Dienstag, 31. März 2020

31.03.2020 Wenn einer eine Reise tut:



Was ist das für ein seltsamer Titel für die Coronazeiten. Das war So es war einmal eine 24 Stunden Pflegerin die hätt schon vor langer Zeit nach Hause reisen sollen, aber es war kein Ersatz da. Also blieb sie und blieb sie, bis es Probleme zu Hause gab. Unzählige Gespräche später war ein Ersatz für sie gefunden aber keiner wollte sie nach Hause bringen. Also hat sie mich gebeten sie bis zu Grenze zu fahren, wo sie mittels großer Verwandtschaft irgendwie in ihr Dorf kommen würde, wo sie sich dann in die 14 Tägige Quarantäne begeben würde.
Also hab ich ihr zugesagt und heute um 10 30 ging es los. Die Neue war da und eingewiesen und ich hab mich Richtung Berg aufgemacht. Die Fahrt war irgendwie seltsam. Auf der Autobahn waren fast nur LKWs unterwegs, etwas was einem in der Stadt nicht so auffällt. Die Maria hat die ganze Zeit telefoniert, mit Kindern, Mann und Freunden, die ihr helfen wollten nach Hause zu kommen. Dazwischen hat sie sich furchtbar aufgeregt, dass die Österreicher aus Bulgarien und Rumänien , die Pflegerinnen einfliegen und aus der Slowakei keinen rein lassen. Ich konnte ihr nicht erklären, dass das nicht an den Österreichern liegt, sondern an der Slowakei, der diesen Grenzverkehr nicht zulässt, obwohl man dafür nur einen Bus und keinen Flieger brauchen würde, ich hoffe das liegt wirklich an den Slowaken und nicht an uns, weil sonst wär das ja zu blöd. Dann hat sie mir erklärt, das sie und ihre Klientin 700€ an die Agentur abdrückt so das ihr 53 € am Tag bleiben. 53 Euro für 24 Stunden immer da wenn die Klientin was braucht, das ist ein Stundenlohn von….nix. Und dann gibt es immer wieder Leute die geifern, diese Ausländer, die nehmen uns die Arbeitsplätze weg. Also ich möchte den nicht, den Arbeitsplatz und Erntehelfer könnte ich auch nicht, schon rein körperlich nicht und knowhowmäßig  scho gar net, mit meinem grünen Daumen. Ich wäre der Serienmörder der Spargelstangen. Die man dann nur noch eindosen könnte. Aber zurück zur Reise. Nach einem Dutzend Telefonaten hat si mir dann erklärt, das sie nicht nach Berg muss, sondern nach Jarovice. Wich the Fuck is Jarovice? Also wie ich von der Autobahn runter bin stehengeblieben gegoogelt und eingegeben. Entwarnung is gleich weit aber ein kleiner Grenzübergang. Man fährt also durch Kittsee durch, am Horizont sieht man überall Bratislava und Kittsee ist ein Dorf. Dann bist draußen aus Kittsee nur mehr ein Sträßchen und dann kommt ein Bahnübergang. Danach fährt man weiter durch die Pampa und plötzlich steht da ein Schild Slovakia. Ich bleib stehn die Maria telefoniert wieder und sagt ich kann weiterfahren. Mir ist ein wenig mulmig ich bin tatsächlich in der Slovakei, wird ich jetzt verhaftet und in Quarantäne gesteckt darf ich zurück und wer ich in Quarantäne gesteckt oder bin ich zwar in der Slowakei  aber noch nicht wirklich. Dann ist die Straße eigentlich zu Ende und wird ein Feldweg und rechts geht was weg, das wie eine Autobahnauffahrt  aussieht. Die Maria sagt nach einem weiteren Telefonat, dass wir richtig sind und da rauf müssen. Is eh scho alles Wurscht, Internierungslager wir kommen. Aber Dann geht die Autobahnbrücke in eine normale Straße über , dort ist ein Zelt mit Polizisten. Ich lass die Maria aussteigen, den Rest muss sie zu Fuß gehen, dreh um und verlasse fluchtartig das Land. Dann werde ich vor Kittssee von einem Soldaten aufgehalten, der mich fragt, was ich da will. Nach meiner Erklärung, dass ich eine Pflegerin an die Grenze gebracht habe läßt er mich weiterfahren. Erst als ich auf der A4 bin höre ich auf zu hyperventilieren. Bei der Fahrt über die Autobahn fällt mir noch auf das alle Auffahrten Richtung Ungarn gesperrt sind und auch die meisten Rastplätze. Ich frage mich, was machen die LKW Fahrer? Scheißen die ins Cockpit. Aber dann denk ich nix mehr ich will nur mehr nach Hause. Dort angekommen wollte ich erst den Boden küssen, hab mir dann gedacht in Zeiten des social Distancing wäre das unangebracht.
Und jetz noch ein Appell an die Regierung. Es ist schön wenn man sich ununterbrochen bei den Helden des Alltags bedankt, aber schöner wäre es wenn man ihnen bei ihren Problemen helfen würde und….sie scheissen gehen läßt.

