Montag, 28. Dezember 2020

28.12.2020 Historisch:

 


Gestern und heute waren historische Tage. Endlich wars gefroren! Gestern war ich mit den Hunden spazieren und es war pickelhart und nicht gatschig. Gut der Wind war eisig, aber trotzdem bin ich durch den Wald geschwebt. Die Hunde waren brav und wir hatten viel Spaß. Ich übe jetzt mit ihnen das zurückkommen und da ich die normalen Kommandos alle verschissen habe mach ich es jetzt mit ausgestreckten Armen und sie fliegen in meine Armen wobei sie überschwänglich gelobt werden. Das funktioniert ganz gut auch wenn ich dabei ein wenig lächerlich ausschau. Auch heute wars ähnlich, nur der Wind war weg und die Sonne auch. Wer weiß wann es das nächste Mal so angenehme Umstände gibt, weil heute solls noch regnen und wärmer werden. Heute in der Nacht hab ich eine Videokonferenz meiner Hunde mit dem Onkel Eisenhower belauscht und erstaunliche Erkenntnisse daraus  gezogen.

Pauline: Hallo Eisenhower, wie stehts bei euch in den USA?

Eisenhower: Wir hams gschafft, wir hams gschafft, der blonde muss ausziehen aus dem weissen Haus und der Alte zieht ein.

Gorg(gähnt): Sehr interessant, keine Geschichten über Popstars?

Eisenhower: Kaum die verstecken sich alle vor der komischen Krankheit.

Pauline: Soll ja jetzt besser werden, die haben doch jetzt so eine Impfung, wie wir sie schon seit Jahren bekommen.

Eisenhower: Ja an der haben wir auch mitentwickelt und wir sind guter Hoffnung, dass die Menschheit dadurch gscheiter wird.

Gorg: Häh, wie funktioniert denn das?

Eisenhower: Ganz einfach. Die Impfung schützt nur den, der sie auch nimmt. Die anderen bleiben ungeschützt und können weiter krank werden.

Pauline: Und was nützt das?

Eisenhower: Siehst du nicht das offensichtliche? Ist doch ganz einfach. Die Verschwörungstheoretiker, Aluhütchenträger und sonst dämliche, werden sich nicht impfen lassen und weiterhin ihren kruden Theorien nachhängen. Die anderen lassen sich impfen und sind geschützt. Dadurch wird die Population der komischen ausgedünnt, weil sie entweder sterben oder beeinträchtigt sind und durch die Kurzatmigkeit nicht mehr ihre Theorien verbreiten können. Viele werden krank aber nicht sehr und sind dann auch immun. Aber wir sind guter Hoffnung, dass diese seltsame Population von Populisten weniger werden. Jedes Prozent hilft. Das nennt man Darwinismus.

Gorg: Sehr interessant, aber der Kasperl ist auch blöd und lässt sich impfen.

Eisenhower: Ja aber der Kasperl ist auf eine weise Art blöd und solche Leute brauchen wir.

Interessant was der Eisenhower da gesagt hat, weise blöd, das gefällt mir.

 

Mittwoch, 23. Dezember 2020

23.12.2020 Weihnachten:

 


Weihnachten steht vor der Türe. Auch 2020 gibt’s Weihnachten und ich freu mich drauf. Ich hab keinen Stress, was Weihnachten betrifft, weil unser Familienessen wird stattfinden und darauf freu ich mich. Aber jetzt muss ich erzählen, warum mein Mitteilungsbedürfnis so plötzlich abgerissen ist. Es ist ganz einfach nicht mehr gegangen, ich war leer und die Situation um Corona hat mich zu sehr gestresst um Gschichtln scheiben zu können. Nein ich hab keine Panik, dass ich mich anstecken könnt, aber das Ganze auf und ab und die Berichterstattung hat mich gestresst. Und die Situation im Wald. Ich war auch schon längere Zeit nicht mehr spazieren, dass hat zwei Gründe, erstens das Wetter und zweitens die Leut und drittens der pubertäre Georg, der im Augenblick nicht immer das tut, was ich will. Das wär unter normalen Umständen kein Problem, aber wenn du eine Frau triffst die einen Schäferhund an der Leine hat und hysterisch zu schreien beginnt, weil sich die Pauline und der Gorg sich ihm nähern und durch ihr Geschrei ihren eigenen Hund aufregt und den Gorg auch der dann bellt und nicht sofort zurückkommt und das wenn du eh schon nur mehr durch den Wald schleichst wie ein Guerillakämpfer und dann plötzlich einer Schulklasse gegenüberstehst die trotz schlechtesten Wetters durch den Wald irrst und du nur mit einer Flucht durch das Unterholz einer näheren Begegnung ausweichen kannst. Es macht mir im Augenblick keinen Spaß mehr in den Wald zu gehen und das wird nach Weihnachten sicher nicht besser, weil dann wieder tausende durch den Wald streifen werden, weil sie sonst nichts anderes tun können. Ich werde dann natürlich auch durch den Wald schleichen und hoffen dass mir niemand begegnet. Also ich warte dringend auf die Impfung wobei es mir wurscht ist wer sich sonst noch impfen lässt. Weil die Impfung schützt eh nur mich, oder mir wächst ein Horn und wenn sich dann ein Nicht geimpfter ansteckt ist mir das egal. Weil das Krankenhauspersonal wird sich auch nicht anstecken oder zumindest nicht erkranken können. Also müssen sie dann nicht mehr diese furchtbaren Anzüge tragen und können dann vielleicht wieder aufatmen. Die Alten werden sich impfen lassen und müssen dann nicht mehr sterben, zumindest nicht an Covid. Und wenn ein nicht geimpfter stirbt, dann tuts mir leid aber er hat eine Wahl getroffen. Aber wenn ein Landeshauptmann in einer Pressekonferenz klingt wie ein Aluhütchenträger, dann erstaunt mich das schon ein bisschen. Hab mich da jetzt höflich ausgedrückt in der Früh wie ich das gehört habe, habe ich geschimpft wie ein Rohrspatz.

Das Wetter hat mich heuer auch in eine leichte Winterdepression gestürzt. Wir haben seit ersten Dezember in Wien vier Sonnenstunden gehabt, vier! Das ist zu wenig um zu überleben und ich fürchte, dass wird nicht besser. Ich kann mich an ein Jahr erinnern, da haben Wir von Ende November bis Ende Jänner 18 Sonnenstunden gehabt und das könnt heuer auch passieren. Also überleg ich mir ob ich morgen den Staubsauger und den Wischmob auspack, wegen der Unsinnigkeit des Tuns und doch lieber Rüben anbau, weil das Kraut soll ja ganz hübsch sein. Vielleicht krieg ich ja zu Weihnachten einen Dudelsack, dann stell ich mich in den Garten und spiel Dudelsackpfeifer steht im Moor und versinkt. Das ist bei uns ein Running gag, weil die beste Ehefrau wollt mir eine Freude machen, weil sie von meiner perversen Vorliebe vor Dudelsackmusik wusste und in einem angesagten Plattenladen mir einschlägige Musik kaufen wollte. Der Verkäfer hat sie gefragt ob die Dudelsackbläser rudelweise auftreten sollten oder ob es einsamer Dudelsackblaser steht im Moor blst Dudelsack und versinkt dabei langsam. Sie hat sich für zweitere Version entschieden und damit meinen Geschmack genau getroffen. Den meiner Freunde nicht, die wollten immer gleich gehen wenn ich die Musik mit ihnen teilen wollte, komisch.

So das wars jetzt, jetzt kommen die Wünsche, ich wünsche allen meinen Freunden und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest, ich wünsche euch ein Jahr 2021 das sich in keinster Weise mit dem letzten vergleichen läßt, weil seien wir ehrlich, es war ein Scheißjahr. Ich überlege einen Jahresrückblick zu schreiben, aber eine innere Stimme sagt mir es wäre besser es nicht zu tun, weil ich nicht genügend Psychopharmaka zu Hase habe und außer dem Jänner gibt es keinen Monat der nicht Scheiße gewesen wäre. Also Fröhlich Weihnachten und irgendwann, hoffentlich bald werde ich wieder schreiben, auch wenns den Leuten auf die Nerven geht.

Sonntag, 13. Dezember 2020

 

13.12.2020 Sonntag ohne Gabi:

Also heute war der erste Sonntag ohne Gabi, weil wir unsere Spaziergänge jetzt unter der Woche machen. Heute hätte es sonnig sein können, aber wir sind ja in Wien und so wars wieder nix mit Sonne . Ich bin natürlich früher gegangen, um die Menschenmassen zu vermeiden. Ist mir nicht ganz gelungen. Der Märchenwald mutiert für mich langsam zum Streßwald. Ich geh jetzt seit fast dreißig Jahren mit Hunden dort spazieren, aber in den letzten Jahren, eigentlich letzen Monaten wird’s immer schlimmer. Unangenehme Begegnungen mit Hundebesitzern, unangenehme Begegnungen mit Leuten ohne Hunde Flucht vor der Polizei und so weiter. Der Märchenwald wird immer mehr zu einem Überwachungswald gespickt mit seltsamen Menschen. Ich kanns kaum glauben, dass ich Jahrzehntelang dort ungestört herum geeiert bin. Jetzt renne ich gehetzt durch den Wald und versuche die Gegend zu scannen um unangenehme Begegnungen zu vermeiden. Dabei hatte ich heute eun Erlebnis, dass mich in anderer Weise unangenehme berührt hat. Ich war mein ganzes Leben lang ein schneller Geher und musste mich halt oft anderen anpassen, meiner Mutter, die kaum mehr gehen konnt, der besten Ehefrau die auch keine Schnellgeherin ist oder der Gabi, weil Schnellgehen und tratschen geht auch nicht wirklich. Aber wenn ich alleine gehe, geh ich immer noch schnell. Aber heute, ich renn ziemlich schnell entlang der Kaltleutgebnerstraße durch den Wald, da hör ich Stimmen seh aber niemanden, dann dreh ich mich um und seh drei Leut durch den Wald eilen, keine Jogger, sondern normale Geher, also nicht ganz normal. Weil die drei haben mich eingeholt und überholt als würd ich stehen. Sowas. Früher hab ich sogar Jogger überholt und jetzt zeppel ich scheinbar frühvergreist durch den Wald. Ich glaub nicht das es an der Frequenz lag sondern eher an der Schrittweite, ich muss meine Technik verbessern. Die Hunde können natürlich über mein Geschwindigkeitsproblem nur lachen, sogar die Jenny ist schneller als ich, wenn auch nur knapp. Aber außer dieser mein Selbstbewusstsein beeinträchtigten Begegnung hatte ich heute Ruhe, vor allem weil ich den Parkplatz gemieden habe, der war wieder voll, aber den hab ich nur vom Teich aus gesehen, weil ich in der Waisenhorngasse gestanden bin. Nachher hab ich mir noch ein bissel Restaurierarbeit  geholt, einen Fauteuil  geholt der         die Landung von drei Enkeln auf einer Oma nicht heil überstanden hat. Wenn der Leim getrocknet ist werde ich mir statische Verstärkungen überlegen dann ist er auch wieder fertig. Jetzt haben wir noch einen Zaunerstollen produziert, bin gespannt ob der was wird.

