Donnerstag, 25. Dezember 2014

Rico und das Christkind:


Der Rico ist heute Nacht bei uns und auch Morgen während der Vorbereitung der Bescherung für Nandi und Krümel. Gestern hab ich zur Milena gesagt, dass der Rico deshalb morgen dem Christkind wird helfen können. Hab ich ja eigentlich nur im Spaß gesagt, aber der Rico ist ganz aufgeregt. Trotzdem schläft er jetzt weil er einen unheimlich stinkigen Wildknochen verspeist hat, den ich nach dem auftauen vergessen habe und er träumt.
Der Himmel Abteilung Logistik: Der Rico sitzt auf einer Wolke. Er hat sich ein bisschen verändert. Er trägt ein goldenes geflügeltes Basecap mit dem Aufdruck CLA(Christking logistische Abteilung) und am Rücken einen Raketenrucksack. Eine Himmelstüre öffnet sich und das Christkind tritt ein. Es sieht ein bisschen so aus wie die beste Ehefrau von allen auf ihrem Hochzeitsfoto nur noch jünger. Es sieht genervt aus.
Christkind: Immer diese Freunderlwirtschaft. Jetzt soll ich da einen absoluten Amateur kurz vor Weihnachten einschulen!
Rico: Chrm, chrm.
Christkind: Wer bist den du? Du könntest eher dem Krampus helfen, so schwarz wie du bist. Wenigstens hast du eine goldene Kappe auf.
Rico: Ich wollt eh dem Krampus helfen, aber ich hab den Termin für ein Bewerbungsgespräch verpasst, also hab ich mir gedacht bewerb ich mich halt hier.
Christkind: Tolle Motivation.
Rico: Ich bin voll motoviert!!
Christkind: Also gut schau ma mal im goldenen Buch nach ob du charakterlich geeignet bist oder nur zum Höllenhund taugst. Hm,hm, was war denn das mit dem Zwergrattler.
Rico: Hab im eh nix tan. Nur ein bisschen im Mund behalten, weil im kalt war …er hat so gezittert.
Christkind: So, so war es nicht eher so das dich sein Gekläffe geärgert hat.
Rico: Ich arbeite daran, ich mach jeden Spaziergang Eurasieryoga.
Christkind: Eurasieryoga?
Rico: Ich geh immer einen halben Meter hinter dem Niko und meditiere.
Christkind: Der Niko hat gesagt, dass ihn das irrsinnig nervt.
Rico: Chr,chr,chr, da muss er durch, ich bin dadurch schon viel ruhiger und wenn er dann einen Zwergpinscher anfällt, kann i nix dafür.
Christkind: Na gut ansonsten scheinst du ja ein Braver zu sein,(seufzt), also gut ich ernenne dich hiermit zum Hilfslogistiger bei der Bescherung vom Krümel und der Nandi. Aber du bist ja größer als ich und viel, viel größer als die anderen Engerln, da müssen wir was machen.
Das Christkind bestreut ihn mit Engelsstaub und Rico schrumpft auf die Größe eine Weihnachtsengerls.
Rico(mit fiepiger Stimme) Hilfe, Hilfe, wenn jetzt ein Rattler kommt kann er mich zerreißen!!
Das Christkind(süffisant lächend): Das glaub ich nicht du bist zwar winzig, aber furchtbar stark und Dank deines Raketenrucksacks total schnell. Hier sind die Säcke mit den Geschenken für die beiden und der Schmuck für den Baum. Da sind die Zuckerl und wenn du noch Zeit hast kannst beim kochen helfen.
Rico: Na Servas!! ER packt alle Säcke(er ist wirklich stark), der Raketensack zündet und Rico verschwindet mit Lichtgeschwindigkeit Richtung Mauer.
Rico: Also der Raketenrucksack is a Wucht, wenn ich den der NSAE bringe.
Von oben ist eine verstärkte Stimme des Christkindes zu hören: Rico nicht einmal daran denken.
Rico(erschreckt) Ein Scherz nur ein Scherz!!!

Den Rico reißt´s, er zappelt und jault, dann wacht er auf, ein zufriedenes Seufzen ist zu hören. Dann legt er sich hin und schläft weiter. Was er wohl noch träumen mag. Aber jetzt ist es genug und wir wünschen allen ein gesegnetes Fest: Die beste Ehefrau von allen, der Niko, die Milena der Andy Der Rico, die Aurelia, die Isi , die Jenny, die Emmy, die Gelia die Collen die Katzen die Hühner und die Enten.