30.03.2020 Maskenpflicht: Heute wurden die Maßnahmen der Bunderegierung evaluiert und verschärft. Da das in der Früh schon vorangekündigt war und ich heute wieder einmal einkaufen gehen musste, habe ich einen Selbsttest unternommen. Da ich in meiner Werkstatt noch ein paar FFP3 Masken gefunden habe, bin ich heute mit einer in den Supermarkt gegangen. Also erstens hab ich mich gefühlt wie ein Einhorn, weil ich einer von ganz wenigen war die so ein Ding getragen hat, was der Unerwerblichkeit der Masken geschuldet ist. Die neuen Vorschriften der Regierung schreiben einen normalen Mundschutz vulgo OP Maske vor, die auch nicht erhältlich sind, aber angeblich haben die Supermärkte ab Mittwoch welche vorrätig, die vor den Supermärkten verteilt werden, bevor man den Supermarkt betreten kann. Na schau ma mal ich find das nicht schlecht, aber ob die genug haben werden? Na ich hab eh meine Covidmaske die im Augenblich im Internethandel mit 19 Euro gehandelt werden und welch Überraschung nicht lieferbar sind. Also ich fahr auf den Parkplatz und leg die Maske an. Sofort beginnt das Gefühl absoluten Sauerstoffmangels. Also ich wanke sauerstoffgebremst in den Supermarkt und suche den Einkaufzettel. Wie ich dann drauf schauen will, merk ich ohne Brille geht das nicht. Sobald ich die Brille aufsetze beschlägt sie, also muss ich sie auf die Maske setzten, wo sie sofort zu rutschen beginnt. Dann hab ich noch versucht mir Einweghandschuhe vom Gemüse anzuziehen, die hab ich immer verloren, weil die sind ja so ähnlich wie die Gackerlsackerln. Müsst ich also Latexhandschuhe tragen, die, genau, nicht lieferbar sind. Aber ich hab ja noch nicht lieferbares Desinfektionsmittel im Auto, da wird ich mich dann desinfizieren. Durch den Sauerstoffmangel kann ich mich kaum konzentrieren und muss ein paarmal zurücklaufen, weil ich beim Gemüse was vergessen habe. Dann hab ich endlich alles ich rechne selber ab und zahle am Automaten, weil ich das kann und das scheinbar nur wenige können und ich nie warten muss. Das geht auch ohne Sauerstoff. Und dann der herrliche Moment, raus aus dem Supermarkt weg mit der Maske und endlich wieder Luft, ein herrliches Gefühl. Ich hab dann noch mit meinem Sohn telefoniert, der Pfleger ist und nach meiner Schilderung gemeint hat, ich hab alles falsch gemacht. Ich hätte die Gummibandln straffen müssen, dann wäre mir die Brille nicht angelaufen und es wär auch hilfreich gewesen wenn ich das Seidenpapier das vorne zum Schutz angebracht war, entfernt hätte. Gut ich werde einen weiteren Feldversuch machen und vielleicht gewöhne ich mich an den Sauerstoffmangel. Nachdem ich die Waren abgeliefert habe, haben sie Hunde gemeint ich muss jetzt spazieren gehen, weil das gut für meine Gesundheit wäre, die Guten. Also ab in den Wald trotz Eiseskälte. Und es hat sich tatsächlich gelohnt. Wir haben einen weißen Schäferhund getroffen der war von Pauline und Georgie so begeistert, dass sein Frauchen gezwungen war meine Route zu gehen, so kam ich noch zu einem netten Distanzgespräch. Wir waren auch nochmals bei der Spirale, um die Plastikpapierln zu betrachten. Ist tatsächlich blaues Plastik, aber ganz willentlich unter div Steine gelegt, so dass es gerade Linien ergibt, wie Uhrzeiger. Und jemand hat ein Loch in die Spirale gegraben und nein die Georgie wars nicht, ich hätte es ihr nicht erlaubt, denn wer verärgert schon wissentlich die Außerirdischen, Präastronauten meinen das. Ja und es gibt keine Fotos, weil ich dem Sauerstoffmangel geschuldet keine Speicherkarten in der Kamera hatte.