Freitag, 11. Dezember 2020

11.12.2020 Schreibblockade:

 


Ich hab jetzt ein paar Tage Pause gemacht, weils mir keinen Spaß gemacht hat, was zu schreiben. Allerdings hat mich heute eine Freundin angerufen und gefragt ob ich krank bin oder was, weil ich schon einige Tage nix geschrieben hab. Das ist dasselbe wie mit dem Lotto spielen. Da wir seit Jahren glücklos dieselben Zahlen spielen sind wir gezwungen jede Woche diese Zahlen zu spielen, weil wär ja blöd wenn wir nicht spielen würden und unsere Zahlen würden gezogen. Also bin ich gezwungen wieder was abzusondern um zu beweisen, dass ich noch leb und nix passiert ist. Also was ist passiert in den letzten Tagen. Absolut nix ist passiert und das macht schreiben nicht einfacher. Das einzige was passiert ist ist das Wetter, dass immer neue Grauslichkeitsrekorde aufstellt. Nebel, Regen, Wind Gatsch und noch mehr Gatsch. Macht keinen Spaß und auch das Spazierengehen macht keine Spaß. Heute war ich wieder und bin haarscharf der Polizei entgangen. Die fahren auch bei so einem Scheißwetter Streife und da möchte man nicht aufgehalten werden. Ich glaube ich werde den Parkplatz in nächster Zeit meiden. Sogar eine Schulklasse hab ich getroffen. Aber es ist ja nachvollziehbar, und eigentlich auch gut, wenn die Klassen in den Wald gehen und damit die Maskenpflicht in den Klassen durchbrechen. Aber ich wär halt lieber alleine, was ich ausser der KLlasse auch war. Keine Leut keine Hunde kein garnix nur die eine Klasse und die hab ich großräumig umschifft. Die Hunde finden das Wetter super, weil man kann sich im Gatsch rollen und sich dreckig machen und das haben sie gemacht. Ich muss heute noch das Bett frisch überziehen weil die Hunde haben es nach einem Außenaufenthalt genützt und damit sind sogar unsere eher mäßigen Hygienestandarts unterschritten. Außerdem besteht die Gefahr , dass man Rheuma bekommt wenn man in den nassen Lappen liegt. Gatsch gewischt hab ich heute auch schon, aber merken tut man nix davon, wenns nicht bald kälter wird wird’s übel- Morgen wird ich Rindenmulch kaufen, weil ich zu den Hühnern gehen will ohne um 20 cm zu wachsen.

Heute hab ich gehört, dass der November einer der wärmsten gewesen sein soll seit es Aufzeichnungen gibt. Also ich weiß nicht, ich glaube ich lebe in einem kaltlufttropfen. So das war jetzt wieder, feststeht , dass er lebend blieb, weil er wieder Blödsinn schrieb.

Sonntag, 6. Dezember 2020

06.12.2020 Nikolo:

 


Heute ist mein Namenstag Ho,ho,ho. Ich muss zugeben, dass mir der Namenstag nicht wichtig ist, weil er in unserer Familie keine Rolle gespielt hat, aber wenn man am Nikolotag Namenstag hat, bekommt man halt Geschenke. Jetzt krieg ich schon lange nix mehr, aber ich hebe Enkel und die kriegen natürlich was. Aber das ist eine andere Geschichte. Heute hab ich wieder einmal die Gabi zufällig getroffen und wir sind zufällig denselben Weg gegangen, das letzte Mal an einem Sonntag. Wir haben beschlossen, da wir beide nicht mehr arbeiten müssen, nicht mehr am Sonntag, sondern unter der Woche zu gehen. Warum? Weils am Wochenende so voll ist und so viele Leute unterwegs sind die Hunde nicht mögen, dass es ganz einfach nicht mehr lustig ist. Wenn ich alleine gehe, gehe ich früher und da geht’s einigermaßen. Oder ich scheiß drauf und geh am Sonntag überhaupt nicht mehr. Aber wenn morgen der Lockdown zu Ende geht , wird der Trottelanteil wieder kleiner und ich hab wieder Luft zum Atmen. Die Hunde waren heute den Großteils des Spazierganges angeleint, es hat ihnen trotzdem gefallen, aber mir weniger. Also wirklich es wird Zeit das diese Pandemie zu Ende geht, weil ich glaube das dieses Virus nicht nur die Lunge und sonstige Organe befällt, sondern auch das Hirn. Da seh ich Fotos von Menschenmengen vor irgendwelchen Innenstadt Punschstandeln, anderseits weiß ich natürlich nicht ob die Fotos bearbeitet sind um Aufregung zu schüren. Da ich nicht dort war, kann ich es nicht beurteilen und ehrlich mir ist auch Wurscht, weil ich kann eh nur mich schützen und das auch nur schlecht, bis eine Impfung kommt, da ich kein Impfskeptiker bin und mich der Chip auch nicht stört, meine Hunde leben ja ganz gut damit und wenn mir ein Horn wachsen sollte werde ich es schmücken und mit Selbstbewusstsein tragen, oder ich verblöde, weil scheinbar die blöden nie schlimme Komplikationen bekommen, weil ich noch nie gehört habe, das so ein Coroanleugner gestorben wäre. Die Sterben an einer Abschaltung des Hirns und nicht an Corona.

Samstag, 5. Dezember 2020

05.12.2020 Emmi:

 


Heute hab ich eine Begegnung gehabt, mit der ich in meinem Leben niemals gerechnet habe. Aber von Anfang an.

Gestern konnte ich nix schreiben, weil ich ganz einfach zu erschöpft war. Das war so. Die beste Ehefrau und ich sind zu normaler Zeit ins Bett gegangen nicht wissend, dass es eine der seltsamsten Nächte unseres Lebens werden sollte. Dazu folgendes ich betreue seit ca. zwei Jahren eine Alte Dame mit ihren beiden sich abwechselnden Pflegerinnen. Seit April ist ihre Tochter aus den USA bei ihr. Die Dame hat psychische Probleme.

Gestern um 0 Uhr 41 läutete mein Handy die Tochter war dran und hat mich gebeten sie zum Flughafen zu bringen. Sie müsste aber vor 5 Uhr früh dort sein. Ich habe gedacht mich tritt ein Pferd weil solche Anrufe hat man Gott sei Dank nicht oft, aber die Aussicht die Narrische endlich wieder in den USA zu wissen, hat mich zustimmen lassen. Also hab ich den Wetter auf vier Uhr gestellt und hab versucht wieder einzuschlafen. Aber das Adrenalin hat das schwer gemacht und kaum war ich eingeschlafen, hat der Wecker geläutet. Ich bin dann zum Flughafen gefahren hab ihr geholfen die Tickets zu kaufen und hab sie eingecheckt, das wars sechs in der Früh. Dann binn ich wieder heimgefahren. Dort hab ich die Hühner raus gelassen und bin wieder ins Bett. Um dreiviertel sieben läuten wieder das Telefon die Dame war dran und hat gemeint sie kann nicht fliegen ich soll sie wieder abholen. Ich hab ihr gesagt dass das nicht geht und sie in das verdammte Flugzeug steigen soll und hab das Handy abgeschaltet. Ich hab gehofft das sie durch das Boarding in den Flieger geschwappt wird. Um acht bin ich dann wieder aufgestanden und hab das Handy aufgedreht. Es hat sofort zu läuten angefangen und die Wahnsinnige war wieder dran. Ich hab aufgegeben und hab sie geholt und wieder zur ihrer Mutter gebracht. Ich glaub die Pflegerin war ein bissel enttäuscht. Am Nachmittag waren dann meine Enkel da weil der Nikolo gekommen ist, weil der Papa schichtelt und am Wochenende nicht da ist und dann bin ich vorm Fernseher eingeschlafen und erst heute aufgewacht. Na gut dazwischen hat die beste Ehefrau mich ins Bett gebracht. Heute war ich wieder fit hab einen Kunden besucht der Tischbeine bei mir bestellt hat die zu einer historistischen Konsole passen sollen. Sechs Leuchter mussten dafür sterben. Sie haben gefallen und ich bin wieder heim, hab die Hunde geschnappt und bin mit ihnen in den Wald gefahren. Wir waren erst ein paar Schritte gegangen, da haben die Hunde einen Retriver getroffen, der sich besonders für die Jenny interessiert hat. Ich bin dann dazu gekommen und der Retriver benahm sich irgendwie komisch. Ihre Begleiterin meint ich müsse sehr gut riechen und hat sich entschuldigt das sie mich angesprungen hätte. Das war mir wurscht irgendwie war mir der Retriver sympathisch. Ich bin dann weitergegangen und da hab ich noch ein Paar getroffen und der eine hat gesagt, da is ja die Emmi! Hab ich gemeint das ist ja lustig ich habe vor Jahren einen Retriver gekannt der so geheißen hat aber jetzt in Oberösterreich wohnt. In dem Augenblick hat der Retriver die Begleiterin durch das Weg stück wieder zu mir gezogen, dort ist sie ab geleint worden und hat mich sofort umarmt. Da ist mir die leicht rosa Nase aufgefallen und ich hab gefragt ob die Hündin früher in Wien war. Es war tatsächlich die Emmi. Als meine Freundin damals aus verschiedenen Gründen die Emmi abgegeben hat ist wieder zurück nach Oberösterreich gekommen. Dort lebt sie aber manchmal haben die Besitzer aus Arbeitsgründen nicht soviel Zeit, dann kommt sie nach Wien zu der Dame, die mit ihr spazieren war. Jetzt weiß ich einiges über die Emmy. Sie isst noch immer gerne Schuhe, sie interessiert sich immer noch für Fahrradfahrer und interessanterweise mag sie keine Katzen, dabei hatte ich damals schon sechs und die Emmi ist gut mit ihnen ausgekommen. Sie hat sich körperlich nicht verändert ist sehr fit spielt aber nicht mehr so gerne mit anderen Hunden. Ich hab die Emmy seit sechs Jahren nicht mehr gesehen und sie hat mich sofort erkannt. Ich war zu Tränen gerührt. Ich war dann beim Spaziergang sehr nachdenklich, weil der einzige Hund der von dem damaligen Rudel über war, ist die Jenny, die damals aber nicht mit war. Der Rico, die Aurelia, die Gelia und die Colleen sind nicht mehr da und das hat mich ein wenig traurig gemacht. Aber dann hab ich mir meine jetzigen Felldodeln angeschaut und war wieder happy weil ihnen wieder so viel Spaß gemacht hat.

Donnerstag, 3. Dezember 2020

03.12.2020 Der erste Schnee:

 

Heute in der Früh, eigentlich wars noch Nacht bin ich von aufgeregten und ziemlich nassen Hunden aufgeweckt worden.

Pauline und Georgie im Chor: Kasperl, Kasperl, es schneit, das sind so komische weiße Dinger und die bleiben liegen und sind rutschig, irgendwas in uns sagt uns das das ganz toll ist.

Und patsch, waren sie wieder weg. Ich habe mein gebrochenes Auge geöffnet und tatsächlich, es schneit, aber ziemlich laut.

Die beste Ehefrau murmelt: Vorher hats noch geregnet, aber ordentlich, muss Eisregen gewesen sein. Und schon it sie wieder in Ohnmacht gefallen.

Um halb sieben, haben sie Hunde und meine Blase geschafft. Ich steh auf und wanke die Hühner raus lassen. Tatsächlich es schneit, aber die Flocken sind wie kleine Styroporbällchen. Die rieseln auf meine Glatze und so setz ich mir die Kapuze auf, war keine gute Idee, denn die war mit eiskalten Styroporbällchen gefüllt und damit war mein Wohlbefinden eingeschränkt, aber ich war wach.

Die Hunde waren außer Rand und Band sind hin und her gelaufen sind geschliddert und hatten Spaß. Deshalb sind sie auch nicht mit mir rein gekommen. Ich hab mich dann leicht fröstelns wieder ins Bett gelegt, weil meine Adjustierung Gummistiefel Unterhose Tshirt und Anorak sind nicht wirklich wintertauglich. Bis zum Frühstück hatten wir ca drei Zentimeter und drunter eine Eisschicht. Wir haben uns entschlossen erst Morgen einkaufen zu gehen, aber mit den Hunden wollt ich doch spazieren gehen. Dass das Eiskratzen fast solange wie der Spaziergang gedauert hat und das Auto dann innen von den Hunden völlig angelaufen war konnte meine gute Laune kaum trüben. Ich hab auch meine Winterstiefel  wieder ausgemottet nach über drei Jahren so lange hab ich die nicht gebraucht. Die sind tatsächlich schon dreißig Jahre alt sind immer noch gut das war der beste Kauf den ich je gemacht habe, schuhtechnisch halt. Die Hunde brauchen keine Winterstiefel die gehen immer Barfuss und haben immer warme Füße. Ich hab diesmal sogar die Kamera mitgenommen weil Pauline und Gorg im Schnee gibt’s bis jetzt noch nicht. Ich glaube in den letzten drei Jahren hatten wir keinen, Schnee nämlich. Das heißt für den Gorg und die Pauline ists der erste Schnee in ihrem Leben und der wird nur kurz liegen bleiben, dann beginnt der seltsame Winter ohne Frost und leider ohne Sonne weiter, kann man nix machen, aber vielleicht gibt’s heuer noch einmal Schnee.






