Danksagung:


Ich hab gerade einen Brief von der Renate aus dem Postkastl geholt und jetzt sitz ich auf meinem Sofa und öffne ihn. Der Rico ist auch da und schaut mich an.
Rico: Chrm,chrm,chrm.
Ich: ja Rico?
Rico: Ist das ein Brief vom Christkind?
Ich: Nein, aber fast. Er ist von der Renate.
Rico: Oh wie schön von unserem größten Fan!
Was Schreibt sie denn?
Sie bedankt sich für unsere Geschichten und schreibt, dass es dem Cäsar besser geht.
Rico: Oh das freut mich aber.
Ich: Und ein Geld war auch drinnen.
Rico: Fein dann kann ich mir was zum fressen kaufen.
Ich: Nein Rico, das ist für den Tierarzt der die arme Berta behandelt hat.
Rico: Ach ja die Berta, ich hätt ihr doch den Kopf abbeißen sollen, dann könnt ich mir jetzt was zu fressen kaufen.
Ich: Rico, du bist unmöglich.
Rico: Ich bin nur unmöglich, weil du mich so schreibst.
Ich bin sprachlos.
Ich: ja aber du versuchst ja immer den Katzen den Kopf abzubeißen.
Rico: erstens sind sie zu schnell, zweitens würd ich das eh nie tun, nur sind sie so lästige Zecken, die machen mich manchmal wahnsinnig, aber dann sind sie auch wieder lieb. Aber hie und da muss ich sie halt fragen ob sie sich ein Leben in völliger Dunkelheit vorstellen können.
Ich: Na gut, aber jetzt bedanken wir uns erst einmal bei der Renate mit dieser Privatgeschichte, die außer ihr keiner bekommt.
Rico: Soll ich was singen?
Ich: Nein Rico wir singen nicht, never ever. Kein Netsch kann singen und auch kein Netschhund.
Rico: Pah, ich bin die Hund gewordene Antwort auf Luciano Pavarotti. Stühüle Nacht hoilüge Nacht jaul!!!
Ich: Rico! Das ist Blasphemie! Aufhören.
Rico: Banause! Na Gut Alles Gute Renate einen guten Rutsch und ein brillantes neues Jahr.

Ich: Da kann ich mich nur anschließen. Alles Gute Renate und vielen Dank.

Das Gespräch:


Heute ist mein Namenstag weil ich heiß ja Nikolaus. Aber wie das so ist, ich krieg keine Geschenke ich mach welche, weil ich bin Großvater und ich ich heiß Nikolaus. Heute waren unsere beiden jüngsten Enkel, die Nandi und der Michi bei uns und ich hab den Nikolaus gemacht. Das heißt ich hab mich in den Keller geschlichen den großen Sack geschnappt bin in den Gartengegangen rund ums Haus, hb den Sack abgestellt an die Türe gepumpert und hab mich zurück in den Keller geschlichen und hab die paralysierten Kinder gefragt, was los ist. Macht immer wieder Spaß. Dann haben sie ihre Geschenke ausgepackt und ich hab mich gefreut und die beste Ehefrau auch. Die Weihnachtszeit macht nur Sinn, wenn man Kinder oder Enkel hat.
Jetzt sind sie weg, ich bin leicht geplättet und da hatte ich dann noch ein Gespräch mit dem Rico.
Rico: Chrm,chrm!
Ich: Ja Rico?
Rico: Du bist der Nikolaus.
Ich: Nein Rico, ich heiße Nikolaus.
Rico: Nein, du BIST der Nikolaus, ich hab dich gehört und gerochen. Du warst das mit dem Pumpern, Gott hab ich mich erschrocken, und dann waren die Geschenke da.
Ich: Ertappt, ja ich bin ein Nikolaus, aber da gibt’s viele.
Rico: Nächstes Jahr will ich der Krampus sein!
Ich: Waas?!
Rico: Ja ich will so Hörndln, wie der Chewi und Rute hab ich schon und schwarz bin ich auch und ich kann wunderbar chr,chr,chr machen.
Ich: Aber willst du wirklich die Kinder erschrecken.
Rico: Nur ein bissel, damit sie mich respektieren, außerdem kann ich ja ein politisch korrekter netter Krampus sein.
Ich: Politisch korrekt ist gar kein Krampus und Nikoläuse ohne Bart und ohne goldenes Buch und ohn schwarzen Peet in Holland. So wie es keine Negerküsse, Mohren im Hemd oder zehn kleine Negerlein, keinen Nergerkönig bei Pipi Langstrupf geben soll und so weiter.
Rico: Welche Drogen hast du den genommen, Nikolaus ohne Krampus oder schwarzen Peet? Wie soll das gehen. Hab noch nie gehört dass Kinder einen Schaden davongetragen haben wenn der Nikolo einen Bart hat. Und ich will ein Krampus sein!
Ich: Also gut ich kauf dir einen Rückengurt, dann schnallen wir dir eine Butte drauf und da stecken wir deinen Krümel dann hinein, der findet das sicher lustig.
Rico: Hoffentlich ist er nicht zu schwer, ich würd lieber die Geschenke drin tragen wegen der political Correctness, chr,chr,chr.
Damit endete das Gespräch und schau ma mal was der nächste Nikolo so bringt. Einen schönen Nikoloabend.


Schmuddelwetter:

Schmuddelwetter:
Ich steh oben im Märchenwald und denk mir: „ Was mach ich eigentlich da?“ Ich bin verkatert die Hunde sind verkatert. Der Truthahn sitzt uns allen noch in den Knochen, war ja schließlich drei Uhr wie wir ins Bett gekommen sind. Aber lustig wars. Begonnen hat das ganze mit einem emotionalen Highlight als uns Gabi und Dieter ein Kuvert überreicht haben, wo Spenden für die Behandlung von der Berta drinnen waren. Ich hab noch nie Spenden bekommen, aber es war ein tolles Gefühl, nicht wegen des Geldes, aber dass  die beste Ehefrau von allen und ich  uns so gute Freunde erworben haben, die nocht lange fragen sondern tun. Dafür allen danke, danke, danke. Aber jetzt weiter ich steh also im Märchenwald und denk mir was tu ich eigentlich da, weil das Wetter ist wirklich abartig.

