Infrastruktur, oder hast du Computer Wlan und Drucker in deinem Kopf, da ist nur dein erbsengroßes Gehirn, chr,chr,chr.

Ich: Also bitte keine Verbalinjurien! Aber das Buch, das hab ich geschrieben?

Kasperl: Na wer sonst, ich habs dir nur diktiert!

Ich: Na gut, aber der schöpferische Akt stammt dann von ihnen, ich bin dann höchstens der Sekretär.

Kasperl: Also wenn du es so siehst, kann man das gelten lassen.

Ich: Also weiter, wann kam der erste Gedanke ein Buch zu schreiben.

Kasperl: Als du sieben warst, wollte ich ein Tagebuch schreiben, aber deine Schrift war so übel, dass es niemand lesen konnte, deshalb wurde es nur sieben Seiten lang und du hast die Seiten vernichtet , damit das Buch wieder schön leer war.

Ich: Das meine ich nicht, ich meine dieses Buch.

Kasperl: Du warst beschwipst und dein Freund der Verleger auch und der hat gesagt :“Jetzt schreiben wir ein Buch und das kommt zu deinem Geburtstag raus.“

Ich: Also eine besoffene Gschicht.

Kasperl: Der Entschluss ja, die Ausführung nein, weil ich keinen Alkohol trinke.
Ich habe nachdem euer wahnsinniger Entschluss feststand, habe ich den Rico gebeten mir zu helfen. Weil du bist ja unfähig zu irgendeiner kreativen Äußerung und der Rico ist sehr kreativ.

Ich: Ich will auf meine Unfähigkeit nicht näher eingehen. Wieso das Tagebuch des D-Wurfes?

Kasperl: Ganz einfach, das war der Anfang der Geschichten und war damit als Gerüst optimal geeignet.

Ich: Und die Dialoge mit dem Rico?

Kasperl: Ein literarischer Kunstgriff. Erstens wollte der Rico was über seine Vergangenheit und seine Verwandten wissen, und zweitens kann man damit Lesern, die die Hintergrundgeschichte nicht kennen, in den Kasperlmikrokosmos einzuführen.

Ich: das heißt das Buch besteht einerseits aus bereits geschriebenen Geschichten und den aktuellen Zwischentexten.
Glauben sie das die Leute was kaufen wollen was sie schon kennen?

Kasperl: Ich glaube schon, natürlich haben Millionen wenn nicht sogar 50 Leute die Geschichte gelesen, aber Milliarden wenn nicht 200 kennen die Geschichten und die Casvalonier nicht und wollen aber wissen was so in einem Züchterleben passiert.

Ich: Also ich bin skeptisch.

Kasperl: dafür bin ich da, ich stamme aus dem Märchenwald und da ist alles möglich, da kann die Gabi sogar reiten, chr,chr,chr.

Ich: Die Gabi reitet viel besser als wir.

Kasperl: Das ist nicht schwer wir können gar nicht reiten.

Ich. Auch wahr. Also ich danke für das Interview und wünsche viel Erfolg bei der Veröffentlichung.


Sonntagsspaziergang mit Mikrorudel Märchenwald Ost:



Heute nur zwei Eurasier keine Gabi keine Fotos kein Stress, schlechtes Wetter, super!!
Endlich kann ich wieder die echten und einzigen Popschfotos machen und mir überlegen wie die Gegend vor einer Million Jahre ausgeschaut hat. Das kann ich mit der Gabi nicht, weil die hat immer einen Kommunikationsstau, sogar ohne Luft.