Mittwoch, 2. Dezember 2020

02.12.2020 Eingefroren:

 


Also heut is wirklich kalt. -4 Grad in der Früh jetzt minus drei. Und der Wind hats noch kälter gemacht. Trotzdem haben wir heute viele Leute getroffen, aber alle waren entspannt und freundlich. Denn Trotteln ist es scheinbar zu kalt. Aber bei uns wars heut auch kalt. Ich hab schon zweimal eingeheizt und jetzt wird’s langsam ein bissel wärmer. Dabei hab ich die Ladung des Ofens heute verdoppelt. Unseren Polarhunden ist das Wetter gerade recht, weil die finden Minusgrade ja gerade Leiwand, besonders wen ´n es trocken ist und es schaut so aus als würde es trocken bleiben solange es kalt ist. Ab Freitag solls wieder wärmer werden, über zehn Grad man mags gar nicht glauben.

Heute wurden auch die weiteren Maßnahmen für die Pandemie verkündet und so wie es ausschaut sind die Lockerungen eher mager. Es scheint als würde bis ins nächste Jahr keine Dienstage geben. Weihnachten scheint gesichert, aber unsere Familie ist für die Zahlen zu groß. Aber schau ma mal. Ich werde nicht einkaufen gehen, sprich Weihnachtsgeschenke kaufen, das mach ich online. Aber österreichisch online geht scheinbar nich. Die Onlineportale die es gibt scheinen nix verkaufen zu wollen oder zu können, also bleib ich bei Amazon, das funktioniert wenigstens. Ich kann nix für die Pandemie und ich lass mir auch kein schlechtes Gewissen einreden. Dafür hab ich keine Angst mich impfen zu lassen, weil durch Amazon bin ich eh schon so gut wie gechipt. Also was soll mir passieren. Binsowieso schon gläsern und mit meinen Daten kann keiner was vernünftiges Anfangen, sogar Amazon ist verwirrt. Ich hab sogar Angebote für Stillpumpen bekommen, weas mich einerseits verwirrt, aber auch freut, weil das mit der personenbezogenen Werbung so gar nicht funktioniert. Liegt vielleicht daran , dass ich nicht nur für mich und die beste Ehefrau Einkauf sondern für eine fast hundertjährige Damen, meine Enkel und teilweise für meine Kinder. Dabei kommt ein Warenkauf heraus, dem kein Algorithmus auf die Schliche kommt. Ja Hundeartikel hab ich noch vergessen und Geflügelbedarf. Und dann schießts wieder eine Sicherung bei Amazon. Wohlgemerkt, wenn ich kann kauf ich österreichisch, aber wenn ich nicht einmal die Schuhe krieg die ich will, dann tuts mir leid. So nun genug des Geschwurbels mir fallt nix mehr ein und tschüs.


Dienstag, 1. Dezember 2020

01.12.2020 Hochzeitstag:

 


Ich bin ein Glückspilz. Warum? Ich bin seit 41 Jahren mit der besten Ehefrau verheiratet. Das ist schön. Nicht immer aber meistens. Und in Zeiten wie diesen, Gott wie ich diesen Ausdruck hasse, ist es doppelt gut, wenn man mit einem Menschen eingesperrt ist, den man liebt. Kennen tu ich die beste Ehefrau schon seit 1973, da war sie die beste Freundin und noch nicht die beste Ehefrau. Aber das ist sie ja geblieben, die beste Freundin nur jetzt ist sie auch noch die beste Ehefrau. Und sie schaut immer, dass mir nicht fad wird und denkt sich immer neue Arbeiten für mich aus, die Gute. Dann sitzt sie daneben und schaut mir zu und freut sich wenn ich schwitze, fluche und stöhne. Aber mir ist nicht fad. Die beste Ehefrau ist sehr tierlieb, ich war das eher nicht, aber jetzt haben wir drei Hunde sechs Katzen, drei Enten und derweil nur vier Hühner, aber das wird nicht so bleiben. Aber auch das hilft bei Lockdown gegen die Einsamkeit. Normalerweise sind wir eher gesellige Menschen, bewirten gerne Freunde und feiern Feste, aber wenn das nicht geht, dann sind wir uns auch genug und genug krieg ich sowieso nie von ihr, weil ich auf sie steh. Hätt ich jetzt fast vergessen, aber Kinder haben wir natürlich auch und die sind wohlgeraten, wenn auch nicht perfekt, aber Perfektion ist überbewertet und macht krank. Ja und Enkel haben wir auch und die sind perfekt, weil um die müssen wir uns nicht kümmern, die müssen wir nur liebhaben, ohne jede Verantwortung und das ist auch Leiwand. Und weil wir keinerlei Erwartungen in sie setzen finden uns die Rangen cool, außer vielleicht die Emilia, aber die ist noch klein und das wird schon. Wobei mich findet sie schon cool nur die beste Ehefrau eher nicht, aber auch das wird, weil sie ist schon cool die beste Ehefrau. Geschenke konnte ich ihr heuer keine machen, weil durch den Lockdown war das schwer, nicht einmal Blumen gabs weil das Blumengeschäft meines Vertrauens zu war und ich nicht besonders flexibel bin ,was Blumengeschäfte angeht und Blumen pflücken war auch nicht drin. Lippenstift und Nagellack hab  ich ihr gekauft, damit kann sie sich schön machen kann für mich. Sie meint zwar sie ist nicht schön, sondern alt runzlig und dick, aber das ist falsch, sie ist schön. Und sie hält mich auf dem Teppich. Ich bin aufbrausend, besserwisserisch und von mir eingenommen, aber ein böser Blick reicht ich zerfalle zu Staub und wie der Phönix aus der Asche steige ich empor und Zorn und Besserwisserei sind namenlose Angst gewichen und Demut.

Also alles in allem eine symbiotische Verbindung die wir zwei haben. Liebe Christa alles Gute zum Hochzeitstag, ich liebe dich, auch wenn ich es nicht oft sag, aber dafür schreib ichs jetzt und du kannst es einklagen, weil schriftlich pickts. Die Pauline und die Georgie gratulieren auch, sie werden dir weiterhin die Füße wärmen und schauen das du in der Nacht ausreichend gereinigt wirst.

Montag, 30. November 2020

30.11.2020 Montag is:

 

30.11.2020 Montag is:

Also jetzt wird es kälter und bei uns herrscht eine Hitzewelle. Satte drei Grad hatte es heute wie ich mit den Hunden in den Wald gefahren bin. Heute war ein ruhiger Tag, weil wenig Leute und die Hunde haben auch keinen Blödsinn gemacht. Langsam werde ich wieder ein wenig entspannter. Ich habe dann trotzdem das alte Hochbeet abgebaut, weil heute in der Nacht hatte ich plötzlich eine Vision von einem strengen Winter und der Gedanke die Erde erst sprengen zu müssen bevor ich sie ins Gemüsebeet schaffe, war nicht gerade prickelnd. Als berühmtester Vertreter der Vavellaarchtektur  habe ich die unterschiedlichsten Materialien in unterschiedlichsten Verrottungsstadium verwendet und auch verschiedene Schrauben. Das umstecken der Bits mit Handschuhen, war nicht gerade einfach. Aber nach den lösen der richtigen ist das Ding sowieso implodiert. Morgen bring ich dann die Erde weg und irgendwann die Überreste, die ich nicht verheizen kann. Aber das geht auch bei Minusgraden. Dann war mir fad und ich hab Haselnußbusserl gemacht. Das heißt ich hab den Teig gemacht, die beste Ehefrau die Busserl und die Milena hat versucht sie gleich zusammenzufressen. Hat sie nicht geschafft. Obwohl wir ein bissel lustlos Kekse backen haben wir jetzt schon ein paar. Ischler, Butterbrötchen, Vanillekipferl, Kokosbusserl und Haselnussbusserl. Die Hunde interessieren sich nicht für die Kekse oder tun zumindest so. Einmal haben wir welche gekauft und bis einen Tag vor Weihnachten hat sie das überhaupt nicht interessiert und dann waren sie weg, ganz einfach weg. Die Schachtel hab ich im neuen Jahr im Garten gefunden. Es waren aber nicht die Pauline und die Georgie, sondern die Isi und die Aurelia. Bei der Barbarelle waren die Keks nur sicher , wenn wir sie in einem Bankschließfach aufgehoben haben. War aber gut für die Linie.

Sonntag, 29. November 2020

29.11.2020 Sonntag wieder Mal:

 


Der Tag begann schon einmal seltsam, weil ich konnte die Weltraumstation sehen, wie ich in der Früh durch den Garten gehirscht bin. Das heißt kein Nebel. Gut es war dann bewölkt, aber die Sonne ist doch immer wieder durchgekommen. War eh besser so weil bei fetzblauen himmel hätte ich wahrscheinlich unter einem phototropen Krankheitsereignis gelitten, sprich ich wär zu Staub zerfallen wie ein Vampir. Frisch gebadet und gefrühstückt bin ich dann rauf gefahren. Es war wieder einmal die Hölle los. Ich hab dann zehn Minuten gewartet und dann kam die Gabi ganz zufällig vorbei. Wir haben uns dann durch die Menschenmassen gewutzelt und haben dann unbeschadet den Wald erreicht. Bis auf ein paar Mountainbikeschwärme, wars dort erträglich, nur die Gabi hat sich furchtbar erschrocken, weil ein Mann sie überholt hat. Ich bin furchtbar erschrocken, weil sie geschrien hat und der Mann hat sich auch erschrocken. Wir sind halt solche Menschenansammlungen nicht mehr gewöhnt. Ich bin mittlerweile die diversen Lockdowns so gewöhnt, dass mir nix mehr abgeht. Ob das wieder weggeht weiß ich nicht.

Nachdem wir die Jenny zweimal verloren war der Spaziergang auch schon wieder vorbei und die Gabi beim Lipsi. Ich bin überraschenderweise auch mit drei Hunden  wieder nach Hause gefahren.

Für unser Mittagessen hab ich dann einen Sardinenaufstrich gemacht und dabei ist mir der Mixer verreckt. Ich hab dann später einen Keks teig gemacht, mit der Küchenmaschine. Werden Butterbrötchen. Dann ich bin ich draufgekommen, dass ich für die Glasur einen Mixer brauch, der ist aber tot. Ich hab einen neuen bestellt, in rosa, der passt am besten zu meinem Teint. Jetzt wird schon wieder dunkel und das Geflügel muss ins Bett. Ja die Tage werden kürzer und Weihnachten naht. Und Oh mein Gott der Lockdown geht auch bald zu Ende und dann muss ich wieder Menschen sehen! Oh mein Gott!!

Samstag, 28. November 2020

28.11.2020 Samstag:

 


Morgen ist es eine Woche her, dass ich das letzte Mal die Sonne gesehen haben. Heute zu Mittag hats kurz ausgesehen, als würde sie es schaffen, dann hats zu nieseln begonnen. Das ist wirklich der arschigste November seit langem. Heute in der Früh hab ich mich entschlossen gleich nach dem Frühstück in den Wald zu hirschen, warat wegen dem Samstag. Richtig wars, der Parkplatz war schon gut gefüllt, aber im Wald war nix los. Die Hunde waren sehr brav und so bin ich entspannt wieder zum Auto gekommen. Nur aus der Entfernung hab ich einen Zwischenfall zwischen einem Kind und einem Babyspaniel gesehen. Ich hab gewartet bis die kleine Familie vorbeigezogen ist und habe es verhindert in Stress zu geraten. Zu Hause hab ich dann Vanillekipferl gemacht. Ich hasse es Vanillekipferl zu machen, aber da muss ich durch, weil alle lieben Vanillekipferl und ich hab Unmengen von Teig gemacht, die ja schließlich verarbeitet werden müssen. Wie mein Großblech voll war, war ich mit meinen Nerven am Ende. Immer schwebt mir das Riesenvanillekipferl vor, den ganzen Teig einmal gekrümmt gebacken und dann mit dem Messer aufschneiden. Aber ich glaub das funktioniert nicht. Aber jetzt habe ich genug Vanillekipferl, aber die Hälfte des Teiges ist immer noch da. Die vierfache Menge war eindeutig zu viel. Aber uns wird eine andere Verwertung einfallen.