2 Grad über Null, leichter Ostwind der die 2 Grad wie Minus fünf fühlen lässt, Nebelreissen gut für den Teint, alles ist gatschig obwohl es eigentlich seit Tage nicht geregnet hat, aber der Nebel lässt alles naß und nässer werden. Die Sicht ist bescheiden und man muss aufpassen, dass es einen nicht auf die Goschen haut. Ich denk mir, na da wird ich alleine sein im Wald, weil viele Trottel wird’s nicht geben die da herum stapfen. Aber das war ein Irrtum, so viele Leut mit oder ohne Hunde hab ich schon lange nicht mehr erlebt. Und auch die Hunde hatten ihren Spaß und haben sich mit Kollegen unterhalten. Trotzdem war ich froh wieder zu Hause zu sein und die Hunde irgendwie auch, weil sie die ganze Zeit nur herum knotzen außer es gibt was zu essen. Und da ich saumüd bin und das der Phantasie abträglich ist und der Eisenhower auch nix geschickt hat. Ich weiß die müssen heute alle Football schauen und Reste essen und langes Wochenende ist auch und da hat die NSAE zu. Jetzt noch ein paar Fotos verschwommen vernebelt und teilweise mit dem neuen Serienbildermodus geschossen, der aber bei Nebel völlig überfordert ist. Gute Nacht liebe Freunde.

Der Geist des Truthahns:

Der Geist des Truthahns:
Heute habe ich unseren Truthahn geholt. Er ist ein Monster von 16 kg. Der erst hatte 12 kg der zweite 13kg der dritte 14kg und der jetzt. Es wird immer ausufernder. Der Rico war auch beeindruckt jetzt schläft er und er träumt. Wovon? Hier Ricos Traumbericht von der NSAE…..
Rico  wird wach er ist alleine: Wo sind den die anderen. Jetzt heben mich die doch tatsächlich hier alleine zurückgelassen und amüsieren sich und ich sitz da, Frechheit.
Er ist echt verdrossen. Da klopft es dröhnend an die Türe.
Rico(ängstlich): Was ist jetzt los ich bin doch kein Wach und Schließhund! Wer da ? Da kommst du nicht rein ich bin gefährlich!
Plötzlich ist das Zimmer voller Rauch und als er sich verzogen hat steht ein riesiger Truthahn.
Rico:)(erstaunt) Ah Vogel, ah riesiger. Wollen wir miteinander Essen gehen? Chr,chr,chr.
Truthahn: Sehr witzig, ich bin der Truthahn der vergangenen Thanksgiving Feste und ich will dich auf eine kleine Reise nehmen.
Rico: Und wenn ich nicht will?
Truthahn: Du musst, das ist ein Auftrag der NSAE.
Rico: Der Eisenhower, immer druckt er mir was eine, na woart des zohl ich ihm heim.
Truthahn: Es wird dein Schaden nicht sein.
Der Riesentruhthahn nimmt ihn unter seinen riesigen Flügel und weg sind sie.
Unser Wohnzimmer vor vier Jahren.
Rico: Da war ich noch gar nicht auf der Welt und die Emmy und die Collen….
Truthahn: Red nicht soviel. Das ist der erste Truthahn, den die Netsch gemacht haben.
Rico: Ja der Niko hat noch zwei Haare mehr und auch ein paar Kilo ch,chr,chr.
Und der Truthahn ist irgendwie kleiner. Aber riechen tut er lecker. Der Truthahn hebt seinen Flügel und weg sind sie.
Wieder das Wohnzimmer .
Rico: Schau der Niko wieder ein paar Haare weniger. Bin das….
Truthahn: Ja das bist du, aber noch ein halbes Baby.
Rico: Warum ist der Niko so abgekämpft.
Truthahn: der Geschirrspüler ist kaputt.
Rico: Ja seitdem haben sie immer einen zweiten im oberen Stock stehen. Nach der Devise Geschirrspüler machen glücklich wenn rechtzeitig drauf schaut, wenn man ihn braucht.
Aber trotzdem der Truthahn ist wieder ein bisschen größer und riechen tut der. Der Truthahn hebt seinen Flügel und weg sind sie.
Wieder im Wohnzimmer.
Rico: schau da bin ich und ich hab Haare und der Niko na ja ch,chr,chr. Aber warum raucht es so?
Truthahn: Der Thermostat vom Herd war kaputt und hat nur mit 230° geheizt und manchmal hat er begonnen zu rauchen, schau wie verschwitzt der Niko ist.
Rico: Ja und der Truthahn ist schon wieder größer. Aber ich erinner mich der hat super geschmeckt, hab auch was bekommen und die Gelia und die Collen waren auch da. Und der Geschirrspüler hat funktioniert. Aber am nächsten Tag da durften wir das Gerippe essen, mir war fast schlecht.
Truthahn: Freut mich, dass wir dir geschmeckt haben. So jetzt müssen wir zurück. Auf dich wartet wer. Er hebt den Flügel und sie sind wieder im Wohnzimmer, aber das ist leer. Der Truthahn ist weg.
Rico: Was war das jetzt. Ich hätt nicht so viel Trockenfutter essen sollen, das liegt mir scheinbar im Magen. Er geht zur Wasserschüssel und trinkt schnell mal einen Liter. Dann füllt sich das Zimmer mit Rauch und ein noch größerer Truthahn steht im Zimmer.
Rico: Pfau bist du gewachsen, was habe sie dir denn ins Futter gemischt?
Truthahn: Ich bin der Truthahn der heurigen Thanks Giving Festes.
Rico: Und was wird heuer sein, außer das der Truthahn schon wieder größer ist?
Truthahn: Woher soll ich das wissen bin ich der Herold? Im Augenblick funktionieren Herd und Geschirrspüler und ich lieg erst in der Salzlake.
Rico: Die Pawlowa ist gelungen und das Bier für den Dieter ist ein gekühlt, heuer ein Schremser und der Wein der Sekt die Säfte und alles da. Und wie du wirst weiß ich morgen, aber ich freu mich schon auf dich.
Truthahn: Dann ist ja gut, weil wir Truthähne wollen zumindest gut schmecken, wenn wir schon den Löffel abgeben müssen.
Rico: Ich bin ein Raubtier und deshalb kann ich nicht viel Rücksicht darauf nehmen ob du lange lebst Hauptsache du schmeckst. War das?
Truthahn: Ich glaub schon, aber du wirst noch jemanden treffen.
Rico: Na schau ma mal.
Der Truthahn verschwindet.
Rico: Bin ich der Herold ,pah, war ein bisschen schnippisch der Vogel. Das Zimmer füllt sich mit Rauch und der riegste Truthahn den Rico je gesehen hat.
Rico: Jetzt ird langsam fad. Groß bist und wahrscheinlich der Truthahn der zukünftigen Thanks Giving Feste.