Also heute war ich am Strand, am Ufer des Urmeers und hab mit vorgestellt, wie ich dort als Quastenflosser auf einem Liegestuhl in der Sonne lieg und einen Cocktail schlürfe. Vielleicht wäre es doch besser die Gabi würde mich zutakten, weil irgendwie sind diese Gedankengänge ein bisschen schaurig. Also denke ich an den gestrigen Spaziergang zurück und die nicht ganz stressfreie Begegnung mir einer typischen wiener Kleinfamilie des Bildungsbürgertums. Aber eigentlich sind wir ihnen gar nicht begegnet, sondern nur unsere Hunde. Besagte Kleinfamilie bestand aus Vater mit Kampfhund an der Leine und wie es sich gehört 10 Meter hinter her Mutter mit Kind. Ich gebe zu wenn ich mit einem Kampfhund an der Leine gehe, hab ich auch einen Krapfen in der Hose wenn fünf Eurasier und ein Retriver mal kurz vorbeischauen um guten Tag zu sagen. Als verantwortungsvoller  Vater einer typischen wiener Kleinfamilie, habe ich meinen Kampfhund natürlich so erzogen das er die genügende Sozialkompetenz mit anderen Hunden hat, sprich sobald er andere Hunde sieht egal ob Männchen oder Weibchen beginnt er auszuzucken. Um den Hund zu beruhigen beginnt Herrchen ebenfalls wie am Spieß zu schreien, verkennend das kein anderer Hund außer seinem eigenen sich aggressiv verhält. Wohlgemerkt wir sind jetzt bei Sekunde 10. Ich höre das und die Gabi und ich beginnen die Hunde zu rufen , die sofort zurückgekommen und dabei in ca. 10 m Abstand bei Mutter mit Kind vorbeilaufen, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Jetzt muss sich Mutter der Kleinfamilie einbringen mit: „ I hab do a Kind dabei Oida“. Was soviel heißt: „Würden sie bitte ihre Hunde zurückrufen ich mache mir Sorgen um mein Kind.“ Allerdings war bei Absonderung dieses Satzes außer eigenem Kampfhund, kein Hund mehr da. Dann begann Familienvater in den Wald zu rufen um uns noch ein paar Freundlichkeiten aus dem Fäkalbereich zu übermitteln.
DA haben die Gabi und ich beschlossen es zu machen wie die Gelia, wir waren nicht weg, aber kurz nicht da. Wir hatten zwar mehr Hunde, aber leider reicht das Agressionspotential von allen zusammen nicht einmal für einen Kindergartenzornesausbruch. Die hätten sich hinter uns versteckt, also wohlgemerkt so. Vorne steht die Gabi, dahinter die Gelia, dann ich dann die Aurelia, die Izi und der Rico und ganz hinten die Collen und die Emmy, die von der ganzen Situation nix mitbekommen weil sie sich im Gatsch rollen. Nachdem ich der Gabi nicht zutraue mich zu beschützen, ist das Unsichtbar bleiben im Wald die bessere Option.

Im Rückblick hätte man die ganze Szene super in einer Mundlserie verwenden können.(Für unsere deutschen Leser „Ein echter Wiener geht nicht unter“ aus den siebziger Jahren mit Karl Merkartz), aber lieber erlebe ich solche Sachen nicht und ohne Rüde passiert das nicht. Dazu muss man allerdings sagen, dass Rico jede Möglichkeit gehabt hätte die Situation eskalieren zu lassen, aber brav zurückgekommen ist. ER ist was dann angeht bis jetzt wirklich super, aber man muss immer vorausschauend gehen und gestern hat das wieder einmal nicht funktioniert und wäre ohne Rico in die Hose gegangen. Aber was erwartet man von einem Star.
Mittlerweile habe ich die Fotos gesehen und ich glaube, wir haben das Titelfoto und ich brauche mir keine Leberwurst ins Ohr schmieren lassen. Gestern war mein Verleger bei mir und hat gemeint wir brauchen jetzt Werbestrategien.
Und heute beim Spazierengehen ist mir eine eingefallen. Es gibt in Österreich die urberühmte Eurasierzeitung mit Millionenauflage, wenn nicht gar 100 Stück und dort werde ich bitten ein Interview mit mir zu veröffentlichen , dass ich selber mit mir halten werden. Ich interviewe den Kasperl, der in meinem Kopf wohnt.

Manchmal bin ich so genial, dass ich mich sogar ein bisschen vor mir fürchte, besonders wenn ich alleine im Wald bin und die Gabi mich nicht heimbringen kann.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Rico ist berühmt und Emmy führt den Haushalt(in den Abgrund):



Rico kommt in den Garten gewackelt und brummt dabei zur Melodie von „First we take Manhatten“ von Leonard Cohen folgenden Text:

First I take the Homepage, then I take the whole World!

Emmy(liegt völlig erschöpft auf der Auffahrt): Hallo Rico was brummst du den da!

Rico: Ich bin so irrsinnig berühmt, das packt man gar nicht!! Erst hab ich ein Buch mit meinem Assistenten dem Kasperl geschrieben, das ist schon beim Verlag und jetzt bin ich auch noch auf der ECA Homepage, gar nicht zu reden von der irrsinnig berühmten Facebookseite Pro ECA und im genauso berühmten grenzgenialen Blog vom Kasperl.