Da ich dann dringenden Bedarf an grobmotorischer Beschäftigung hatte, hab ich dann noch zwei Scheibtruhen Holz gespaltet, was mir jetzt das Beruhigende Gefühl gibt für die nächsten kalten Tage genügend Holz zu haben. Wobei was ist mild und was ist kalt. Wir haben jeden Tag irgendwas zwischen -1 und 2 Grad, mal mehr mal weniger wind und immer oasch. Nächste Woche solls kalt werden und ich bin gespannt wie sich dann zwischen -1 und 2 anfühlt. Irgendwie fühl ich mich von den Wetterberichten der letzten Tage ein bissel verarscht. Die Hunde finden das Wetter okay und liegen seit eine paar Stunden draußen auf dem Bett und schlafen, aber sind ja irgendwie Polarhunde. Jetzt werd ich nochmal einheizen damit es am Abend schön warm ist und dann werde ich mich auf mein Sofa zurückziehen und dort verschimmeln.

Freitag, 27. November 2020

27.11.2020 Nebel ohne Ende:

 


Ich glaube das letzte Mal das ich Himmel gesehen habe, war am Sonntag. Seitdem haben wir Nebel. Das schlägt langsam aufs Gemüt. Außerdem habe ich heute eine Erinnerung erhalten, vor 10 Jahren haben wir das erste Mal unseren Truthahn gemacht. Seit zwei Jahren nicht mehr. Voriges Jahr

Haben wir Welpen gehabt, was durchaus erfreulich war und heuer haben wir Corona, was eher nicht erfreulich ist. Unter normalen Umständen hätten wir heute den Truthahn geholt umgebaut, Truthahn mariniert und Beilagen zubereitet. Wahrscheinlich von zeitig in der Früh bis zum späten Abend. So hatte ich heute Zeit mit den Hunden spazieren zu gehen und sitz jetzt faul auf meinem Sofa herum. Angefangen hab ich heute mit dem Aufräumen des Wohnzimmers für die Weihnachtdekoration, dann kamen meine Enkel und haben das Wohnzimmer in den Urzustand versetzt, sprich Chaos. Trotzdem der Adventskranz ist ins Wohnzimmer gewandert, und der Rest wird heute auch noch passieren.

Nachdem die Enkel gekommen sind und weiteres Aufräumen sinnlos war bin ich dann in den Wlad geflüchtet. Gott sei Dank hab ich eine Dame mit einem Hund getroffen die mir davon abgeraten hat zur Himmelswiese zu gehen, weil dort Schafe weiden. Bevor die Hunde mir dort abhandenkommen hab ich die Gegend weiträumig umschifft, gibt ja genug Platz im Mauerer Wald. Aber der Nebel macht mich jetzt langsam schon ein bissel grantig. Am Wochenende soll sich das Wetter ändern. Aber es wird nicht besser bei uns sondern schlechter im Westen. Und nächste Woche soll es dann so kalt werden das Schnee in Wien im Bereich der Möglichkeit liegen würde. So kalt und so nebelig wie heuer wars schon lang nicht mehr. So und jetzt Schluss mit dem Wettergegrummel jetzt wird ich damit wieder anfangen aufzuräumen.

Donnerstag, 26. November 2020

26.11.2020 Lieferungen:

 


Heute hab ich mit der besten Ehefrau Adventkränze ausgeliefert. Jetzt haben wir fast alle weg und können beginnen weihnachtlich zu dekorieren, Kekse backen und Putsch trinken. Alles alleine weil ja Lockdown ist. Macht aber nix, so frisst keiner die Kekse weg. Ich bin da eher wie ein Fischer der keine Fische mag. Ich mag sie gerne aber essen tu ich sie nicht so gerne.  Und wenn dann nur wenige. Das hat dann zur Folge Ostern auch noch welche da sind, da sind sie dann die meisten wirklich gut. Nachdem wir schnell waren mit einkaufen und Liefern, hab ich dann noch Zeit gehabt mit den Hunden in den Wald zu gehen und nachdem die Georgie heute in der Früh extrem schlimm und bockig war und ich sie erst mit roher Gewalt wieder beim Tor reinwerfen musste, waren die drei dann heute extrem brav. Die Georgie hat so viel Kraft, dass si mitten während des Spazierganges mit der Pauline zu spielen , dass meistens zu begonnen hat, wobei sie am Anfang aus dem Stand gut einen Meter hoch gesprungen ist. War wirklich göttlich anzusehen. Das Wetter war heute auch besser, anstatt der kalten Null Grad hatten wir heute warme weil windstille 0 Grad. Macht schon was aus wenn kein Wind geht. Trotzdem wäre ich gerne wieder einmal bei besserem Wetter unterwegs.

Ansonsten fand ich es amüsant heute zu sehen wie austauschbar Politik ist. Bei uns totaler Lockdown, in Deutschland softer Lockdown und die Opposition sagt in beiden Fällen das selbe. Heben den Sommer verschlafen, alles Show, bla,bla bla. Ist so wie Anfang der Zweitausender Jahre, wo viel über Sozialabbau und herzlose Politik gesprochen wurde. Nur war bei uns eine Schwarz Blaue Regierung an der Macht und in Deutschland eine Rot Grüne. Die Maßnahmen waren fast deckungsgleich. Seit damals bin ich mir nicht mehr sicher, ob es nicht wurscht ist, wen ich wähle. Ich glaub schon, aber es ist nicht wurscht das ich wähle. So nach diesem politischen Exkurs, noch die Bellerei. Offensichtlich ist bei uns neben Fuchs und Marder auch Nikolaus und Krampus unterwegs, weil im Augenblick wird auch unter Tags viel gebellt. Heute in der Früh war der Gorg so müde, dass er als letzter aufgestanden ist und völlig geplättet in meinem Bett rumgekugelt ist. Vielleicht ist sie heute so müde das wir wieder einmal eine ruhige Nacht haben, wer weiß.

Mittwoch, 25. November 2020

25.11.2020 Kalt:

 


Ich fühl mich wie ein Stück Gefrierfleisch. Schon heute in der Früh hab ich gemerkt, dass es nicht wirklich warm war und so ist es geblieben. Die Temperatur ist von 0 Grad auf schwindelerregende 0 Grad gestiegen. Ich bin dann drauf gekommen, dass ich gestern die Türe zum oberen Badezimmer offen gelassen habe wo wegen der Pflanzen das Fenster offen ist, weil ich unsere Gastschildkröte gewässert habe. Daher Raumtemperatur im Wohnzimmer 17 Grad. Um neun hab ich das Haus verlassen mit wenig Erfolg. Erst hab ich mein Handy vergessen, dann war ich einkaufen das musste ich wegen heftigen Bauchschmerzen abbrechen, weil meine Verdauung zur falschen Zeit am falschen Ort angesprungen ist. Dann hab ich die beste Ehefrau mitgenommen und bin nachdem ich meine Einkäufe abgeliefert habe mit ihr zum Müllers gefahren, weil für den Endspurt des Adventkranzbindens brauchte die beste Ehefrau einen Goldspray. War leider aus, aber der Lidl hatte noch drei Stück, das heißt jetzt nur mehr 2. Dann wieder nach Hause und schnell im kalten Keller ein paar Nägel für Kerzen vorbereitet. Dann wars eh schon halb zwölf und die Hunde wollten in den Wald. Dort wars noch kälter und windig. Mir war kalt aber durch die Bewegung wurde mir immerhin lauwarm. Dann ist der Beagel wieder einmal verloren gegangen und bevor er ein zweites Mal verloren gehen kann musste ich ihn anleinen. Da der Beagel scheinbar an der Schaufensterkrankheit leidet, musste ich immer wieder stehenbleiben und dadurch wars das mit dem lauwarm. Ich war froh, dass ich dann endlich rein konnte, aber schmecks. Erst musste ich einen Adventkranz zum Nachbarn liefern, dabei hab ich dann noch einen Paketdienstleister getroffen. Jetzt aber rein. Nix rein, muss noch ein Leuchtnetz am Fenster anbringen, natürlich draußen. Wie ich fertig war, hab ich mich gefühlt wie ein nackerter Polarforsche, weil wegen so einer Lappalie zieh ich doch keinen Anorak an, nur leider hat sich das Scheißding verknotet und ich musste es auseinanderpfriemeln, hat eh nur eine viertel Stunde gedauert. Weil ich dann eh schon dabei war hab ich noch eine zweit am Treppengeländer verortet, die war noch verknoteter als das Netz draussen, dabei waren die Dinger neu, aber da gibt’s scheinbar einen Angestellten der muss die alle verknoten bevor sie in den Karton kommen. Dann hab ich geglaubt das wars jetzt. Wars nicht, weil die beste Ehefrau brauchte Efeublüten und die muss man ernten. Also sind wir raufgegangen und haben geerntet. Dann haben wir sie aufgelegt und die beste Ehefrau hat sie Gold lackiert. Weils so kalt war haben die ewig gebraucht, bis sie zu verwenden waren. Um das zu überprüfen und dann zu montieren musste die beste Ehefrau gefühlte tausendmal in den Garten und da war natürlich die Türe offen.

Tat der Raumtemperatur nicht wirklich gut obwohl ich mittlerweile eingeheizt habe. Jetzt hab ich noch die Hühner eingesperrt und bleib drinnen ….bis Morgen, da geht der Wahnsinn von vorne los weil da wird geliefert und der Wochenendeinkauf steht auch an, aber die Badezimmertüre ist immerhin zu und damit wird es Morgen sicher nicht so kalt sein.

Dienstag, 24. November 2020

24.11.2020 Wieder Mal Nebel:

 


Schon heute in der Früh, wie ich die Vögel raus gelassen habe, habe ich schon gemerkt, dass wird heut nix mehr mit der Sonne. Und ich hab recht gehabt. In der Früh hab ich dann noch zwei Tischbeine aus sechs alten Leuchtern kreiert, wobei die Schwierigkeit war, das ich mich selber intellektuell überholt habe. Ich habe nämlich für die Verlängerung des einen Beins zwei andere Leuchter in kleine Teile zerschnitten, die ich jetzt wieder zusammenbauen musste. Aber Wurscht, der Dodel wächst an der Aufgabe und jetzt hab ich zwei Tischbeine für einen historistischen Konsolentisch eines Kunden. Nur mussten sechs Leuchter sterben und nicht vier, aber die anderen zwei waren eh nicht vollständig. Um meinen Frust über meine eigene Blödheit zu mindern bin ich dann mit den Hunden in den Wald gefahren, auch weil die beste Ehefrau nach Schilfwedeln gierte für ihre Adventkränze.

Wie ich dann oben war hab ich zwei Dinge bemerkt. Erstens, der Hochnebel bei uns war Bodennebel die paar Meter weiter oben und zweitens Die Wedels sind mitten im Wasser gestanden und das in drei Meter Höhe. Ich hab trotzdem unter Gefährdung meiner körperlichen Integrität ein paar geerntet, aber für die beste Ehefrau zu wenig. Um sie zu befriedigen hätt ich mit einer Mähdrone das ganze Schilf roden müssen. Schließlich hab ich das Zeug zum Auto zurückgetragen und bin mit den Hunden weiter hoch in den Nebel gestapft. Nach fünfzig Metern waren sie nicht mehr zu sehen, der Vorteil war sie haben auch keine Wildfreunde gefunden, aber andere Hunde mit denen sie gespielt haben. Die Georgie hat einen Entenbuchler getroffen den sie heftig angefiept hat, was für sie, die sich eher im Wald versteckt eher ungewöhnlich. Wie sie dann später noch einen Dackel getroffen hat und ihn ohne Flucht begrüßt hat, hab ich mir gedacht, sie wird langsam erwachsen. Sie waren heute echt brav und endlich haben wir die Wanderung im Nebel auch überstanden. Also mein Lieblingswetter wird das nicht und fotografiert hab ich auch nicht obwohl das Problem mit der Unschärfe wäre heute nicht relevant gewesen. Ich habe allerdings eine Idee, ich könnte mich ja den Hamilton der Hundefotografie nennen. Gorg  und Pauline sind dann Bilitis, wo mir die Musik allerdings besser gefallen hat als der Film , der war urfad.

