31.05.2020 Märchenwaldchronicles:

Also das Wetter war heute wirklich enden wollend. Ich bin früher gegangen als sonst, weil ich der Gabi und den Frodo um einen Tag verschoben habe weil beide nicht wirklich wasserdicht sind und weil am früheren Vormittag noch nicht ganz so grauslich war, wie es jetzt ist. Interessanterweise waren doch ein paar Leute unterwegs, wie zum Beispiel eine Untergrundhundeschule. Dann ist ist die Georgie zu mir gekommen und hat mich gefragt.

Georgie: Sag amal, der Märchenwald, was ist das eigentlich.

Ich. Eigentlich gibt es zwei, den einen kennst du genauer als ich, das ist der Wald wo wir gerade herum geistern. Der andere ist der in meinen Geschichten.

Georgie: Den will ich mal kennenlernen. Jetzt bin ich schon fast neun Monate und war noch immer nicht dort.

Ich: Ich hätt da eine Idee. Die Fee hat mir ein paar Deka Elfenstaub geschickt, da könnte ich die den anderen Märchenwald zeigen.

Georgie: Und wie funktioniert das mit dem Elfenstaub?

Ich: Das ist ein Problem, sie hat keine Gebrauchsanweisung geschickt, aber da ich ein enorm belesener Mensch bin, denk ich, ich streu ihn über uns drüber.

Georgie: na schau ma mal.

Ich streue das Pulver über die Georgie und mich und siehe da es funktioniert, wir erheben uns in Lüfte und sausen davon, die Welt wird ganz klein.

Georgie: Cool, wo flieg ma hin?

Ich: Schau mal da unten ist unser zu Hause und jetzt geht’s Richtung Westen wo die anderen Bewohner, des Märchenwaldes leben. Schau da ist Grünau.

Georgie: Grünau?

Ich: Da wohnt der König vom Märchenwald, aber er ist amtsmüde und möchte gerne zurücktreten.

Georgie: Und wer ist der neue König.

Ich: Den kenn ich noch nicht er wohnt im Süden.

Da links wohnen die Evelyn und ihr tanzender Sohn, der tanzt echt gut.

Georgie: Cool.

Ich: Und da unter uns wohnt der Schwan, Ente genannt, die tanzt auch, vielleicht nicht so gut aber viel. Sie tanzt so viel, dass sie keine Zeit für Eurasier hat, aber manchmal begleitet sie das Croco und dann erleben sie immer haarsträubende Erlebnisse.

Georgie: Also so wie wenn du sie begleitest.

Ich: Nein, sie begleitet immer mich, weil sie auf mich aufpassen muss.

So und das da unten, das ist der Sumpf, gleich daneben wohnt die Fee. Und da wohnt die Helga Haarschneider mit ihrem Mann und den zwei schönsten Eurasiern der Welt.

Georgie: Hmh, lecker, die tät ich nicht aus meinem Körbchen werfen.

Ich: Georgie du bist zu jung, du Pubertier.

Georgie: Und was ist da. Weiter im Westen.

Ich: Das sind andere Länder. In Deutschland  gibt es drei Reiche und den Eidgenössischen Zollverein. Und dort ist der Geburtsort der Pauline deiner Mamma.

Aber jetzt müssen wir zurück, komm Georgie.

Schwupps sind wir wieder auf der Himmelwiese. Die Pauline kommt angelaufen.

Paulline: Sagsts seids deppat, ich hab mich fast angschissen, plötzlich seids ihr weg ich bin schon dreimal den Märchenwald durchgelaufen und ihr seids weg.( Manchmal spricht die Pauline erstaunlich gutes Märchenwaldeurasisch)

Georgie: beruhig dich Mamma, wir waren nicht weg nur nicht da. Stell dir vor ich hab den Märchenwald gesehen.

Pauline: Ah die Flugreise, die machen wir alle einmal damit wir wissen, was für einen Schas der Kasperl immer schreibt.

Ja das stimmt, der Rest des Spazierganges war ohne besondere Vorkommnisse.