Emmy(sarkastisch): Super du bist ja richtig berühmt, dich kennen sicher schon 20 Leute.

Rico: Was heißt 20, Millionen! wenn nicht gar 30 Leute.

Emmy: Pft, du bist berühmt und ich ackere mich hier zum Trottel!

Rico: Was musst du denn alles tun.

Emmy: Also es beginnt am Morgen. Ich stehe mit dem Kasperl gemeinsam auf  und soll die Hühner aus dem Stall tragen, aber der Kasperl vergisst mich jeden Morgen und geht alleine!!
Dann muss ich Feuerholz zerkleinern, dass der Kasperl dann zusammenkehrt und damit einheizt, komischerweise hält sich seine Dankbarkeit in Grenzen.
Dann kommt die beste Ehefrau von allen und ist grantig, weil ich ihr angeblich den Platz weggenommen habe, dabei wollte ich sie nur wärmen. Aber Undank ist der Welten Lohn.
Dann trinkt der Kasperl und seine Frau Kaffee und ich schau ob ich endlich was zu essen krieg. Wenn der Kasperl fertig ist, ist sein Bein nass und er ist angefressen, weil die Hose am Bein pickt. Dann putz ich den Herd, aber auch das wird nicht geschätzt. Dann mach ich die Wäsche, am liebst mach ich Socken(kaputt) die schmecken am besten. Dann räum ich das Bett von der Jenny auf(eher aus) und richt es her (zerreiß es). Dann kocht wer und ich muss helfen(in der Küche im Weg herumliegen). Dann gibt endlich was zu essen und da muss ich schnell sein(mit freien Auge nicht erkennbar nur das Futter ist weg). Dann hab ich der Christa geholfen Hundekekse zu backen(Christa ist ununterbrochen über sie gestolpert und ein Teil des Teiges verschwand ungebacken). Es hat köstlich geduftet(der Gestank war atemberaubend). Dann gabs Kaffe für den Kasperl und die Christa und ich musste wieder aufpassen(Kasperls Bein war wieder nass). Dann muss ich der Christa helfen die Hühner zu füttern und auch sie hat mich vergessen, aber der Kasperl hat uns Abendessen gegeben(man hat wieder nicht gesehen wie es verschwunden ist) und dann gibt’s immer dies und das zu tun.
Herdputzen(was stehlen), Arbeitsplatte putzen(was stehlen) Boden putzen(dreckig machen oder was stehlen) usw. und dann ein bisschen schlafen (dabei schnarcht sie wie die Jenny) und den Kasperl wärmen(der sitzt dann mit der schnarchenden Emmy auf seinem Sofa, kann sich nicht bewegen und schwitzt). Wenn wir dann endlich ins Bett gehen muss ich mich die ganze Nacht um Christa und Kasperl kümmern und komm kaum zum schlafen.(Sie schläft die ganze Zeit und drängt entweder die  Christa oder den Kasperl aus dem Bett) und am Morgen muss ich dann den dreckigen Kasperl waschen.

Rico: Chr, chr,chr, das klingt nach viel Arbeit, aber ich bin mir nicht ganz sicher für wen. Aber seis drum da bin ich lieber berühmt.

Emmy: Das wär ich auch gerne, dann könnte ich mir einen Futtersklaven leisten der mich den ganzen Tag füttert. Ich bin immer hungrig.

Rico: Was das angeht bist du ein Retriver und du würdest zerplatzen, wenn das so wäre. Ich bin ein asketischer Eurasier(er wischt sich ein Kipferlbrösel von der Backe, dass er dem Kasperl abgeschnorrt hat) und kann mit Ruhm besser umgehen.

Emmy: Du bist ja sooo asketisch und sooo überhaupt nicht eingebildet, mein berühmter Rico chr,chr,chr.


Rico: Eines muss man dir lassen Emmy lachen tust du wie ein Eurasier chr,chr,chr.

Montag, 3. Februar 2014

Eine Gabigeschichte:



Nach unserem Spaziergang der heute wenig prickelnd für die Menschen aber super für die Hunde waren sitzen alle beinander im Wohnzimmer 7 Hunde die Gabi und wir. Die Damen haben sich gerade über irgendwas unterhalten, aber ich bin etwas unaufmerksam gewesen, da mich die Hunde mehr interessiert haben, ihre Geschichten waren ganz einfach lustiger.

Collen: Omschi erzähl uns eine Gabigeschichte, die sind immer so lustig!