Montag, 23. November 2020

23.11.2020 Blätter, Blätter, Blätter:

 


Heute hab ich keine Zeit gehabt mit den Hunden spazieren zu gehen, weil ich zuerst wieder einmal einkaufen musste, nicht für mich sondern für meine alte Dame. Sie wollte Glückwunschkarten, Mineralwasser, Büropapier, ein Notizbuch eine Taschenlampe, Küchenrollen und und und. Eine Tuchen und Wollstutzen hab ich bei Amazon bestellt. Dann war ich endlich zu Hause und auf Grund des Wetters, hab ich mich entschlossen dem überbordenden Laub an den Kragen zu gehen. Weil es soll feucht werden, vielleicht sogar regnen und die Biotonnen wird morgen ausgeleert. Es ist absolut eine meiner Lieblingsbeschäftigung, das Scheißlaub zu entfernen und ausgestattet wir die Romana bin ich auch nicht. Also hab ich die Auffahrt gekehrt. Mit Besen und Golden Gark hab ich das schnell geschafft, die Biotonne war so voll. Dass ich rein springen musste um den ganzen Dreck reinzukriegen. Die Hunde haben meine Arbeit für einen kleinen Ausflug zum Nachbarn benutzt sind aber nach zehn Minuten und zwei Nervenzusammenbrüchen von der besten Ehefrau zurückgekommen. Ich wollte mich nämlich nicht darum kümmern, wegen dem Scheißlaub. Kaum war ich fertig und die Biotonne auf der Straße sind sie eh wieder zurückgekommen. Ich war aber noch nicht fertig, weil der Garten hat auch noch gewartet. Also hab ich mir den Rasenmäher geholt, so wie immer mit Konzert vom Gorg, weil ich ihn nicht mitgenommen hab, aber sobald ich das Ding gestartete hab war der Gorg weg. Normalerweise brauch ich zwei Entleerungen des Fangsackes, das aber ohne Laub. Heute hab ich 12 Säcke entleert der Komposthaufen ist blattlvoll, der Garten blätterarm. Ich bin froh, weil viel wird nicht mehr nachkommen und damit bin ich mit der Gartenarbeit für heuer fertig. Morgen wird ich wieder mit den Hunden gehen, das ist lustiger, als das scheiß Blattl kehren.

Sonntag, 22. November 2020

22.11.2020 Ameisen:

 


Heute in der Früh war die Vegetationsperiode meiner Engelstrompete zu Ende. Minus vier Grad waren ihr das doch zu kalt und damit ist die letzte Blüte knapp nix geworden. Es war strahlend schön und kalt und ich hab um elf die Hunde geschnappt und ab in den Wald. Ich war nicht der Einzige, der diese gute Idee gehabt hat. Tausende andere auch. Da ich mir sowas gedacht habe, hebe ich auch beim Parkplatz eine Alternative gesucht und mich hinten bei der Waisenhorngasse hingestellt. Waren auch nicht mehr viele Parkplätze aber einer reicht ja. Ich habe mich auch entschlossen nur über Schleichwege zu gehen, aber auch da war viel los. Gott sei Dank nur normale Menschen, aber halt viele. Ich habs dann Dank meiner Ortskenntnis doch noch geschafft, ziemlich alleine zu gehen, aber immer wieder hab ich Leut im Wald herumstehen sehen, ein paar haben mit Feldstechern die Gegend betrachtet oder sind in der Sonne gestanden. Vom Hang hab ich runter auf den Weg gesehen, den ich normalerweise geh und der hat ausgeschaut wie eine Ameisenstraße. Verheerend.

Ich habs aber dann doch geschafft den Spaziergang ohne Zwischenfälle zu beenden und hab sie auch gut wieder ins Auto gebracht, genossen hab ich den Spaziergang nicht wirklich. Dann hab ich unsere Pflanzen, die so halb frostfest sind auf die Ostseite zur Überwinterung gebracht, das Wasser abgedreht, die Enten mit Eiswasser versorgt, die Wahnsinnigen haben sofort angefangen sich zu baden, also mich hats gefröstelt, wie bei den Abhärtungsmaßnahmen vom Dieter. Aber jeder ist seines Glückes Schmied. Ich hab heute zweimal eingeheizt, jetzt schmurgelt ein Schweinebraten im Rohr, also alles gut, so kann mein Lockdown weitergehen und unter der Woche wird das Wetter wieder schlechter(Nebel) und die Leut haben vielleicht doch nicht so viel Zeit. Ich gönn ihnen ja die frische Luft, aber eigentlich ist es meine und ich teil nicht gerne, bin halt gerne alleine. So wie im Frühjahr, da heben sich die Leute nicht getraut wohin zu fahren und ich und die Maurer hatten den Wald für uns.

Samstag, 21. November 2020

21.11.2020 Wieder mit der Gabi:

 


Heute hab ich oben zufällig die Gabi getroffen. Wir haben uns natürlich nicht verabredet und der Gorg hat natürlich nicht den Babyelefanten zur Gabi eingehalten. Dabei hab ich erst einen Artikel in Facebook gelesen das 78 % der Hundebesitzer Corona positiv wären. Und zwar deshalb wie die Hunde zu anderen Hunden keinen Mindestabstand halten, sich anstecken und dann ihre Besitzer anstecken. Ich hab keine Ahnung wer das Foto von dem Artikel gepostet hat, aber es ist erstaunlich das der Mensch leben kann, weil ohne Hirn geht das eigentlich nicht außer du bist selbst ein Virus. Aber wurscht ich habe damit nur zeigen wollen, was für gequirrlte Scheiße im Facebook zu lesen ist. Da wir uns schon mal zufällig getroffen haben sind wir dann auch zufällig denselben Weg gegangen, aber wir haben nicht miteinander gesprochen, ehrlich!

Aber die Hunde haben.

Frodo: bin ich froh euch wieder zu sehen, was war den los.

Pauline: Der Gorg. Läufig.

Frodo: Oh da hättets mich ja rufen können, ich kann mich beherrschen!

Gorg: Und der Pappelteich ist zugefroren.

Frodo: Na ja, chr,chr,chr.

Gorg: Männer! Alle wollen nur das eine.

Pauline: Das ist aber nicht schlecht, macht echt Spaß. Wenn ich so ängstlich wie du gewesen wäre, dann gäbs den Frodo nicht.

Gorg: Ich glaub der Kasperl ist froh, dass er dem Croco keinen neuen Frodo erklären muss.

Pauline: Da könntest recht haben, aber irgendwann wird’s bei dir auch ernst.

Gorg: Schau ma mal, im Augenblick hab ich kein Bedürfnis.

Ja da ist der Kasperl froh. Ich hab dann für die Gabi meinen Tierarzt angerufen, wegen eines Medikaments, das sie dringend gebraucht hat und sie ist dann eilig zu demselben gefahren, weil er es lagernd hatte. Nachher hat sie noch kontaktfrei einen Adventskranz abgeholt, der ihr gut gefallen hat. Woher ich das weiß? Wir haben telefoniert.

Freitag, 20. November 2020

20.11.2020 Erster Spaziergang:

 


Heute wars wieder so weit. Endlich konnte ich mit den Hunden wieder spazieren gehen. Sie haben es trotz vierzehntägiger Pause nicht vergessen. Sie waren außer Rand und Band und auch das neue Auto hat sie nicht verwirrt. Ich war noch ein bissel ängstlich, weil die psychischen Schäden der letzen Erlebnisse waren noch nicht abgeklungen. Gleich am Anfang hab ich eine Frau getroffen die am Boden gehockerlt ist und mit zwei Stofftieren herumhantiert hat. Wie ich meine Hunde aus dem Auto gelassen hab, hat sie die beiden hochgehoben, war aber sonst sehr freundlich. Ich hab sie gefragt ob das Krippenfiguren wären, was sie bejaht hat, sie wolle sie für einen Adventkalender fotografieren. Ich wollte behilflich sein und hab ihr gesagt, dass ein paar Meter weiter, ein schöner Betonsockel aus dem zweiten Weltkrieg , mit schöner Aussicht. Sie hat aber gemeint sie muss den Weg mit fotografieren. Hab ich eingesehen und bin weitergegangen. Die Hunde haben das ganze Gelände untersuchen müssen und so sind wir schön geschwind durch die Lande geeilt. Das Wetter war schön, windig und kalt und wenig Leut waren auch unterwegs also alles easy. Bis auf die letzten 15 Meter vor meinem Auto. Die Hund biegen links ab und sind weg. Die Eurasier sind nach ein paar Minuten wieder da, aber der Beagel hat sich verirrt. Wohlgemerkt in einem 500m² Waldstück. Ich hab die Eurasier ins Auto gepackt und hab die Jenny gesucht und schließlich gefunden. Wie ich sie und mich ins Auto gepackt habe, hat es übel gerochen. Der Gorg hat sich in Scheiße gewälzt, wir haben sie jetzt gewaschen und wenn sie trocken ist werde ich sie bürsten, Scheißleben.

Donnerstag, 19. November 2020

19.11.2020 Erinnerungen:

 

Gestern hab ich eine Erinnerung auf Facebook bekommen. Es zeigt den Gorg mitten in den Tannennadeln. Ich hab mir überlegt das Foto für Weihnachtskarten zu verwenden, mein Problem ist aber, dass ich keine Weihnachtskarten brauche. Dann hab ich mir Fotos vom ersten Spaziergang angeschaut und mir ist aufgefallen, dass damals der Gorg und die Gabi total unterschiedlich ausgeschaut haben und heute gibt’s drei Gorgs. Den Gorg die Lina und die Gabby, die schauen sich so ähnlich das dich erschrickst. Vom Charakter sind zumindest der Gorg und die Lina unterschiedlich, aber ich glaube die Gabby hat genauso einen Klescher wie der Gorg. Hat wahrscheinlich mit der längeren Verbleibdauer beim angeschütteten Züchter zu tun, deshalb muss ich jedem abraten einen Welpen länger als unbedingt nötig bei mir zu belassen. Außer man mags ein bissel komisch. Aber der Gorg in den Nadeln das ist schon überirdisch wenn auch leider ein bissel unscharf, weil meine Kamera hat auch einen Klescher, ist schon zulange bei mir. So jetzt hör ich auf, weil das Hirn ist immer noch leer.




Mittwoch, 18. November 2020

18.11.2020 Schnupfen:

 


Die beste Ehefrau hat Schnupfen. Ihre Nase ist so feucht, dass ich heute extra superweiche Tempotaschentücher gekauft habe. Bei der Flüssigkeitsproduktion die ihre Nase durchführt, habe ich keine Angst, dass sie am Coronavirus erkrankt ist. Aber grantig ist sie, sie hat halt einen echten Frauenschnupfen. Und weil ich Angst hab das ich einen Männerschnupfen bekomme und die Kapazitäten der Intensivstationen am Anschlag sind, hab ich vorgesorgt und nicht nur Frauenmedikamente, wie Taschentücher, Nasivin soft und Sinopret gekauft, sondern gleich noch mehr Taschentücher und Otrivin für mich. Und obwohl sie quengelig ist hat sie heute fast alle Adventkränze   fertig gebunden. Ich hätte wahrscheinlich zwei Taschentücher in beide Nasenlöcher gesteckt und hätte mich zum Sterben hingelegt, Männerschnupfen halt. Der Gorg hat heute wieder einmal Hühnertetris gespielt, was die Hühner nicht sehr prickelnd fanden.

Heute war ich kurz oben am Pappelteich, weil ich eine seltsame Lenkererhebung bekommen habe nach der ich oben geparkt hätte, obwohl ich immer auf dem Parkplatz stehe. Bei dem Lokalaugenschein, war ich eigentlich froh, dass ich nicht mit den Hunden spazieren war, weil dort oben hats gewuselt wie auf der Mariahilferstraße am Montag. Das schöne Wetter und der Lockdown haben die Leut in den Wald getrieben, ich hoffe auf schlechteres Wetter, wenn ich am Freitag meine Runden wieder aufnehme, außer der Männerschnupfen hat mich in seinen Klauen.

