Sonntag, 23. Februar 2014

Seltsam, oder ein Sackerl für ein Gackerl:



Gestern war das Großrudel Märchenwald Ost samt Emmy wieder auf der Piste. Nach langer krankheitshalber Absenz des Märchenwaldrudels ganz Ost waren 14 Tage vergangen seit dem letzten Treffen. Dementsprechend groß war die Freude von Hunden und Menschen schluchzend lagen wir uns in den Armen die Collen hat die Emmy durch den Gatsch getrieben und sogar Gelia Aurelia und Izi waren ausgelassen bei der Sache und natürlich der Rico, der Hahn im Korb des Weiberrudels.
Außerdem haben wir eine Menge netter Hunde getroffen, die alle völlig stressfrei miteinander gespielt haben. Trotzdem hatte ich auch diesmal ein seltsames Erlebnis, das meinn Glauben an die Intelligenz meiner Mitmenschen zweifeln. Schon ganz am Anfang unseres Spazierganges habe ich am Boden „ein Sackerl für das Gackerl“ liegen gesehen. Für unsere ausländischen Freunde. Das Sackerl für das Gackerl ist ein von der Gemeinde Wien  gratis zur Verfügung gestelltes Plastiksackerl zum Einsammeln von Hundekot. Eine wirklich gute Idee und überall stehen Spender herum, wo man diese Sackerln entnehmen kann. Ich finde es ist die Pflicht aller Hundebesitzer den Hundekot in Parkanlagen und von Gehsteigen zu entfernen. Wenn die Hunde im Wald kacken finde ich es nur notwendig wenn es auf einem Weg ist. Meine Hunde sind zu gschamig um Mitten auf den Weg zu machen und schlagen sich in die Büsche. Dort finde ich es nicht notwendig, weil man dann Fuchs, Reh, Wildschwein und Marder und die anderen Tiere des Waldes ebenfalls mit Plastiksackerln ausstatten. Aber den Kot einsammeln das Sackerl zu verschließen und dann auf den Boden zu schmeißen fand ich gelinde gesagt blöd weil man die Haltbarkeit des Kotes um ein Vielfaches verlängert. Aber hab ich mir gedacht vielleicht hat der politisch korrekte und überpenible Mensch den Kot entsorgen wollen und einfach verloren, kann ja passieren. Also sind wir weitere marschiert. Ein paar hundert Meter weiter, ich galub ich trau meinen Augen nicht auf einem Baumstumpf steht ein zugeknotetes Sackerl, natürlich mit Gackerl. Aber es war nicht das letzte, insgesamt habe ich fünf gefunden und dann war ich doch ein wenig schockiert um nicht zu sagen verärgert. Wie blöd, wie blöd. Da versiegeln die Leut die Scheiße von ihren Hunden und stellen sie dann für Monate in der Landschaft ab. Aber sonst war der Spaziergang wunderschön.

Heute war ich mit meinem Rudel wieder unterwegs Aurelia,Isi und Rico. Wir sind über den Strand gegangen und dann im Urmeer untergetaucht, um auf der anderen Seite der Bucht wieder aufzutauchen. Wieder haben wir freundliche Menschen und Hunde getroffen und ich musste an diversen Posts von gestern denken wo Menschen Hundebesitzer und ihre Hunde treten mit Pfefferspray bedrohen und mit Eiern bewerfen. Ich bin froh, dass ich da wohn wo ich wohn und sehr selten bis gar nicht unangenehmen Begegnungen mit solchen Psychopaten habe. Bei uns ist es so wie vor 20 Jahren die Verhältnisse zwischen Hunden Menschen und anderen Hunden sind meist freundlich von gegenseitigen Respekt und Toleranz geprägt, ich hoffe das bleibt noch lange so. Aber in einer Stadt, wo die Verantwortlichen sogar für Sackerln für das Gackerl sorgen und viel dafür tun, das Hundemenschen und arme Menschen ohne Hunde friedlich zusammenleben kann man hoffen.

Und noch eine Nachricht an den Chewi. Lass dich nicht von seltsamen Menschen oder gestörten Hunden davon abhalten, weiter ein so freundlicher und fröhlicher Hund zu bleiben ,der du im Augenblick bist. Rico sagt immer große schwarze Hunde haben es nicht notwendig mit anderen zu raufen.                                                                                                           
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         

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