30.03.2020 Maskenpflicht:
Heute wurden die Maßnahmen der Bunderegierung evaluiert und verschärft. Da das in der Früh schon vorangekündigt war und ich heute wieder einmal einkaufen gehen musste, habe ich einen Selbsttest unternommen. Da ich in meiner Werkstatt noch ein paar FFP3 Masken gefunden habe, bin ich heute mit einer in den Supermarkt gegangen. Also erstens hab ich mich gefühlt wie ein Einhorn, weil ich einer von ganz wenigen war die so ein Ding getragen hat, was der Unerwerblichkeit der Masken geschuldet ist. Die neuen Vorschriften der Regierung schreiben einen normalen Mundschutz vulgo OP Maske vor, die auch nicht erhältlich sind, aber angeblich haben die Supermärkte ab Mittwoch welche vorrätig, die vor den Supermärkten verteilt werden, bevor man den Supermarkt betreten kann. Na schau ma mal ich find das nicht schlecht, aber ob die genug haben werden? Na ich hab eh meine Covidmaske die im Augenblich im Internethandel mit 19 Euro gehandelt werden und welch Überraschung nicht lieferbar sind. Also ich fahr auf den Parkplatz und leg die Maske an. Sofort beginnt das Gefühl absoluten Sauerstoffmangels. Also ich wanke sauerstoffgebremst in den Supermarkt und suche den Einkaufzettel. Wie ich dann drauf schauen will, merk ich ohne Brille geht das nicht. Sobald ich die Brille aufsetze beschlägt sie, also muss ich sie auf die Maske setzten, wo sie sofort zu rutschen beginnt. Dann hab ich noch versucht mir Einweghandschuhe vom Gemüse anzuziehen, die hab ich immer verloren, weil die sind ja so ähnlich wie die Gackerlsackerln. Müsst ich also Latexhandschuhe tragen, die, genau, nicht lieferbar sind. Aber ich hab ja noch nicht lieferbares Desinfektionsmittel im Auto, da wird ich mich dann desinfizieren. Durch den Sauerstoffmangel kann ich mich kaum konzentrieren und muss ein paarmal zurücklaufen, weil ich beim Gemüse was vergessen habe. Dann hab ich endlich alles ich rechne selber ab und zahle am Automaten, weil ich das kann und das scheinbar nur wenige können und ich nie warten muss. Das geht auch ohne Sauerstoff. Und dann der herrliche Moment, raus aus dem Supermarkt weg mit der Maske und endlich wieder Luft, ein herrliches Gefühl.
Ich hab dann noch mit meinem Sohn telefoniert, der Pfleger ist und nach meiner Schilderung gemeint hat, ich hab alles falsch gemacht. Ich hätte die Gummibandln straffen müssen, dann wäre mir die Brille nicht angelaufen und es wär auch hilfreich gewesen wenn ich das Seidenpapier das vorne zum Schutz angebracht war, entfernt hätte. Gut ich werde einen weiteren Feldversuch machen und vielleicht gewöhne ich mich an den Sauerstoffmangel.
Nachdem ich die Waren abgeliefert habe, haben sie Hunde gemeint ich muss jetzt spazieren gehen, weil das gut für meine Gesundheit wäre, die Guten. Also ab in den Wald trotz Eiseskälte. Und es hat sich tatsächlich gelohnt. Wir haben einen weißen Schäferhund getroffen der war von Pauline und Georgie so begeistert, dass sein Frauchen gezwungen war meine Route zu gehen, so kam ich noch zu einem netten Distanzgespräch. Wir waren auch nochmals bei der Spirale, um die Plastikpapierln zu betrachten. Ist tatsächlich blaues Plastik, aber ganz willentlich unter div Steine gelegt, so dass es gerade Linien ergibt, wie Uhrzeiger. Und jemand hat ein Loch in die Spirale gegraben und nein die Georgie wars nicht, ich hätte es ihr nicht erlaubt, denn wer verärgert schon wissentlich die Außerirdischen, Präastronauten  meinen das. Ja und es gibt keine Fotos, weil ich dem Sauerstoffmangel geschuldet keine Speicherkarten in der Kamera hatte.