Dienstag, 17. November 2020

17.11.2020 Faul wie ein Waschbär:

 


Habt ihr ihn schon gesehen. Den grenzgenialen Spot der deutschen Bundesregierung. Ich hab ihn gestern im Frühstücksfernsehen gesehen und war restlos begeistert. Wir Österreicher haben ja normalerweise ein kleines Problem mit dem deutschen Humor, aber im Gegensatz zu den betulichen Spots unserer Regierung war er echt erfrischend. Seitdem geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Auch ich habe mich heute wie ein Waschbär verhalten, aber eher im aktionistischen Bereich. Ich habe nämlich mein Projekt Entmüllen und Reinigen des Badzimmers weitergemacht und das Projekt mit fünf Müllsäcken a 120 Liter und Grundreinigung zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Trotzdem hab ich immer noch genug zum Anziehen und genügend Tisch- und Bettwäsche um die üblichen hygienischen Standards einzuhalten. Den Rest des Tages habe ich spotkonform faul wie ein Waschbär auf meinem Sofa verbracht. Wer ihn sehen will findet ihn unter faul wie ein Waschbär auf Youtube. Weil er mir so gefallen hat hab ich ihn nach gegoogelt um ihn einigen Freunden in einer Whatsapp Gruppe zu teilen. Dabei habe ich eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Während der Spot im Ausland viral geht ist das Deutschland der sozialen Medien und der Presse nicht so begeistert. Ich schlagen einen Tausch vor wir nehmen die Spots von eurer Bundesregierung und ihr nehmt die faden von unserer, wo es mir schon bei der Ankündigung die Haare aufstellt und das seit Monaten wäre allen geholfen. Besonders bei der Bild fand er keinen Anklang. Also war ich wieder beruhigt, wir haben weiterhin ein Problem mit dem deutschen Humor, bzw. mit dessen Abwesenheit, wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen, ich bin ein großer Otto Fan, auch Polt Mittermaier und andere bayrische Kabarettisten finde ich toll. Bei Yoko und Klass bin ich gespalten, aber der Spot ist von ihnen also haben die durchaus was auf dem Kasten.  Also meine lieben deutschen Leser, glaubt mir der Spot ist wirklich gut und man darf auch über die Krise lachen, ist gesund und schadet keinem. Ja und wenn ihr einen starken Magen habt dann lest die Kommentare unter dem Video, soviel gequirrlte Scheiße auf kleinem Raum hab ich noch nie gesehen. Schätze den gesamt IQ der Kommentierenden gesamt auf unter 2.

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Montag, 16. November 2020

16.11.2020 Vor dem Lockdown:

 


Heute um null Uhr beginnt der Lockdown. Und heute wird eingekauft, als ob es kein Morgen gäbe. Irgendwie kann ich es verstehen, weil die Leute halt noch ein paar Dinge dringend brauchen. Gott sei Dank brauch ich  ´nix und bin schon seit gestern im Lockdown. Für mich ändert sich ja nicht wirklich was. Ich miste wieder einmal aus und das werde ich noch lange machen, weil ich unglaublich viel Mist versteckt habe. Heute habe ich meinen Kasten ausgemistet und so viele Hemden weggeschmissen, dass ich damit drei Monate ohne waschen ausgekommen wäre. Mit den Rest komm ich immer noch drei Monate aus und tragen tu ich davon vielleicht 10. Den Hunden ist immer noch fad. Aber übermorgen trau ich mich mit ihnen wieder auf die Pirsch. Bin gespannt wie restriktiv die Polizei unterwegs ist. Ich darf zwar mit ihnen Spazieren gehen aber eigentlich nur mit Leine. Wenn die überall herumstreunen muss ich mich wieder verstecken. Jetzt am Nachmittag haben wir begonnen die Adventkalender für unsere Enkel herzustellen, ist immer eine urlangweilige Beschäftigung, muss aber gemacht werden. Und jetzt schreib ich eine Geschichte auch öd muss aber auch sein, weil meine Einfallslosigkeit ist immer noch quälend. Außerdem muss ich mir überlegen, was wir heute kochen und auch da Leere im Kopf und im Augenblick kein Hunger aber der Hunger wird kommen und dann muss uns was eingefallen sein. Ja und dann müssen wir ins Bett, weil wir wollen ja nicht, dass die Polizei uns verwarnt weil wir zu lange aufgeblieben sind. Oder war das anders?

Sonntag, 15. November 2020

15.11.2020 Leopoldi:

 


Heute ist Leopoldi, das bedeutet für mich den Beginn der Vorweihnachtszeit. Früher wurden nach dem 15. November die Auslagen in den Konditoreien mit Nikoläusen und Krampussen dekoriert. Das ist heute natürlich nicht mehr so, weil in den Supermärkten gibt’s das Klump spätestens seit Anfang Oktober. Das ist für mich wurscht in meinen Genen ist der 15. November als Beginn der Vorweihnachtszeit vorprogrammiert. Nachdem ich sowieso eingesperrt bin, und damit meine ich nicht den Lockdown sondern die Absenz vom Märchenwald, habe ich also meiner gentischen Programmierung nachgegeben. Die beste Ehefrau hab ich vor die Türe gesetzt, nein nicht im Streit. Aber sie musste Kränze binden. Ich habe die Kellerräume nach Deko gesucht und den ersten Stock auch.  Ich bin auch fündig geworden, also hab ich begonnen die Tannengirlanden aufzuhängen. Die Lichterketten sind leider alle tot und ich weiß noch nicht wo ich welche krieg. Aber die Illumination muss nicht unbedingt sein. Dann haben wir die ersten Weihnachtskekse gebacken, das stimmt so nicht ganz, weil die Milena hat gestern mit meinen Enkel schon welche gebacken, die haben vielleicht nicht ganz so schön ausgesehen, aber die Kinder hatten Spaß und der Anblick von der Emilia nach dem Genuss von frisch schokoglasierten Keksen war das ganze Chaos wert. Ansonsten ists Nebel grau und das Fensehprogramm ist naja, der Zeit nicht entsprechend, In Österreich Schwerpunkt Pflege, in Deutschland Schwerpunkt Klimawandel. Ich galub ich werde auf Streamingprogramme umsteigen. Und die Hunde? Die fadisieren sich, die Jenny schläft den ganzen Tag und meine beiden Polarigen liegen draußen herum, natürlich wollten sie mir beim Keksebacken helfen, aber dann hätt ich keine Kekse, bis Weihnachten halten die eh nicht, die werden wir zeitnah essen, weil wenn wir blad werden sieht uns eh niemand.

Samstag, 14. November 2020

14.11.2020 Lockdown:

 


So jetzt is passiert, wieder sitzen wir im Lockdown. Ich habe es geahnt und deshalb haben wir für uns völlig untypische Einkaufsmarathons absolviert. Wir hatten Glück, weil bei uns keine Menschenmassen unterwegs waren und nun haben wir alles Weihnachtliche im Haus um für uns wichtige Rituale durchführen zu können. Aber was sind jetzt meine Gefühle mit dem Lockdown. Er geht mir auf die Nerven. Mir geht auf die Nerven, wenn Regierungsparteien herum eiern, es geht mir auf die Nerven wenn die Opposition schimpft, weil die Regierung versagt hat. Es geht mir auf die Nerven. Aber… wer kennt sich den aus mit dem Coronavirus, wer kann es heilen, wer weiß genau was man tun muss um es zu verhindern. Wo ist die Solidarität der Menschen früher als es noch besser war, und jetzt wo es schlimmer war. Eigenverantwortung hat nicht funktioniert und wer ist schuld? Die Regierung? Die Opposition? Einzig und alleine schuld ist das Virus . Der Mensch funktioniert halt wie ein Lemming. Und bitte was ist schlecht daran, dass die Menschen einen Adventkranz wollen und sich den jetzt noch schnell holen, oder wenn sie Schuhe für den Winter brauchen oder eine warme Jacke und die noch schnell kaufen wollen. Wenn ich dann die Journalisten salbadern höre, dass wir deshalb alle deppat sind geht mir auch das Geimpfte aus. Dann hören wir wieder es ist böse bei Amazon zu kaufen, aber woanders kann man halt jetzt keine Weihnachtsgeschenke kaufen und viele haben nicht die Nervendarauf zu warten das die Geschäfte im Dezember vielleicht aufsperren werden, also renn sie heute wie die Blöden in die Geschäfte und die Privilegierten beim ORF schütteln die Köpfe. Ich war heute nicht mehr einkaufen, nein falsch ich war beim Sconz und hab eine Sackkarre gekauft und ich war beim Lederleitner Kerzen kaufen. Waren nicht viele Leute und Abstand konnte man auch halten. Aber SCS, Mariahilferstraße oder wo anders hab ich gemieden.  Was mir auch ungemein auf die Nerven geht sind Coronaleugner und Verschwörungstheoretiker die immer noch meinen, das wäre ein Art Grippe. Leute wenn die Seuche fertig ist werden wir schauen ob sie die spanische Grippe nicht doch übertrifft. Die hat fünf Millionen Menschen das Leben gekostet unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg, wo viele Menschen unterernährt und ohne Heizung und Hygiene leben mussten und auf engsten Raum. Aber die spanische Grippe hat drei Jahre gedauert. Wir sind jetzt bei über einer Million und jede andere Grippewelle im 20. Jahrhundert hat sie schon geschnupft. Nur die spanische Grippe steht noch vor der Coronapandemie. Was werde ich machen. Ich werde mich an die Vorgaben halten. Irgendwann nächste Woche werde ich wieder mit den Hunden spazieren gehen. Ich werde mit meinen Freunden telefonieren, ich werde für meine alten Leutchens einkaufen gehen, ich werde ausmisten. Wir werden unser zu Hause weihnachtlich dekorieren. Die beste Ehefrau wird wieder für Freunde und Familie Adventkränze binden und ich werden sie liefern, kontaktlos oder sie holen sie ab auch kontaktlos. Und noch was ich bin privilegiert, weil ich bin nicht allein, weil ich habe die beste Ehefrau von allen, die ich sehr lieb habe und ich habe die Hunde die ich auch sehr lieb habe, auch wenn sie mir manchmal auf die Nerven gehen. Wir habe es warm, wir haben zu essen, wir habe genug Platz, wir haben keine wirklichen Sorgen. Und noch was ich habe viel Mitleid. Mit den Blumenhändlern, die jetzt normalerweise viele Adventkränze binden, die aber keiner kaufen kann, weil sie schließen müssen. Ich habe Mitleid mit den vielen kleinen Händlern, die jetzt endgültig von Amazon vernichtet werden. Ich habe Mitleid mit Familien in kleinen Wohnungen mit kleinen Kindern, ich habe Mitleid mit alten und jungen Menschen die keine Beziehung haben, weil das heute nicht so in Mode ist oder weil der Partner schon gestorben ist. Ich habe Mitleid und weil ich das habe bin ich zufrieden mit dem was ich habe, auch wenn das vielleicht nicht so reiselastig und konsumorientiert war, weil ich halt nicht soviel Geld gehabt hab. Aber das hat auch einen Vorteil, Konsumrausch und Reisetätigkeit sind für mich so wichtig, weil ich es auch nicht gemacht habe wie es noch möglich war. Für mich ist der Lockdown fast normal, weil Essengehen, Oper Theater und Kino , Disco und Reisen waren für mich nicht wichtig. Gäste haben wir gerne aber auch nicht mehr so oft und Kontakt mit den Kindern geht ja bald wieder oder wir müssen es im Zuge einer Hilfsaktion sowieso machen, weil wir uns nicht sehr gefährdet sehen. Aber ganz ehrlich  ich wills nicht haben das Virus nicht einmal im leichten Verlauf, es soll scheißen gehen das Virus. Und wissts ihr was? Der deppate Thesaurus von Word kennt weder das Wort Coronavirus noch das Wort Lockdown.