30.05.2020 Fotografieren mit dem Handy:

Heute waren wir Erde kaufen und weils dabei nie bleibt haben wir schon wieder Pflanzen gekauft. Im Augenblick ist das Problem, dass ich keine Ahnung habe, wo ich die Dinger vergraben soll. Danach hab ich das Klumpert in den Garten gebracht und um mich um die diffizile Entscheidung zu drücken, wo sie hin sollen, hab ich mich mit den Hunden aus dem Staub gemacht. Da ich gestern wieder einmal zu blöd gewesen bin den Akku aufzuladen, musste ich heute wieder einmal mit dem Handy fotografieren. Ich hab da echte Problem damit. Erstens find ichs komisch immer mit dem Handy in der Hand herumzuzurennen. Könnt ja sein das irgendwer glaubt ich wär ein Influencer oder sonst so ein Süchtiger, der sein Handy nicht aus der Hand lassen kann. Wer mich kennt das ich der größte Handyvergesser bin, den es auf der Welt gibt. Ich kann Handy, mag aber lieber Telefonhüttl, aber die gibt’s ja nicht meht und mit Münzen gehen die letzten die es gibt auch nicht. Mit der Kamera in der Hand fühl ich mich wohler, da wird ich eher für einen halbverrückten Naturfotografen gehalten und verrückt gefällt mir besser. Aber jetzt zur Technik. Meine Hunde sind Läufer und meist relativ weit weg. Weit weg aber da, aber schlecht zu fotografieren ohne starkes Tele. Und bei den Hndys kann ich schlecht zoomen weil ich das mit den Fingern nicht gut kann. Wenn ich mit einer Hand herum manipulier, fällts mir aus der Hand. Außerdem seh ich nicht was auf dem Display ist. Ich erkenn grad verschwommen das ich wahrscheinlich ein Handy in der Hand hab. Wenns sehr kalt und schwerer ist könnts auch ein Kühlakku sein(hab da grad eine Geschichte gelesen, wo Polizisten einen Typen aufhalten der sich einen Kühlakku auf die Wange hält, wegen Zahnschmerzen). Was sich auf dem Display abspielt seh ich ohne Lesebrille nicht. Aber mit Lesebrille spazieren gehen ist auch nicht prickelnd, weils mich dann auf die Goschen haut. Dann hab ich fast immer einen Teil meines Fingers auf den Fotos, ich hab meine Hose fotografiert. Und was ich bei acht anderen Fotos fotografiert hab weiß ich überhaupt nicht, irgendwas graues.  Wenn man nahe an den Hunden ist muss man in die Knie gehen, das geht ja noch, aber das aufstehen ist peinlich und manchmal schmerzhaft, wenn du nicht in die Knie gehst hast du Dackel fotografiert. Also man sieht ich und meine Handy wir werden keine Freunde mehr und es interessiert mich überhaupt nicht was es kann. Ich weiß auch nicht was meine Kamera kann aber da lerne ich noch, hab sie ja erst zwei Jahre. Deshalb gibt heute sehr klein Hundsuchbilder zu sehen. Aber den Hunden ist das fotografieren eh Wurscht. Wobei bei der Georgie bin ich mir da gar nicht so sicher, die posed manchmal wie ein Profi. Nachdem wir ohne unangenehme Zwischenfälle wieder zu Hause waren, hats mich dann doch erwischt. Ein paar Pflanzln sind eingesetzt, ein paar Unkräuter und Brombeeren wurden vernichtet und jetzt regnets wieder.

29.05.2020 Verschwunden oder nicht verschwunden:

Heute war das Wetter besser und ich bin wieder einmal mit den Hunden spazieren gegangen, wie originell. Ich hatte aber nach den gestrigen Ereignissen natürlich gehörig Bauchweh. Die Pauline und die Georgie nicht, aber weggelaufen sind sie heute nicht. Ja sie waren kurz nicht da, aber nie weg. Wenn die Viecher sich in die Büsche schlagen, siehst du im Augenblick nix mehr. Aber du kannst sie hören und sobald sie weg waren sind sie gleich gekommen, erst die Georgie und dann die Pauline. Mit der Georgie hab ich dann noch über Gestern gesprochen.

Ich: Sag Georgie, warum bist du gestern davongelaufen.

Georgie: Ich war gar nicht weg, ich war unsichtbar.

Ich: Häh?

Georgie: Na Ja plötzlich war da so ein sphärischer Klang, dann ein Kribbeln und weg war ich.

Ich: Mysteriös. Wie war das bei dir Pauline?

Pauline: Bei mir wars ähnlich, nur das ich nicht nur weg war sondern unheimlich schnell. Es war wie ein Warpantrieb. Wie ich wieder bei mir war, war ich schon auf der Himmelswiese.

Ich: Sehr mysteriös.

Georgie: Ich schwörs dir, das war das Croco. Das war eindeutig ein Verschwindezauber und ich weiß auch schon warum uns das getroffen hat.

Ich: Na dann erklärs mir, ich bin sehr gespannt.

Georgie: Du kennst die Thujen beim Croco im Garten?

Ich: Ja aber was…

Georgie: Das Croco hat einen neuen Gartenwahnsinn, das ist kein Thujevan mehr, sondern ein Gemüse und Teichwahn.

Ich: Äh ja?

Georgie: Deshalb will sie den Garten umgestalten und sie hatte versucht die Thujen mittels beschleunigten Verschwindezauber weg zu hexen. Dabei ist ihr ein Missgeschick passiert. Während des sehr komplizierten Zaubers hat sie ein Whatsapp ein Bild von der Pauline und mir gesehen und mitten während der Beschwörung ausgerufen:“ Jö die schnelle Pauline und die bunte Georgie!“ Das war ein Fehler, weil statt der Thujen ist die Pauline weggebeamt worden und ich war unsichtbar, die Thujen sind geblieben. Hat eine Zeit gedauert, den Zauber rückgängig zu machen und solange musstest du uns suchen. Sie hat jetzt übrigens entschieden die Thujen mittels Bagger zu entfernen, sie mag nicht zaubern, das Buch hat sie gegen Milkaschokolade mit ganzen Haselnüssen und Schokobananen der Fee gegeben.

Ich: Also wahnsinn, ich muss echt mit dem Croco reden, das geht so nicht, mich trifft noch der Schlag.

Pauline flüstert zur Georgie: Was meinst du Georgie, hat er uns den Blödsinn geglaubt.

Georgie grinst: Du weißt ich hab den Kasperl sehr lieb, aber er ist nicht der Hellste chr,chr,chr.

Dann haben sie sich wieder in Büsche geschlagen und geschrien: Hilfe Hilfe wir werden schon wieder durchsichtig.

Irgendwann werde ich mich rächen.