Sonntag, 29. März 2020

29.03.2020 Sonntag Sommerzeit:



Also Sommerzeitmäßig haben wir völlig versagt. Wir sind gestern einigermaßen zeitgerecht ins Bett gegangen und sind trotzdem erst um halb neun aufgestanden. Auch die Hunde und Hühner waren nicht hilfreich. Aber eigentlich ist es egal, weil wir eh nix vorhaben. Nach dem Frühstück bin ich dann gleich mit den Hunden gegangen, nicht so früh wie ich wollt(verschlafen), aber früher als wenn ich mit der Gabi gegangen wäre. Also auch um 10 in der Früh war schon viel los, aber keine Zustände wie am Donaukanal, weil es viel weitläufiger ist. Ich habe sogar einen alten Freund mit seinen zwei Hunden und Freundin (Reihenfolge beachten) mit dem ich mich Corona mäßig ein paar Minuten unterhalten habe. Da es für meine Begriffe bei den Weinbergen zu eng und zu voll war, hab ich mich auf einen Schleichweg begeben und habe die Himmelswiese von außen umrundet. Die Hunde lieben diese Umwege und diesmal hab ich einen gut begehbaren gefunden und in ein bis zwei Jahren werde ich den der Gabi zeigen, wenn wir uns jemals wiedersehen sollten. Durch das herumdrucken an den Rändern meines Spaziergehareals habe ich auch etwas Seltsames entdeckt(siehe Fotos) eine Spirale aus Steinen die teilweise bemalt waren und die sehr exakt war, mit einer Banane in der Mitte als Opfergabe. Ich hab mir das mit den Hunden angesehen und es mit ihnen Besprochen.
Ich: Pauline, Georgie habt ihr das gesehen? Schaut euch die Spirale an was ist den das.
Pauline: Nutzloser Plunder, sicher nicht von der NSAE.
Ich: Wie kommst du da drauf.
Pauline: Eurasier mögen keine Bananen. Wenn es von der NSAE wäre, dann wäre da eine Knackwurscht drinnen, aber eher gar nix, weil der, der die Wurscht abgelegt hätte, hätte sie gleich gefressen, weil Eurasier teilen ihr Futter nicht.
Georgie: Stimmt, teilen ist blöd, aber es könnte ein Denkmal für die Barbarella sein. Dein vor,vor,vor Hund.
Ich: Woher kennst du die Barbarella?
Georgie: Ich bin ein Bloggerhund und das Internet vergisst keine von deinen Geschichten und deshalb weiß ich das die Barbarella gerne Bananen gegessen hat und die Bananen bei dir nur mehr Blananen geheißen haben , nach Barbarellas Spitznamen Blabla.
Ich: Das stimmt aber wer hat das gemacht.
Georgie: Außerirdische, die irgendwelche Drogen konsumiert haben. Und sie rennt weg und auch die Pauline ist weg. Beide hat die Spirale nicht interessiert.
Es war in der Früh wieder ein prächtiger Frühlingstag und so hab ich auch noch die Bienenstöcke besucht. Hab mir gedacht die Bienen kennen sich mit Pandemien aus , aber sie konnten mit keine Ratschläge geben außer den einen Carpe Diem, nütze den Tag.
Zu Hause angekommen ist das Wetter nicht mehr so schon gewesen und zu kalt draußen Kaffee zu trinken. Also hab ich außer den Rasen zu bewässern nix gemacht. Einen Kuchen hab ich gebacken und den fressen wir jetzt zusammen. Weil wer braucht schon eine Bikini und Badehosenfigur in Zeiten wie diesen. Nur das Problem der ertrunkenen Rosinen hab ich wieder nicht gelöst. Obwohl meliert sind sie alle unten in der Form also oben im Gugelhupf zusammengerottet. Sonst ist er sehr gut und morgen ist er weg. Gestern Abend haben wir noch eine Videokonferenz mit einem Paar und zwei Freundinnen gemacht, mit Whatsapp. Das geht wirklich leicht und war auch lustig, wenn man wieder einmal andere Gesichter sieht. Kann ich nur empfehlen für alle die Whatsapp sowieso benutzen. Bis zu fünf Teilnehmer können daran teilnehmen. So das war jetzt ein kleiner Tipp in Pandemiezeiten und das wars für mich für heute. Ist schon erstaunlich, dass man jeden Tag was schreiben kann und das in Zeiten wo man eigentlich gar nichts tut. Stay at home und bleibts gesund.





