Gelia: Collen wir sind hier zu Gast und ich will die Anwesenden nicht langweilen.

Aurelia: Aber meine Liebe du langweilst uns überhaupt nicht und wenn ich mir die Gabi so anschau gibt’s da sicher lustiges zu erzählen.

Rico: Es gibt auch lustige Dietergeschichten, zum Bespiel, wie ich bei ihnen die Gardine abgebaut habe chr,chr,chr.

Emmy: Ich liebe Geschichten!!

Izi: Ich auch!!

Jenny: Ich…..

Alle: Gusch Beagle!!

Jenny seufzt und legt sich in ihr Bett, aber auch sie hört genau zu und ich auch.

Gelia: Also ich habe letztens ein Gespräch belauscht, wo die Gabi erzählt hat wir ihr der Lipsi auf den Kopf geschissen hat, verzeiht den derben Ausdruck aber er ist ganz einfach zutreffend.

Collen: Aber Omschi!!  Chr,chr,chr auf den Kopf geschissen das muss ich mir merken!

Gelia: Ruhe du Ausgeburt. Ich fang jetzt an.
Die Gabi war mit dem Lipsi auf der Weide und wie sie zurückgegangen ist hat sie sich nicht getraut den direkten steilen Weg zu gehen. Ihr wisst wie ungeschickt und täppisch sie sich auf steilen Gelände bewegt, besonders wenn es rutschig ist.

Rico: Der Kasperl auch die sind unfähig die Zweibeiner, chr,chr,chr

Alle: Chr,chr,chr!!

Gelia: Also geht sie mit dem Lipsi durch einen schmalen Weg als der Lipsi plötzlich meint:

Lipsi: Also ich muss was gegen meine Rückenschmerzen tun, die Emmy ist nicht da und kann mir nicht helfen(Lipsi hat natürlich Facebook im Stall und kennt alle Geschichten). Ich denke ein bisschen therapeutische Bewegung tut mir gut und da vorne auf der Weide stehen ein paar kesse Stuten, die werd ich mal ein bisschen anbaggern. Gesagt getan er wagt den berühmte Schritt vorwärts, der der Gabi keine Wahl lässt etweder sie lässt aus oder sie fliegt auf die Schnauze, chr,chr,chr, früher hab ich das auch gemacht.

Also Lipsi ist frei und Gabi prust, die Gabi flattert hinterher. Oh mein Gott ich hab gerade Kopfkino, die Gabi flattert alle kugeln sich vor lachen und auch ich muss mich anstrengen und weiter ein ernstes interessiertes Gesicht machen und so tun als würde ich dem Damengespräch folgen.
Nachdem das Gelächter abgeklungen war erzählt die Gelia weiter.

Also was macht der unerfahrene Trottel, er baut sich vor den Stuten auf beginnt zu tänzeln und fragt:

Lipsi: Na wie wärs mit uns einem kleinen Flirt nicht abgeneigt.

Gelia: Die Stuten waren aber gerade beim Grastratsch und wollten nicht gestört werden. Was er sich anhören musste kann ich hier nicht wiedergeben, weil Kinder anwesend sind. Sie schaut streng auf Colleen, Emmy und Rico.

Die drei: Pfau unfair, wir sind doch eh schon groß!

Rico: Vor allem ich(er überragt alle anderen, steht dafür aber etwas unsicher auf den Beinen).

Gelia(scharf): Paperlapapp, vielleicht körperlich aber ihr seids alle noch Erbsenhirne und wissts nichts vom Leben.
Aber weiter: Lipsi hört auf zu tänzeln und ist ein wenig beleidigt.

Lipsi: Blöde Schnepfen dann geh ich den anderen Schwarzen hänseln und renn ein bisschen. ER galoppiert davon hüpft über einen Graben und rennt wie bessessen um die Koppel herum, das andere Pferd ist empört und die Gabi folgt ihm mit rudernden Armen und ruft :

Lipsi, Lipsi gutes Pferd komm zur Mamma. Aber der hört nicht und baut sich vor dem anderen schwarzen Pferd auf und sagt: Na depperter, wie is so in aner klanen Koppel, hier draussen kann man gut laufen, wühst net ah!