Der Truthahn sagt nix ,aber er hebt seinen Flügel und sie sind im Wohnzimmer der Zukunft.

Berta:



Also um es vorweg zu nehmen. Wir waren traurig , aber wir sind es kaum mehr. Warum? Wir haben immer noch acht Katzen und die Berta war zwar eine liebe Katze, aber sie war nur kurz bei uns. Knapp vier Monate. Und diese vier Monate hatte sie ein wunderschönes Katzenleben. Sie konnte in den Garten gehen und Mäuse fangen, sie konnte mit den anderen Katzen spielen soweit die das wollten, sie bekam genug zu fressen und Streicheleinheiten, wann immer sie das wollte. Und als sie krank wurde, wurde sie liebevoll gepflegt und als es Zeit war und das Leiden zu groß wurde, wurde sie erlöst. Also was soll man tun, so ist das Leben und anstatt der Berta werden jetzt Streifikova und Socken bei uns bleiben, außer sie bekommen einen super Freigangplatz. Was uns außerdem getröstet hat war das Mitgefühl und die Solidarität die uns in dieser Gruppe entgegenschlug und mich ziemlich sprachlos macht. An dieser Stelle, allen danke ,die mit uns mitgefühlt und mitgelitten haben. Das ist zwar eine Eurasiergruppe, aber ich bin schon lange draufgekommen das die Eurasierleute nicht nur auf Eurasier fixiert sind, sondern im Allgemeinen eine Affinität zu andern Tieren haben. Da gibt’s Pferde, Katzen, Hühner, Wölfe, Salos andere Hunderassen und Mischlinge. Hat irgendwer ein Schwein? Er möge sich outen, ich liebe Schwein lebendig und gebraten. Auch danke für die Spendenangebote, allerdings habe ich keine Ahnung wie ich sowas organisieren könnte. Brauchen könntens wir, da die Berta nur der letzte Tropfen war der uns im Augenblick finanziell leicht überfordert. Aber das Angebot allein rührt mich schon zu tiefst. Naja vielleicht kann man das Geld der NSAE überweisen,d ie mich dann aus ihrem Notfallsfonds bedenkt. Und jetzt muss ich aufhören, weil die Streifikova den Tupperwarekarton entert, den die Milena bei uns deponiert hat. Wird halt nie fad bei uns. Und ab morgen beginnt der jährliche Truthahnwahnsinn.