Samstag, 28. März 2020

28.03.2020:



Samstag zweites Wochenende unter den Ausgangsbeschränkungen. Du ich mitten drin.
Gut in der Früh musste ich mein Auto von meinem Sohn holen, der es sich gestern kontaktlos ausgeborgt hat und dann irgendwie die Batterie entleert hat. Dann eine halbe Stunde rumfahren und dann wieder zu Hause, die Hunde geschnappt und ab in den Wald- Nachdem heute so schönes Wetter war, hab ich mir gedacht ja früher desto besser und das war richtig so wie ich oben weggegangen bin war der Parkplatz gut gefüllt, beim zurückkommen voll. In Wald selber drängten sich die Menschenmassen auf 150m Abstand zusammen. Für die Hunde wars wie immer ein Fest und auch ich habe die Wanderung in der lauen Frühlingsluft genossen. Der Geruch die Geräusche des Waldes, dass ist für mich eine echte Kraftquelle. So scheiße kanns mir gar nicht gehen, das ein Spaziergang im Wald nicht eine Verbesserung meiner Stimmung bringt.  Da heute meine Stimmung nicht schlecht war, erfüllte mich der Aufenthalt im Wald mit einem unheimlichen Glücksgefühl. Deshalb habe ich jedes Verständnis für Leute die im Wald spazieren gehen. Und noch was, so viele könnens gar net sein dass sie net zumindest fünf Meter Sicherheitsabstand ausgehen.
Danach, wieder zu Hause war alles erledigt was heute zu tun war. Also was jetzt aufräumen? Na bei dem Wetter? Gartenarbeit? Wär nötig aber Material fehlt. Also raus setzen und nix tun. War en no   net fertig mim Nixtun von gestern.  Also ein paar Artikel im Handy lesen. Aber was kann man dort lesen Corona. Corona im Sport, Corona beim Kochen, Pleiten durch Corona. Meditieren mit Corona, na i mog net. Also was spielen. Den Level spiel ich jetzt schon eine Woche, der wird nie was. Also was tun? Mir is fad aber ich bin auch faul und träge. Ja und dann der Geistesblitz. Ich habe ein Besserung für unseren angesäten Rasen gebaut aus Poolschläuchen, einem Stück Gartenschlauch, Resten meiner Gardenaausrüstung vom letzten Jahr(das meiste ist kaputt aber ein paar Kupplungen funktionieren noch) und Isolierband. Also das funktioniert folgendermaßen. Tauchpumpe im Pool mit Poolschlauch verbunden um das Entenbecken zu füllen. Da rein hab ich einen halb Zoll Gartenschlauch gesteckt(hatte noch einen drei Meter Rest) und mit  Isolierband zusammengeklebt. Was soll ich sagen, hat nicht funktioniert. Also hab ich in meiner Werkstatt gesucht. Dort hab ich noch mehr Isolierband gefunden, dazu ein Dichtband und einen Einweggummihandschuh. Ich habe die Isolierbandstelle mit dem Dichtband überzogen, dann den Gummihandschuh drüber gewickelt und das Ganze dann mit Isolierband zugepickt. Und es hat funktioniert, der Rasen wurde gewässert. Dann haben wir Kaffee getrunken. Dann hat die fadisierte Monika angerufen und wir habe gemeinsam eine Weile am Telefon die Zeit totgeschlagen. Gott segne die Flatrate, meine Telefonzeiten würden mich sonst ruinieren. Und jetzt noch die gute Nachricht. Morgen ist Zeitumstellung(ja ich bin einer von denen die das Leiwand finden) aber auch für die Sommerzeitkritiker. Morgen dauert die Quarantäne nur 23 Stunden und vielleicht kriegen wir die Stunde in völliger Freiheit zurück. So das wars für heute, jetzt back ich noch eine Pizza, den Teig hab ich schon gemacht(ich habe Germ, deutsch Hefe, weil nur die Trockenhefe aus ist und ich auch Freischgerm kann). Belag Speck, Mais Käse Knoblauch, die Lieblingspizza meiner Frau und ich liebe meine Frau deshalb bekommt sie auch ihre Lieblingspizza. Bleibts zu Haus und bleibts gesund.



