Freitag, 13. November 2020

13.11.2020 Freitag der Dreizehnte:

 


Heute ist Freitag der dreizehnte. Ein Unglückstag? Nein aber eine Unglücksnacht weil der Gorg diesmal total Nacht aktiv war. Ergebnis ? die beste Ehefrau und ich hatten heute in der Früh eine Nahtoterfahrung wie der Wecker gebammelt hat. Dann hab ich die Nachrichten gehört und das Geschwurbel scheint zu bedeuten, dass sie bald total zumachen, weil die die Leute scheinbar wie blöd die Einkaufzentren stürmen, wie zum Beispiel den Lutz in Eugendorf. Irgendwie scheine ich in einem Paralleluniversum zu leben. Weil wegen des drohenden Lockdowns haben wir versucht, das Notwendigste gestern und heute für Weihnachten und Advent einzukaufen. Also was soll  ich sagen so einsam war ich in der Shoppingcity noch nie und überall herrschte strengste Coronaüberwachung mit Zählung der Einkäufer und so. Also hab ich nicht sagen können dass ich mich gesundheitlich bedroht gefühlt hätte. Aber wie gesagt das ist mein Paralleluniversum, bei mir tragen die Leut Masken halten Abstand und sind höflich. In den Medien rennen maskenlos Coronarüpel durch die Gegend und stürmen Einkaufszentren und Möbelhäuser. Aber vieleicht hab ich so argen Körpergeruch, dass alles wegrennt wenn ich einkaufen gehe. Aber jetzt ist mir alles wurscht, wir haben alles und brauchen nicht mehr in Einkaufszentren und Möbelhäuser gehen und sind safe. Oder auch nicht, weil wo sich die Leut anstecken, weiss im Augenblick kein Schwein und wie viel neuinfiziert sind auch nicht, weil das Zählsystem kaputt ist. Aber die Deutschen schreien genauso laut und haben ein Viertel an Zahlen und haben Probleme mit den Intensivstationen. Aber vielleicht haben wir ein besseres Gesundheitssystem und schreien deshalb parallel mit den Deutschen, weils jetzt bei uns auch eng wird. Und der Teilshutdown scheint weder hier wie dort zu funktionieren. Also das einzige was ich sicher weiß, ist keiner weiß was los ist und keiner weiß was zu tun ist und ich auch nicht, deshab sollen sie machen, was auch immer ich werde mich dran halten und eines weiß ich ganz sicher, Politiker möchte ich nicht sein. Und die Hunde, die kämpfen mit Hormonen mit Geistern, mit Füchsen und Mardern und mit der Langeweile, die eben durch Kämpfe mit Füchsen, Geistern und Mardern bekämpft wird. Jetzt ist der Gorg müde und muss schlafen, für eine neue Schlacht gegen Füchse, Geister und Marder.

Donnerstag, 12. November 2020

 

12.11.2020 Fad:

Heute waren wir wieder einmal auf der Jagd nach den verlorenen Kerzen. Das ist nicht wirklich spektakulär. Außerdem haben wir für Nikolo und die Adventkalender Einzelteile gekauft. Für fünf Enkel kommt da einiges zusammen. Wir müssen uns auch beeilen, weil man nie weiß was als nächstes kommt und die Enkel würden sich über Klopapierrollen im Adventkalender nicht so doll freuen. Aber das ist es nicht worüber ich schreiben möchte. Heute schreib ich darüber was die Hunde so machen , wenn wir nicht da sind.

Gorg: Jetzt sind die schon wieder weggefahren!

Pauline: Und wer geht mit uns spazieren?

Gorg: Eh kloar, wieder einmal niemand. Und nur weil ich die Regel hab.

Pauline: Du bist schuld. Au lass meinen Schwanz los du Drecksviech. Au wenn du nicht aufhörst, setz ich mich auf dich drauf, du blöde Urschel.

Gorg: Los Mama spielen wir ein bisschen.

Sie rennen die Auffahrt rauf und runter, wobei die Georgie meistens den Schwanz von der Pauline im Maul hält.

Pauline: Also das rauf und runter rennen macht keinen Spaß mehr. Ich wart lieber, dass die beiden wieder zurückkommen. Sag Gorg warum hast du solche Schwierigkeiten ins Haus zu gehen.

Dazu muss ich erklären, dass der Gorg wenn er vor der Türe steht und ich aufmach, nicht reingeht sondern uns immer mit Tränenumflorten Blick anschaut und draußen zu Eis erstarrt. Erst große Überedungskunst von der besten Ehefrau, oder ein Leckerli können sie dazu überreden doch das Haus zu betreten. Zwei Minuten später ist sie wieder draußen. Lustig ist auch die Pauline die zwei dreimal rein und rausgeht um dem Gorg zu zeigen, dass es nicht gefährlich ist.

Gorg: Mamma das ist doch ganz einfach. Wenn ich mich so blöd aufführ, dann haben sie Mitleid mit mir und ich bekomm ein Stangi und du profitierst auch davon.

Pauline: Du hast recht, also mach weiter und ich schau weiter, dass ich dich rein bekomm und dann kriegen wir immer Stangis. Du bist gar nicht so blöd wie du ausschaust. Au mein Schwanz!

Gorg: Schau sie sind wieder zurück, wir müssen arm und freudig tun und natürlich hungrig, sie haben sicher wieder neue Leckerlis gekauft.

Ja so sind sie die Hunde und weil sie so sind liebe ich sie.

Mittwoch, 11. November 2020

 

11.11.2020 Martini:

Also heute wär Martini, aber Martinigansl gibts nur do it your self,is ma wurscht weil ich hab zweimal Ente gegessen. Heute wäre Laterndlfest für die Kleinen, fällt heuer aus weil Lockdown. Faschingsbeginn wär heut auch, aber das ist mir Blunznwurscht, weil ich ein Faschingsgrinch bin. Schreiben sollt ich auch was, aber was? Die Hunde dürfen nicht spazieren gehen und ich damit auch nicht, neblig ist es seit Tagen und so find ichs gar nicht schlecht das ich nicht raus muss. Zu tun hab ich trotzdem ur viel lauter blöde Sachen. Man merkt was, der Kasperl ist grantig und einfallslos, und das ist jetzt schon ein paar Tage so. Ich hab viel blödes zu tun und mir fällt nix ein. Also hab ich mir eine schöpferische Pause gegönnt. Hat aber nix gebracht, vielleicht sollte ich einen Winterschlaf abhalten. Wenn ich dann wieder aufwach werde ich vor Kreativität strotzen und wieder was aschreiben können. Aber wer weiß vielleicht kommt die Kreativität vorher wieder, aber jetzt hör ich auf , wollte nur mitteilen , dass ich nicht gestorben bin nur einfallslos.

Samstag, 7. November 2020

07.11.2020 Aufklärung:

 


Heute hat der Hundelockdown begonnen, aber fad ist uns nicht geworden. Erst hab ich alte Paletten zersägt und die Hunde haben mir zugeschaut, dann hab ich den Enten Wasser gegeben und die Hunde haben zugeschaut, dann hab ich Laub gekehrt und die Hunde habens davongetragen, sie haben miteinander gespielt und ich hab ihnen zugeschaut. Nicht fad für die Hunde, nicht fad für mich aber fad für euch also hab ich mir was ausgedacht.

Das Präsidentenhaus in einem fernen westlichen Land. Der Präsident schlägt gerade Wahlen und irgendwie geht sein Plan nicht auf, sein Gegner führt knapp aber doch obwohl der Präsident gelogen hat was das Zeug hält sich über seinen Gegner lustig gemacht hat und alles getan hat an miesen Tricks um die Wahlen zu gewinnen. Er hat sich in einem Zimmer eingesperrt schaut fern und zwitschert Blödsinn, den ihn seine verblendeten Fans immer noch glauben. Briefwahlen sind Betrug, Corona ist nicht gefährlich, er wäre der Größte, der Gescheiteste und überhaupt der absolute Übermensch, aber irgendwer hat ihm in die Suppe gespuckt.

Plötzlich erscheint ein Hund in dem Zimmer, eigentlich sind sie zu zweit aber den Zweiten sieht man nicht. Viele werden erraten wer die beiden sind, es sind der Eisenhower und der Ghost.

Der Präsident erschrickt ordentlich, weil er keine Tiere mag, er ist der erste Präsident der keine Haustiere mitgebracht hat.

Präsident: Wer bist den du, du schiaches Viech!

Eisenhower: Wir sind dein schlimmster Alptraum, denn wir sind zwei, einer hält dich fest und der andere haut dich in die Goschen, aber den anderen kannst du nicht sehen. Wir gehören beide der NEAE an und haben uns entschlossen die Menschheit von dir zu befreien, weils die anderen nicht können.

Präsident(mittlerweil purpurrot vor Zorn): Mich, den besten Präsidenten aller Zeiten, das schafft keiner ich werde das Haus nicht verlassen und der neue angebliche Präsident kann in einem Zelt schlafen.

Eisenhower: Ich werde dir jetzt erzählen, was wir gemacht haben. Wir wissen dass du die Post beschädigt hast und gehofft hast, das die Ballets(Stimmzettel) irgendwo verschwinden, die die Leute abgegeben haben die dir deinen Schmarrn nicht geglaubt haben. Wär dir auch gelungen, aber der kleine da neben mir ist schnell unsichtbar und gewitzt, er hat die Stimmzettel mit ein paar Kumpeln aus aller Welt(Die Pauline der Frodo die Georgie der CHewi  die Lina die Gabi ect.) per Teleporter an den richtigen Ort gebracht und dort wo ausgezählt deponiert, deshalb gwinnt der Fade und verliert der Laute.

Präsident: Ich ruf das Secret Service und erzähl denen alles und die werden euch jagen bis ans Ende der Welt.

Eisenhower:Chr,CHr,Chr  Was glaubst wird passieren wenn du erzählst ein paar Hunde deren Rasse du nicht kennst haben die Wahl manipuliert, wobei das gar nicht stimmt, wir haben nur geholfen die Ballets dorthin zu bringen wo sie hingehören und keiner hat was bemerkt weil der Ghost unsichtbar ist, und nur er war in den Räumen die anderen haben vor den Gebäuden auf ihn gewartet.

Präsident: Verdammt, verdammt, ich kann nicht verlieren.

Eisenhower: Du hast schon verloren. Weißt du ich stamm ursprünglich aus Wien einer der berühmten Waldstätte in Österreich. Deshalb schau ich ein bissel aus wie ein Ewok. Und in Wien haben wir einen schönen Spruch für Leute wie du. Der heißt: „Schlich di du Oaschloch!“

Plopp! Die beiden sind verschwunden.

Präsident: Scheiße, scheiße, ich sitz wirklich in der Scheiße und das wegen zwei verdammten Kötern.

Ihr habt bestimmt gemerkt, dass die Geschichte nicht meine Erfindung ist, die ist wirklich wahr.