Weihnachtsdeko

:
Nächste Woche beginnt der Advent. Das heißt folgendes. Letzte Woche waren wir im Waldviertel, Reisig kaufen und einen Baum aussuchen. Seitdem bindet die beste Ehefrau von allen Kränze, heuer sind es, glaub ich 17. Ich habe im Keller die ganze Weihnachtsdekor ausgeräumt und geordnet. Wie immer habe ich die Hälfte nicht gefunden, dafür habe ich die Osterdeko gefunden, die ich letztes Jahr vergeblich gesucht habe und die Hochzeitsdeko die wir nach der Hochzeit meiner Schwiegertochter vor acht Jahren verstaut  haben und jetzt nach vergeblicher Suche bei zwei Hochzeiten gefunden haben. Dafür fehlen Kerzenhalter Glocken und Girlanden und was weiß ich. Trotzdem hab ich angefangen unser Heim zu dekorieren, wohlgemerkt ich mach nur das grobmotorische, das heißt ich hänge die Girlanden auf installiere Lichterketten und säuber diverse Teelichter, das was das atmosphärische ausmacht, macht die beste Ehefrau von allen, Farbkonzepte Deko auf den Kränzen wo was hin kommt, das macht alles die beste Ehefrau von allen und das ist gut so. Ich bin nicht so der Dekorateur. Aber ich renn überall hin begeite sie folgsam auf die Weihnachtsausstellungen der einschlägigen Blumen und Dekoläden und trag den Einkaufskorb. Aber irgendwie mag ich das, ich bin kein Grinch.
Ja und wie das so ist hab ich heute wieder einmal ein Weihnachtliches Gespräch belauscht und das werde ich euch jetzt wiedergeben.
Rico und Emmi liegen draußen und schauen der besten Ehefrau von Allen beim Kränzebinden zu. Die Emmy zerkaut einen Tannenzweig.
Emmy: Ich liebe Tannen.
Rico(verdrossen): Ja dann hast wenigstens keinen Mundgeruch.
Emmy: Was bist den so grantig?
Rico: Ich weiß nicht, kalt ist mir(Rico hat noch immer einen nackten Bauch, aber es wird besser) und keiner kümmert sich um mich immer tun sie mit der Deko herum und die Christa macht immer nur kränze oder sie backen Kekse die super riechen und ich krieg keine.
Emmy: Ich liebe backen, aber immer wenn ich helfen will wird der Niko nervös. Ich will doch nur kosten ob sie eh gut werden.
Rico: Du und kosten chr,chr,chr, du frisst alles zam und dann bist erstaunt wenn der Niko ein bissel laut wird. Ich warte bis sie fertig sind und würd sie dann fressen aber mir gibt man höchstens ein Bröserl und ich bin eh so dünn und schwach.
Emmy. Kriegst gleich eine Welle Mitleid, ich hab den ganzen Tag Hunger und muss immer suchen on ich was find und den Herd muss ich auch immer kontrollieren und putzen.
Rico: Das leibt die Christa, deshalb schreit sie dann immer.
Emmy: Aber Weihnachten ist trotzdem toll, weil irgendwas find ich immer, weil genug am Boden fallt.
Rico: Emmy du bist ein Staubsauger im Fell. Ich mag nur liebevoll zubereitete Dinge.
Emmy: Ja du bist ein Gourmet.
Rico: Aber wenn dann alles fertig ist, ists dann schon schön und dann haben sie wieder Zeit für uns und die Lichter….
Emmy: Und der Baum mit den guten Sachen! Christbaumkugeln, Kerzen und die Zuckerln ja und dann ist mir schlecht.
Rico: Emmy!! Wenn ist man nur die Zuckerl und nicht die Kugeln und die Kerzen! Ich bevorzuge Kekse, ganz egal welche und mir wird nie schlecht und jetzt kommt der Truthahn und da hab ich eh Highlife, da fällt immer genug für mich ab. Außer die Gabi isst mir alles weg, aber ich glaub das schafft sie nicht.

Emmy: Ja Weihnachten das Fest der Liebe…. Ich liebe essen und die Babsi und Essen und den Niko und Essen und die Christa und Essen und dich natürlich aber vor allem Essen!!

Böse Eurasier:


Mal vorweg. Ich habe jetzt länger nichts geschrieben und das hat einen Grund. Wir sind nicht nur Hundemenschen, sondern auch Katzenmenschen und ein bissel auch Hühner und Entenmenschen. Wir haben seit Juli auch Pflegekatzen aus Bulgarien und Serbien, die weitervermittelt werden. Bei den ersten ging das noch gut aber dann sind wir auf sechs Katzen im wahrsten Sinne des Wortes sitzen geblieben. Eine ging zu meiner Tochter eine haben wir selber vermittelt blieben noch fünf übrig. Die anderen bleiben und aus Babys wurden Halbstarke. Dann letzte Woche gingen noch zwei, zwei Weibchen und ein Kater waren immer noch da. Und es kommt was kommen wurde die wachsen einem immer mehr ans Herz besonders eine, die Berta. Eine weiße Katze mit roten Ohren und einem roten Schwanz der ein bisschen aussieht als hätte ein verrückter Professor den weißen gegen den roten ausgetauscht. Sie ist jetzt vier Monate bei uns wir haben uns eigentlich entschlossen sie zu behalten und das obwohl wir sowieso schon fünf Katzen haben… und zwei Hunde die hier wohnen und schlafen und zwei die das manchmal tun aber fast immer hier wohnen und noch einen der das hie und da tut und 7 Hühnern und zwei Enten. Klingt blöd ist auch so aber was soll man machen. Und dann passiert folgendes, die Katze bekommt Flöhe wir behandeln sie und alle anderen Tiere auch nur die Berta wird krank und so wie es im Augenblick aussieht wird sie das Wochenende nicht überleben. Sie ist seit Montag stationär bei unserem Tierarzt und bis jetzt hat keine Behandlung angesprochen. Sie leidet an neurologischen Ausfällen, das rechte Hinter- und Vorderbein funktionieren nicht wirklich und sie dämmert dahin. Also keine guten Verhältnisse um Geschichten zu schreiben. Auch jetzt ist es nicht wirklich günstig, aber der Leidensdruck bei manchen Lesern ist schon groß und außerdem  ist mir trotz des Leids, dass wir die Berta verlieren werden eine Geschichte eigefallen und zwar beim Anschauen der Nachrichten.
Ich sitze auf meinem Sofa und schau die Nachrichten. Buffalo USA über ein Meter Schnee innerhalb von 24  Stunden ein Wahnsinn und bei uns nix kein Frost auf den Bergen 15 Grad und Schnee, ich weiß kaum mehr wie der ausschaut. Und dann mich juckts und ich schlaf ein.
Das Büro vom Eisenhower:
Die Türe geht aus und eine Schneekugel betritt den Raum. Sie schüttelt sich und der Eisenhower erscheint, er ist sichtlich verärgert.
Zeeva tritt ein: Schauerliches Wetter völlig abnormal!!
Eisenhower: Das kannst laut sagen, ich hab eine Dachlawine abbekommen so ein Schas! Zeeva bring mir Tee und Hundekekse und dann hol die Shenna, mit der hab ich ein Hühnchen zu rupfen, was heißt Hühnchen eher einen Truthahn gerade richtig zu Thanks Giving!
Zeeva verschwindet und kommt kurz darauf mit Tee Keksen und einer Shenna, die offensichtich ein schlechtes Gewissen hat.
Shenna: Hallo Eisenhower, willst du einen Schneemann mit mir bauen.
Eisenhower: Ich wird dir gleich… Schneemann … ich!! Ich hab da mal ne Frage. Erinnerst du dich an den Wettergenerator den wir letzten Winter versucht haben einzusetzen um die Eisfee zu vertreiben, er war extrem Störungsanfällig.
Shenna: Meinst du den Apparat in der Besenkammer der NSAE? An den erinnere ich mich dunkel.
Eisenhower: Wäre es möglich, dass du ein bisschen damit gespielt hast.
Shenna: Na Ja, ich wollt einen Schneemann bauen und hab mir gedacht ein bisschen Schnee…
Eisenhower(brüllt): Ein bisschen Schnee!! Die halbe USA erstickt im Schnee.
Shenna(schluchzt): Ich wollt ja nur ein bisschen Schnee im Garten und deshalb hab ich ihn repariert und wie ich ihn eingeschaltet hab, ist der Hebel auf Volllast steckengeblieben und dann abgebrochen und ich hab ihn nicht mehr abschalten können. Dann hab ich den Ghost gerufen und der hat gesagt, er kann mir nicht helfen und der Rico hat gemeint ihm ist die USA wurscht er hats schön warm und der Chewi hat gesagt er kommt sofort und baut tausend Schneemänner mit mir aber er hat zu tun und Bauchweh. Was soll ich bloß tun keiner kann mir helfen.
Eisenhower: Und das du  mich oder die Zeeva gefragt hättest auf die Idee bist du nicht gekommen.
Shenna: Ich hab mich nicht getraut, weil du bist der Chef und die Zeeva hätte sicher gepetzt.
Eisenhower(etwas milder): Und das uns über ein Meter Schnee in 24 Stunden nicht auffällt, find ich ein bissel kränkend.
Sheena: Bitte sei nicht böse, es tut mir leid und ich machs nicht wieder.
Eisenhower(besänftigt): Na gut, jetzt schaun wir uns das Malheur an und dann(er lächelt) …gehen wir in den Garten mit der Tante Zeeva und dann bauen wir einen so goßen Schneemann, dass er den ganzen Winter nicht mehr schmilzt.
Shenna: Du bist doch der beste Eisenhower auf der ganzen Welt.
Eisenhower(seufzt): Ich weiß und du bist meine Shenna.
Ja und obs jetzt aufhören wird zu schneien ich weiß es nicht, weil man muss erst einen neuen Hebel besorgen und montieren, aber wir alle wissen Eurasier mögen Schnee. Chr,chr,chr.
Ich wach auf und denk. Hab scheinbar gar nicht gebüselt, hab was geschrieben…