Freitag, 27. März 2020

27.03.2020:



Heute ist Freitag und ich hatte nix zu tun. Gut ich habe die Küche weiter gereinigt und dann Staub gesaugt, besonders unser Bett, weil da immer kleine Steine drinnen sind. Da schläft sich dann nicht besonders gut. Ich nenne das das Prinzessin auf der Erbse Syndrom. Dann bin ich mit den Hunden in den Wald gefahren, weil ich das heute früher machen wollte, weil ich dachte, da werden weniger Menschen unterwegs sein. Ich fürchte mich nicht vor Ansteckung, aber vor Leuten die keine Hunde mögen oder noch schlimmer Eltern mit Kindern die keine Hunde mögen. War aber wurscht, weil genauso viele Leute unterwegs waren, wie gegen Mittag. Sobald die Sonne scheint wollen alle raus, was ich gut verstehen kann. Ich finde das auch positiv, und sobald du den Parkplatz verlassen hast bist eh fast alleine und am Parkplatz stehen ja auch nur die leeren Autos. Aber es ist schon irgendwas passiert mit uns. Wenn dir jemand entgegen kommt, dann drücken sich die Menschen auf die Seite und lassen dich vorbei und du hast das Gefühl, dass sie Angst vor dir haben. Und auch mir ist mittlerweile unwohl wenn ich jemanden treffe. Ich weiß nicht warum, weil dass ich mich im Freien anstecke glaub ich nicht. Ich glaube das ist das was man spiegeln nennt. Den Leuten ist unwohl, wenn sie mich sehen und dann ist mir halt auch unwohl. Es ist halt so, je länger die Krise dauert, je mehr Informationen bzw. Grauslichkeiten man mitbekommt , desto unsicherer wird man. Wenn ich am Anfang nicht sehr beeindruckt war, wie sich das Ganze in China abgespielt hat und die Zahlen zwar groß waren, aber im Vergleich zu früheren Pandemien wie spanische Grippe, asiatische Grippe und Honkonggrippe nicht so hoch waren. Aber wahrscheinlich waren die Anfänge die wir heute live miterleben, damals nicht einmal auf dem Radar. Jetzt ist die Medizin weiter, wir sind in besseren Zustand als die Menschen in den 20igern 50igern und 60igern und wir sind besser vernetzt. Wir krigen fast jeden Toten mit. Und dann die Zustände in Italien, Spanien oder jetzt in England und den USA, wo der Anfang verschlafen worden ist. Ob wir die richtigen und rechtzeitigen Maßnahmen getroffen haben, werden wir erst in zwei Wochen wissen. Das macht unsicher. Und dann die ganzen Umstände. Das Wetter ist schön, es ist ruhig und friedlich alles ist entspannt und irgendwo im Hintergrund ist immer das Virus da. Man sieht es nicht man riecht es nicht man schmeckt es nicht und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite.
Gott sei Dank haben die Hunde keine Ahnung von Covid und sind immer vergnügt und geniessen meine Spaziergänge im Wald sie treffen andere Hunde und halten keine Distanz zu ihnen, na ja die Georgie ist immer noch ein bissel spröde, aber kein Vergleich wie sie noch vor einem Monat war. Sie weiß mittlerweile das sie schnell, wendiger und starker als viele Hunde ist und hat deshalb keine Angst mehr sie braucht nur immer ein paar Minuten, um warm zu werden. Sie zerstreuen in Null Komma Josef düstere Gedanken.
Jetzt noch ganz was anderes. Heute hab ich ein bissel in meiner Werkstadt herumgestöbert. Und was find ich da? Drei Masken originalverpackt und sechs Tyweg Anzüge. Die Anzüge kann ich nicht brauchen, aber die Masken nicht um mich zu schützen, sondern die anderen. Aber nicht lange.