Freitag, 6. November 2020

06.11.2020 Eliten:

 


Heute war ich zum letzten Mal mit den Hunden spazieren, weil Gorgis Läufigkeit jetzt langsam in die heiße Phase kommt und ich nicht wieder einmal der Monika erklären muss, dass die Gorgi… Also gut, war wenig los einen Traktor haben wir getroffen, dem sind wir ausgewichen ansonsten Ruhe und Frieden. Vorher hab ich noch die Nandi in die Schule bringen müssen und ein bissel was besorgen. Da hab ich einen Typen in Oe1 gehört, der gemeint hat, dass Streamingdienste die Demokratie gefährden, weil sie Menschen davon abhalten sich Nachrichten anzuschauen. Das hat mir zu denken gegeben. Gut ich benütze Streamingdienste, aber ich bin kein typischer User, ich schau mir so zweimal im Jahr irgendwas an, wenn ich nix im Fernsehen seh oder eine Serie gefunden habe die mich interessiert, was selten ist. Die schau ich mir dann über ein paar Wochen lang an, weil ich es nicht täglich mache. Wie gesagt nicht typisch. Aber dann hab ich mir gedacht, wenn du keine Nachrichten schaust und keine Zeitungen liest dann verblödet man wahrscheinlich und glaubt jeden Schas den dir irgendwer einreden will. Bei diesen ganzen Verschwörungstheorien geht’s immer um Eliten. Das Weltjudentum Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Kommunisten oder die Kapitalisten in der Mitte und heut Soros, Bil Gates und Alexa. So arg wie es jetzt ist wars glaub ich noch nie, dazu braucht man sich nur die Nachrichten über die USA anschauen. Gestern hab ich diese Predigerin gesehen und mir gedacht, wenn sich bei uns ein Pfarrer in der Kirche so benimmt würde er eingewiesen werden. Und auch die völlig kritiklose Übernahme der Wahlbetrugsgeschichte vom Trump macht mich sprachlos. Also wenn Eliten Leute sind sie Nachrichten vermitteln wollen und die Wahrheit aufdecken wollen, dann bin ich auch ein Elit. Und weil ich ein Elit bin will ich meine eigene Geschichte und die hat natürlich mit der NSAE zu tun eine geheime Organisation von Elitehunden. Also ich gebs zu, der Eisenhower hat Millionen von demokratischen Wahlstimmen für die Briefwahl getürckt, einer Organisation von Chow Chows hat das Coronavirus entwickelt und entkommen lassen. Der Chewi ist Schuld´, dass die Merkel in Deutschland den Lockdown verhängt hat obwohl die Geschichte mit den Chow Chows gar nicht stimmt und es das Coronavirus nicht gibt. Die NSAE hat die Totenscheine getürckt. Und ich, ja ich bin mitten drin und verbreite den ganzen SChas an meine kritiklosen Leser um die Weltherrschaft zu erlangen. So jetzt wisst ihr die ganze schreckliche Wahrheit und vielleicht fällt mir irgendwann wieder einmal was Normales ein, aber sind ja keine normalen Zeiten

Donnerstag, 5. November 2020

05.11.2020 Weiß nicht:

 


Also ich weiß nicht was ich schreiben soll, weil heut war ich nicht spazier. Es ist sich zeitlich ganz einfach nicht ausgegangen und morgen ist der letzte Tag, wo ich mich mit dem Gorg ins frei Gelände trauen werde, dann ist Hundelockdown für mindestens eine Woche, wegen der Stehtage und so. Fotos hab ich in den letzten Tagen auch keine gemacht. Erstens weil die eh immer gleich ausschauen und zweitens weil ich mich auf die Hunde konzentrieren muss und im Notfall zwei Hände frei haben muss. Irgendwie fände ich es nicht prickelnd die Kamera in die Büsche schmeißen zu müssen um den Gorg anzuleinen oder mich mit irgendwelchen durch geknallten Mitmenschen auseinandersetzen zu müssen. Die Hunde finden es urcool spazieren zu gehen, aber wenns mal nicht so ist sind sie auch nicht traurig. Im Gegenteil im Augenblick raubern sie durch den Garten und durch die Wohnung als hätten sie irgendwelche Drogen genommen. Gott sei Dank ist es seit ein paar Tagen trocken und dadurch sind die Verwüstungen im Haus nicht ganz so arg. Damit es noch besser wird musste es noch viel länger trocken bleiben oder frieren. In dieser Jahreszeit ist Frost das einzige was dich retten kann. Wir hatten immerhin einen der feuchtesten Herbste der letzen Jahre. Auch einen der kühlsten, also echt grauslich. Grauslich ist auch die Pauline die sich Vorgestern wieder einmal in einer der vielen Lacken gewälzt hat dann hat sie sich daneben im Staubgewälzt und hat wieder einmal so arg ausgeschaut hat, dass ich mir kurzfristig überlegt habe sie im Wald auszusetzten. Aber dafür hab ich sie trotz ihres Schmutzfetisch viel zu lieb und nachdem sie Selbstreinigungskräfte wie ein Pyrolyseherd hat, war sie am Abend eh wieder sauber. Beim Gorg ist das anders, seine Farbe würde Schmutz viel besser vertragen, aber der macht sich nicht so schmutzig wie die Pauline, was gut ist weil sie sich gerne in unserem Bett herum rollt. Jeden Abend muss ich erst meine Pölster suchen, wel der Gorg sie irgendwo versteckt. Aber meistens finde ich sie irgendwo, unter der Decke von der besten Ehefrau oder unterm Bett und so können wir alle in der Nacht schlafen. Wir die Hunde und ein paar Katzen, Gott sei Dank meistens im Bett von der besten Ehefrau, aber die Pauline und der Gorg schlafen auch bei mir und manchmal ist es unten bei den Füssen ein bissel eng, aber warm. So jetzt hab ich genug Bla bla geschrieben und ich habs geschafft die Wahlen in den USA nicht zu erwähnen, gejuckt hats mich schon, aber ich schreibe meistens über Hunde und das ist viel besser für das Karma.

Mittwoch, 4. November 2020

04.11.2020 Gorgies Läufigkeit und die Wahl:

 


Also endlich ist es geschafft, die Georgie ist Läufig über ein eineinhalb Monate nach ihrer Schwester Lina. Ich hab ja schon an juvenilen Wechsel gedacht, weils so lange gedauert hat. Seit Samstag ist jetzt endlich soweit und auch beim Gorg ist ein Phänomen eingetreten, das mir schon bei Der Pauline aufgefallen ist. Die leuchtende Nuss. Wenn die beiden läufig sind wird die Nuss sichtbar und leuchtet fast. Man kann sie auf jeden Fall auf mehrere hundert Meter sichtbar. Gut für extrem kurzsichtige Rüden, Problem, beim Gorg muss er extrem schnell sein, weil der Gorg  jetzt nicht so extrem zugänglich ist wie die Pauline. Ich mein bei Hunden, der Gorg geht dafür Menschen mehr zu, und schrullig sind sie beide. Nachdem die Läufigkeit gerade am Anfang ist geh ich mit ihnen   noch spazieren, wobei ich darauf achte Begegnungen mit Rüden aus dem Weg zu   gehen, was leicht ist weil der Gorg sich am Anfang immer erst im Wald versteckt bevor er sich einem Hund nähert. Heute hat er eine Babyhuskiedame getroffen die auch scheu war, aber nachdem sie sich beide überzeugt haben, dass vom jeweils anderen keine Gefahr ausgeht ist richtig die Post abgegangen. Damit haben sich die Hundetreffen für heute aber erledigt, der Rest des Spazierganges ist in geruhsamer Einsamkeit verlaufen und ich hatte Zeit mir Gedanken zu machen, heute eher über die Wahl in Amerika, die mich aus der Entfernung doch mit einem gewissen Erstaunen erfüllt. Ich versteh die Amerikaner nicht und da wird sich wahrscheinlich nix dran ändern. Da gibt’s einen Präsidenten der verkündet zum wohl des Wahlvolkes ein paar Millionen Stimmen ganz einfach nicht auszählen lassen zu wollen und die jubeln ihm zu. Gut wir haben auch(hier meine ich mittlerweile zum Großteil verstorbene Deutsche und Österreicher) dem Hitler zugejubelt, aber da war die Demokratie ein zutiefst misstrauisch beobachtetes Gut in diesen Ländern, ein starker Führer war angesagter. Aber in Amerika, die haben eine Demokratie seit 1776 und feiern das jeden 14 Juli. Oder ist das gar keine Demokratie, immerhin haben die seit damals nicht wirklich viel geändert. Verfassungsrichter auf Lebenszeit, ein Präsident der fast die Macht eines absoluten Monarchen hat, ein Parlament das sich fast dauernd selbst lähmt und wenn sie mal beide Häuser in einer Hand haben lähmen sie sich auch. Und das funktioniert scheinbar seit langer Zeit. Aber seitdem die beiden Parteien nicht mehr miteinander reden und kaum miteinander verhandeln und jeder in seiner eigenen Blase sitz und den anderen nur mehr mit Misstrauen auf den anderen schauen funktioniert das Ganze scheinbar eher schlecht. Also das wär mir ja eigentlich wurscht, aber weil unsere Politiker mit ihren Spinndoktoren immer über den großen Teich linsen, kanns mir eigentlich nicht wurscht sein. Unsere pleschen sich auch andauernd und man glaubt sie hassen sich bis aufs Blut, bis man sie dann in irgendeinem Lokal stehen sieht und der Blaue dem Grünen zuprostet, weil sie zwar nicht einer politischen Meinung sind sich aber menschlich nicht zuwider sind, dann lässt mich das hoffen. Früher wars in Amerika sicher auch so, das liberale Republikaner oft mit manchen Demokraten besser zu Rande kamen, als mit ihren konservativen Parteifreunden. Rechts und links war innerhalb der Parteien. Seit Zeiten der Teaparty sind die Zeiten vorbei. Und reden tuns auch nicht mehr miteinander. Ich glaube der Blonde gwinnt der Glatzerte verliert. Der eine ist mir nicht sympathisch der andre widerlich und Gott sei Dank wohn ich in Österreich.

Dienstag, 3. November 2020

03.11.2020 Schleich die du Oaschloch:

 


Ich hab zwei Tage nix geschrieben, weil ich ganz einfach zu müde war. Und heute wäre Geplapper über Eurasier und so weiter auch nicht passend. Gestern ist es glaub ich zum ersten Mal passiert, dass der ORF sein Programm unterbrochen hat . Fassungslos haben wir bis spät in die Nacht den Berichten gelauscht und es war schlimm. Jetzt hat auch Wien seinen Terroranschlag und ehrlich, darauf hätten wir verzichten können. Ein 20 Jähriger Volltrottel der den Koran nicht verstanden hat und wie soll er auch, der hätte ja nicht einmal die Micky Mouse verstanden, hat sich als islamistischer Terminator auf Instagramm produziert und dann hat er seine kranken Phantasien in die Tat umgesetzt. Das Ziel aller dieser Wahnsinnigen ist es einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben und leider gelingt ihnen das auch. Alle Mitbürger die an den Islam glauben werden in Generalverdacht genommen und das Netz ist voll von Hass und Rachephantasien. Und glaubt mir ich bin gegen diese Gefühle auch nicht gefeit und hab mit genüsslich vorgestellt, dass die Übeltätern an den Eiern auf der Pestsäule aufgehängt werden. Aber gut bei mir bleibts bei der Phantasie und ich wäre entsetzt wenn so etwas wirklich passieren würde. Ich glaube bei allem Hass auf diese Typen wäre es der falsche Weg. Alle Verantwortlichen haben eine Bringschuld. Die Islamische Gemeinde muss entschiedener gegen radikale Imame und Moscheevereine auftreten, um die Rechtschaffenen zu schützen und die gibt’s definitiv in der Mehrheit. Wir müssen noch mehr auf die islamische Community zugehen und versuchen sie zu verstehen, wie sie uns verstehen lernen müssen. Gegen Radikale muss schärfer vorgegangen werden, so ein Typ darf ganz einfach nicht auf die Gesellschaft losgelassen werden. Aber auch Schariapolizei und verbale Drohungen müssen hart bestraft werden. Das gilt aber für alle, nicht nur für Islamisten. Man muss sich ja nur den Ton anschauen der im Netz herrscht. Was ist denn der Unterschied zwischen einem Verschwörungstheoretiker, der in seiner Blase sitzt und jeden Schas glaubt der ihm aufgetischt wird und Gegenargumente als Fakenews vom Tisch wischt. Gut er ist kein Mörder, aber wie lange dauert es bis auch unter diesen Gründen irgendeiner zur Waffe greift und andere Menschen umnietet. Alle diese Entwicklungen sind eben Entwicklungen und Gewalt ist dann der letzte Dreh in der Geschichte. Der amerikanische Präsident hat das Attentat benützt um noch einmal Wahlkampf zu betreiben und gemeint sie bräuchten so etwas nicht und hat damit noch einmal den Einwanderungsstop gerechtfertigt. Es stimmt die brauchen das nicht, weil in Amerika sterben bei den jährlichen Shutdowns mehr Menschen als bei allen Terroranschlägen in Europa zusammen. Aber diese Art der Politik ist es und das Weltweit die durch Angstmache, Spaltung der Gesellschaft und benützt die Schwächeren  der Gesellschaft die dieses Klima immer weiter verschärfen. Die Populisten und die sozialen Netzwerke eine ekelhafte Symbiose um das Leben aller zu verschlechtern. Und jetzt zur Überschrift, es gibt ein Video im Netz wo ein Wiener aus dem Fenster dem Attentäter zuschreit:“Schleich  die du Oaschloch!“ Das ist jetzt unser Spruch, nicht so empathisch wie „Je suis Charly“ aber für unsere Stadt treffender. Meine Vision wir werden die Oaschlöcher ausrotten und zwar Hand in Hand, ganz egal woher einer kommt und was er glaubt, weil man muss Visionen haben.