Gelia: Das war zu viel der andere bekommt so einen Wutanfall, das die anderen Leut im Stall glauben er ist total durchgeknallt, aber und sie flüstert: Schuld war der Lipsi.
Der ist dann zurück zur Gabi gegangen und hat so getan als ob nicht gewesen wäre und die Gabi führt in in den Stall, niemand sonst hat den Ausflug vom Lipsi gemerkt. Aber die arme Gabi war so aufgeregt, dass sie die ganze Nacht nicht schlafen konnte und gehofft das die Geschichte im Stall nicht publik wird weil sie sich so geniert hat. Aber sie hat nicht damit gerechnet das ich zugehört habe, sie glaubt immer ich schlaf und sie euch jetzt erzählt hab und der Kasperl(sie dreht sich um und deutet zu mir) jetzt zugehört hat und wie ich ihn kenn, daraus eine Geschichte machen wird.

Die anderen Hunde wiehern vor Vergnügen und auch ich muss schmunzeln.

Gelia: Ja unsere Zweibeiner, so ungeschickt und köperlich unterentwickelt, wenn die uns nicht hätten, aber wir lieben sie Trotz ihrer Defizite.

Alle: Ja das stimmt.

Collen: Das war eine schöne Geschichte. Komm Emmy wir gehen noch ein bissel raus und machen uns dreckig.

Ich versuche dem Gespräch der Damen wieder zu folgen, aber es gelingt mir nicht mehr, aber sie habens eh nicht gemerkt.



Samstag, 1. Februar 2014

Physiotrallalie:



Rico kommt bei der Türe rein, die Emmy ist schon da, weil sie die nächste Woche bei uns verbringt. Sie hat schon die erste Nachr bei uns verbracht.

Rico: Na Emmy wie geht’s, Trennungsschmerz schon überwunden?

Emmy: Na ja, am Anfangs wars mir schon entrisch, aber ich hab mich schon eingelebt.

Rico: Wo ist die Babsi den hingefahren?

Emmy: Ich weiß nicht genau ich glaub nach Pyramidon.

Rico: Häh?

Emmy: Na das Land wo diese Pyramiden stehn und die Sisi regiert.

Rico: Die mit dem Satz den der Kasperls so gerne verwendet: “Mein Papili hat immer gesagt, wenn du ein Problem hast geh in den Wald.“ ?

Emmy: Nein nicht die Kaiserin, sondern die General.

Rico: Das heißt der General.

Emmy: Aber warum heißt sie dann Sisi?

Kasperl der dem Gespräch zugehört hat: Der General heißt Al Sisi und ist ein Er und das Land heißt Ägypten.

Rico summt: Walk like an Egyptian! (er versucht zweidimensional zu gehen und fällt dabei fast um.)

Emmy: Hihihihi!!

Rico: Na ja ich kann nicht gut tanzen.
Und wie war die Nacht?

Emmy: Anstrengend, ich hab die ganze Nacht Physiotrallalie gemacht.

Rico: wie das?

Emmy: Ich hab dem Kasperl den Rücken gewärmt.

Dazu muss ich anmerken. Ich hab mir am Donnerstag bei einer nachbarlichen Hilfsaktion übel das Kreuz verrissen und am Freitag war ich ziemlich lahm, nach der Devise auch gute Taten straft der liebe Gott sofort.
Am Abend hab ich mir dann wieder eine von Gabis Wunderpillen eingeworfen und war dementsprechend döselig. Die Emmy hat nach der Verabreichung der Gummibären von der Aurelia Bettverlassenverbot bekommen.
 Sie war aber sehr brav und ruhig und hat mir meinen Rücken gewärmt. Ich kann nur sagen besser als ein Katzenfell außerdem größer und lebendig. Heute geht’s es mir schon viel besser. Danke Emmy.

Das einzig unangenehme ist die morgendliche Begrüßung, weil Emmy alles abschleckt was sie zu fassen bekommt, dazu muss man vergleichend feststellen, das die Eurasierzunge mit einem nebelfeuchten Mikrofasertuch vergleichen kann und Emmy Zunge mit einem Aufreibfetzen direkt aus dem Kübel entnommen nur leicht ausgewrungen, also sehr nass.

Aber alles im allen geht’s der Emmy gut, ihr Appetit ist atemberaubend(wie immer sie gewinnt jedes Essen an Menge und Geschwindigkeit) und der Rico passt auf sie auf, weil der übernachtet mit der Jenny heute auch da damit sinds fünf und morgen kommen noch Gelia und Collen mit der Gabi und dann gemma wieder spazieren, weil da kann ich dann sicher schon wieder kräulen.
Und wenn man Kreuzweh hat kann ich eine Physiotrallalie von der Emmy nur empfehlen.