Donnerstag, 26. März 2020

26.03.2020:



Heute war ich wieder einmal als Blockadebrecher unterwegs. Nachdem mich die Gabi ermahnt hat die Bestellungen zu bündeln, hab ich das heute gemacht. Zwei Großeinkäufe simultan beim Spar mit anschließender Desinfektion. Ich bin vor neun im Supermarkt gewesen, weil ich mit 61 das darf und es tatsächlicher weniger zu geht. Trotzdem wie ich eine Stunde später fertig war, hab ich geglaubt mir fliegt die Schädeldecke weg. Es ist intellektuell extrem anstrengend, die Waren die man selber nie kaufen würde in einem Supermarkt zusammen zu suchen in dem man selber nie einkauft. Danach war ich noch mit der besten Ehefrau unseren eigenen Wocheneinkauf zu erledigen und jetzt habe ich fertig. Wenn ich Glück hab muss ich diese Woche nur mehr mit den Hunden spazieren gehen. Heute ist das ausgefallen, weil ich schon Kilometer im Supermarkt gemacht habe. Die Hunde werden es verkraften, wir haben einen großen Garten und es gibt genug zu tun. Die Berichte über Frau Corona sind alles andere als tröstlich und es gibt immer wieder Experten die einem Angst machen weil sie das Worst Case Scenario an die Wand malen. Wenn es wirklich kommt dann waren die ganzen Einschränkugen umsonst und das will ich nicht glauben. Ich glaube wir sind auf einem richtigen Weg und werden das einigermaßen überstehen. Das heißt aber auch, dass die Einschränkungen weit über den jetzt 13. April hinweg dauern werden. Zumindest für uns aus der Risikogruppe. Dann ist da noch die Geschichte mit dem Mundschutz. Nachdem einige Deppen geglaubt haben sie können sich damit schützen, gibt’s keine mehr. Der Witz aber ist das man damit die anderen schützt und nicht sich selbst. Warum? Weil man damit die ausgeschleuderten Tröpfchen auffängt und nicht seinem Gegenüber ins Gesicht schleudert. Aber woher nehmen und nicht stehlen. Na vielleicht näht mir eine Freundin ein, weil wir können nur Vorhänge und Polterüberzüge. Obwohl auch ein Kukluxclan Kaputze müsste dagegen schützen, aber die verstößt gegen das Vermummungsverbot, ich will auch nicht Pamperswindeln, Damenbinden, Scotchbrite Schwammerl oder einen halben BH von der besten Ehefrau im Gesicht tragen. Und meine Kohlefilter Gasmaske will ich nicht aufsetzen, das fände ich übertrieben. Und der Mann mit der Taucherbrille im Merkur will ich auch nicht sein, obwohl im Spital meines Sohnes, haben sie den Mitarbeitern empfohlen Sonnenbrillen oder Taucherbrillen mit zu nehmen, um die Augen zu schützen, durch die man sich ja auch anstecken kann. Also was soll man tun? Ich versuche die zwei Meter einzuhalten und wenn mir einer zu naher kommt halt ich die Luft an. Ob das was nutzt, weiß ich nicht, aber ich fühle mich besser dabei. Also Ideen woher man Masken bekomm um die anderen zu schützen werden gerne entgegengenommen, aber bitte keine BHs und Damenbinden oder Windeln, das mag ich gar nicht, anstecken will ich aber auch niemanden, auch wenn ich glaube, dass ich gesund bin, aber wer weiß das schon.
Die Georgie hat auch ein neues Projekt, Himmel überall, wir haben sogar schon Watte auf der Auffahrt. Dann hatte sie einen Sneaker von mir  zerlegt, den sie schon seit frühester Kindheit besessen hat, weil sie da hinten die Ferse bearbeitet hat. Da es geschissene Schuhe waren ein typischer Fehlkauf hat sie ihn behalten dürfen. Gestern hat sie ihn getötet und ich habe die Schufusseln vom Teppich kehren müssen. Aber außer einem Schubandl hat sie meine im Gebrauch befindlichen Schuhe in Ruhe gelassen, sie ist halt doch ein Engel auf Erden.