9. November:


Ich bin Historiker, na ja jedenfalls fast, weil ich mein Studium nicht beendet habe, um doch lieber Restaurator zu werden. Aber die Liebe zur Geschichte hat mich mein ganzes Leben begleitet und wie Rico der Historikerhund sagt“ wenn man nicht weiß woher man kommt, weiß man auch nicht woher man geht.
Heute ist ein historisch bedeutendes Datum besonders für unsere deutschen Freunde.
Es beginnt mit dem Fall der Monarchien in Deutschland und dem damit eingeleiteten Ende des ersten Weltkrieges. 1923 scheitert der Nazi Putsch in München, der Hitler wurde eingenaht und schrieb daraufhin das unsäglichste aber auch eines der meistverkauften und wenigst gelesenen Büchern des 20. Jhdts. 1938 die Reichskristallnacht und dann endlich was erfreuliches- 1989 der Fall der Berliner Mauer. Für mich ist der neunte November auch ein bedeutsames Datum weil 1979 10 Jahre vor dem Fall der Mauer bin ich gefallen, sturmreif geschossen von der besten Ehefrau von allen.
Und nein wir haben dieses Datum nicht gewählt, weil es ein historisch bedeutsames Datum war. Es war einfach der einzige Termin der frei war und wir waren in Eile. Wir waren 21 und schwanger und damals war das heiraten mit dicken Bauch noch nicht so prickelnd und meine Schiegermutter war bzw. Gott sei Dank ist eine sehr katholische Frau.
Der Vorteil war, wir hatten nur ein paar Wochen Zeit für die Vorbereitung der Hochzeit und nicht so wie meine Tochter fast ein Jahr und das war zwar stressig aber kurz.
In der Woche vor der Hochzeit habe ich es geschafft dreimal an derselben Stelle geblitzt zu werden, ja das gab es damals auch schon und ja man konnte auch mit einem VW Käfer die Höchstgeschwindigkeit überschreiten, wenn sie tief genug angesetzt war. Erstaunlicherweise kamen alle Gäste ohne Internet Einladung und Handy nur durch verschicken der Anzeigen.
Am neunten November haben wir standesamtlich geheiratet und fast vier Wochen später am 1. Dezember kirchlich. Und das war auch nicht wegen der nötigen Erholungsphase. Auch hier war kein anderer Termin mehr frei. Der Vorteil für meine Frau sie hat zwei Hochzeitstage und da ich Historiker bin vergess ich auch keinen, weil ein Datum(was ist eigentlich die Mehrzahl von Datum? Datums oder Daten?) kann ich mir gut merken, ich merk mir sogar andere Nummern wenn ich sie mit einem historischen Datum verknüpfen kann, was meine beste Ehefrau manchmal nervt. Als ich ihr einmal vorschlug, sie könne sich ihre Pin dadurch merken, dass sie 101 Jahre nach der Schlacht von Hastings sei ,ist sie ein bisschen ausgeflippt. Aber ich schweife ab.
Später war unser Karma beim Feiern der Hochzeitstage nicht besonders gut. Am ersten Hochzeitstag hatten wir beide Feuchtblattern, am zweiten Hochzeitstag waren wir eingeschneit den 25. Feierten wir in der Villa Tissano bei Udine im Nebel und so weiter. Aber eines hat sich nie geändert ich liebe die beste Ehefrau und sie liebt mich und das obwohl bei unserer Hochzeit kaum ein Mensch einen Schilling auf die Dauerhaftigkeit unserer Ehe gesetzt hätte(ihr seits zu jung zu unreif so früh schon Kinder ihr verpassts euer Leben.
Ja das stimmt wir haben unser Leben verpasst. Ich kann mich an die 80iger erinnern weil ich war nicht dabei, ich hatte nie Angst AIDs zu bekommen, ich habe keine Alkohol oder Drogenexzesse gefeiert, ich war kein Teil der New Economy, ich hab als Restaurator gearbeitet mich mit meiner Frau um unsere Kinder gekümmert, Höhen und Tiefen erlebt und Ehekrisen(eigentlich nur eine, aber die hat fast ein Jahr gedauert). Manchmal blieb die Romantik auf der Strecke und manchmal war meine Frau wütend, böse oder traurig auf oder wegen mir. Aber die Romantik kam immer wieder und auch das verliebt sein, und besonders die Liebe die war und ist eigentlich immer da. Und deshalb sind wir wahrscheinlich noch immer zusammen und das seit 41 Jahren.
Und wie haben wir unseren heutigen Hochzeitstag verlebt? Na ja… lang geschlafen, dann gefrühstückt Enten und Hühnern den Stall gemacht, den Hunden klar gemacht, dass heute kein Spaziergang stattfindet, weil wir weg müssen. Ah denkt ihr romantischer Ausflug gut essen gehen, wie schön!!
So wars nicht ganz. Unser Enkel hatte heute Finale in der U12(Fußball) sie sind Meister geworden heute war das letzte Match und da war unsere Anwesenheit zwingend erwünscht. Sie haben 11:1 gewonnen und wir waren sehr stolz auf unseren Enkel der Kapitän der Mannschaft ist. Dann gabs Wurschtel und dann sind wir nach Hause gefahren, weil die Hunde haben und die Hühner schlafen gehen müssen. Gar ein Mancher wird sich jetzt denken:“Dem sein Leben möchte ich nicht geschenkt haben, kein Reichtum immer muss man sich um was kümmern und selber bleibt man auf der Strecke.“

Aber ehrlich, was hab ich davon wenn ich fein essen gehe und ich habe mir nichts zu sagen, wenn ich reich bin und mich mit 60 der Herzinfarkt in die Windeln prackt, oder ich nicht mit der besten Ehefrau von allen verheiratet bin. So sitzen wir auf unseren Sofas umgeben von unseren Katzen und denen die hier nur wohnen, mit unseren Hunden und denen die hier nur wohnen und …. Nein die Hühner schlafen schon im Stall. Zum Abschluss liebe Christa ich liebe dich und ich hoffe das bleibt so bis wir den Löffel abgeben, aber da sind wir ja auf dem besten Weg…. Nein nicht zum Löffel abgeben, aber unsere Liebe hat schon so manchen Sturm erlebt und sie wird zwar nicht wilder aber tiefer… ist wie beim Wasser je seichter es ist desto wilder sind die Wellen, aber richtig seekrank wird man erst auf hoher See, außer mit ich wird schon seekrank auf einem Tretboot. So das war keine Hundegeschichte weil der Eisenhower und die NSAE haben heute Betriebsausflug---Ganslessen in Lengley/Virginia.