Mittwoch, 25. März 2020

25.03.2020:



Neuer Tag, neues Projekt. Heute waren die Gewürzregale dran. Unglaublich wie pickig das alles war, obwohl Gewürze eigentlich trocken sind. Die Porzellanladen waren besonders schwierig zu reinigen. Aber jetzt ist alles sauber und ich weiß das ich viele Gewürze habe von denen ich keine Ahnug hatte, dass ich sie habe.  Vorteil das Ganze ist oben und nicht unten , der Nachteil es ist im Eck und oben und nicht unten. Weil die Fließen und den Ganzen Schas auf einer Leiter zu reinigen ist auch nicht so toll. Und wieder dasselbe. Wenn du das Zeug auf der Arbeitsfläche zwischenlagerst, ist die Küche voll. Wir sollten lernen nur mit Pfeffer und Salz zu kochen, aber des wird nix, dazu kochen wir zu gerne und essen das Zeug sogar. Und das mit Spaß. Weil für uns ist Essen ein Kulturgut und Essen ist nicht Nahrung, wie Diätologen und Ernährungswissenschaftler Essen bezeichnen. Aber das was die als Nahrung bezeichnen, definiert sich durch „gesunde“ Bestandteil der Nahrung die für mich nach Chemieunterricht klingen und dem Brennwert, nenne ich Fraß.
Aber genug über Ernährungswissenschaften, es gibt kein Essen gegen den Virus es gibt nur Essen das schmeckt oder grauslich isst, wobei das im Auge des Betrachters liegt. Z.B. fermentierter Hering ist in Schweden eine Delikatesse bei uns ein chemisches Kampfmittel. Und aus…
Ich danke übrigens für eure Kommentare über euren Tagesablauf, er war für mich vergnüglich leider hab ich nix gefunden, was mich von meinen unangenehmen Projekten abhält. Aber vielleicht kann ich Kreidefarbe ergattern irgendwie online dann werde ich die grüne Kommode zusammenflicken und mit der besten Ehefrau künstlerisch gestalten. Nachdem ich im Keller die trockene Wäsche geholt habe und vier Semmeln Marke Eigenbau für unsere Fleischlaberln von gestern Abend, bin ich mit den Hunden in den Wald gegangen. Heute wars kalt und es hat geschneit. Es war das erste Mal diesen Winter, dass ich bei Schneefall mit den Hunden unterwegs war. Ist eigentlich schon krass, aber die Greta kann nicht schimpfen, die hat auch Corona. Die Hunde hats nicht gestört mich nur ein bissel. Die Gedanken waren nicht so fröhlich, weil mir erstens die Situation bei unseren Nachbarn aufs Gemüt schlägt und weil der Geburtstag meines Vaters heute ist aber der ist schon 11 Jahre tot. Mittlerweil sind fast alle meine Freunde Vollwaise, aber auch Freunde meiner Kinder haben schon teilweise Elternteil verloren und in Zeiten wie diesen ist die Endlichkeit des Lebens irgendwie näher.
Auch an die Molly von der Romana hab ich gedacht. Ich kann ihren Schmerz sehr gut nachfühlen, ist der Tot vom Rico noch keine zwei Monate her. Aber dabei ist mir ein Gedanke gekommen. Die Molly war ein Hund von einem Vermehrer  und die Vrucinice haben sie und ich glaub zwei Geschwister gerettet. Also wie wäre es wenn es so gewesen wäre.
Der liebe Gott lässt die noch nicht geborene Molly zu sich kommen. Und er fragt sie. Molly du hast drei Möglichkeiten. Du bleibst in dem Land in dem du geboren wirst und erleidest ein ähnliches Schicksal wie deine Mutter. Zweitens du kommt zu einer Frau wirst Handtaschenhund und bekommst Geschmeide ohne Ende. Oder Drittens du kommst zu den Vrucinics, dann wirst du früher sterben und kommst wieder zu mir.
Und die Molly hat gesagt. Also keine Frage bei den Vrucinics, das ist der beste Platz den sich ein Hund wünschen kann und wenn ich dafür ein bissel früher wieder zu dir kommt, dass macht nix.
Und der liebe Gott hat gesagt, du bist ein  echter Rockstar und du weißt Only the good die young.
Und so geschah es. Die Molly hat das schönste Leben gehabt ,dass sich ein Hund wünschen kann und sie halt ein bissel früher gestorben als nötig. Aber ein Jahr bei den Vrucinics zählt doppelt so viel wie als Handtaschenhund und dreimal soviel wie ein Leben auf einer Zuchtstation. Also hat sie alles richtig gemacht. Nicht wie lang wir leben ist wichtig, sondern wie wir leben. Und tut mir leid Romana wenn du jetzt plärren musst, weil das wirst du, aber das ist normal. Ich hab heute ein Welpenfoto vom Rico gesehen und hatte wieder einmal Tränen in den Augen.