Verschwörung:


Lengley, Virginia dicht neben der Zentrale der CIA, das Hauptquartier der NSAE:
Eisenhower betritt sein Büro und macht es sich an seinem Schreibtisch bequem. Man muss sich das so vorstellen. Das sieht aus wie ein Hightech Hundekörbchen aus Kunstleder umgeben vom letzten Schrei der hochentwickelten Kommunikations- und Überwachungstechnik. Eisenhower drückt auf eine Taste und ruft: Agent Zeeva zum Rapport!!
Eine entzückende schwarze Eurasierhündin betritt das Büro: Servas Eisenhower.(Die Dienstsprache bei der NSAE ist Märchenwaldeurasisch, an dem sich die amerikanischen Geheimdienste immer noch die Zähne ausbeißen.)
Eisenhower: Also hast du den Auftrag ausführen können.
Zeeva(grinst): Ja perfekt der Chip ist platziert.
Eisenhower(neugierig): Und wie hast as gmacht(auf Deutsch und wie hast du das Problem gelöst).
Zeeva(immer noch grinsend): Ich habe den Fütterungstrieb von Ute genützt und als sie uns Hünchen gefüttert hat….
Eisenhower: Lecker ich liebe Hendl!!
Zeeva: Ich auch, also habe ich Gier vorgetäuscht….
Eisenhower: Ist dir sicher nicht schwergefallen.
Zeeva: Natürlich, I bin ka Gierschlund! Also ich habe einen Fehlbiss vorgetäuscht und mit dem Eckzahn den Chip eingebracht, aber ein Seminar beim Ghost wäre nicht schlecht, der Niko hat ja nur geglaubt er hätt ein Wimmerl am A….
Eisenhower: Zeeva nicht das A –Wort.(aber er grinst) Ja das Hinterteil ist besser als die Hand, aber die Übertragung von der Hand zum Computer ist leichter, und der Niko wundert sich immer, dass wenn wir ihm eine Geschichte schicken ihm der A….. juckt.
Beide lachen schallend.
Eisenhower: Und wie gings weiter.
Zeeva: Das war weniger lustig, erst hat sie geschrien wie am Spieß und dann wollte sie den Shark auf mich hetzen, der Vorteil ist das die Staubsauger und der Shark jetzt Pause haben. Gott ist diese Frau reinlich.
Eisenhower: Also der Chip ist implantiert und funktioniert er auch(er drückt wieder eine Taste)
Shenna, Schatz, zu mir!
Shenna betritt das Büro. Seas Oida(Märchenwaldeurasische Jugendsprache heißt Sei gegrüßt ehrenwerter Eisenhower).
Eisenhower: Der Chip von Ute, funktioniert er?
Shenna: Bam Oida( heißt natürlich ehrenwerter Eisenhower) wia a Göckerl( einwandfrei) wir haben nicht nur einen Geschichtentransmitter eingebaut sondern auch ein Übersetzungsprogramm Märchenwaldeurasisch Deutsch, Deutsch-Englisch. Sie wird zunehmends große Lust verspüren, die Geschichten vom Niko zu übersetzten und weiters eigene Geschichten schreiben wollen, was die Verbreitung unserer Inhalte wesentlich effektiver gestalten wird.

Ich erwache aus einer Art Trance, mein Hintern juckt und diese saublöde Geschichte steht in meinem Computer, aber obwohl ich sie deppat halte poste ich sie halt.

Aller Heiligen, Aller Seelen:


Es ist schon später Nachmittag, die Hühner sind schon eingesperrt und bald muss ich sie schlafen legen. Wie der Leser sich das vorstellt sei ihm überlassen. Es ist also eigentlich Zeit eine Geschichte zu schreiben, was bei der völligen Leere meines Gehirns schwierig ist und auch meine Ghostwriter scheinen keine zündende Idee zu haben. Also muss mir selbst was einfallen aber… jetzt muss ich die Hühner hinlegen und die Aurelia will auch rein.
So jetzt bin ich wieder da und es will mir immer noch nichts einfallen.
Heute ist ein typischer Allerseelentag, nebelig und ungemütlich zumindest draußen. Trotzdem haben Gabi und ich uns zu einem Märchenwaldspaziergang getroffen und es war sehr stimmungsvoll, obwohl wir eigentlich nicht genau wussten wo wir waren(siehe Fotos). Ob Collen dabei war, weiß ich nicht genau, der Eisenhower hat mir erzählt, dass sie gerade dabei sind einen Colleen Avatar zu bauen, der Colleen vertritt wenn sie in Deutschland mit der Helene Fischer Tour unterwegs ist. Außerdem haben Gabi und ich uns geeinigt unsere beiden verwechselbaren Hunde Auleen und Corelia zu nennen und darauf zu achten das wir beide genügend Kongs im Hause haben. Wenn der Hund bei Gabi nicht mit dem Kong spielt holt sie den anderen bei Zeiten ab. Nachdem Gabi bei und ausreichend gefastet hat ist zu Lipsi gefahren um sich mit ihm rund um den Zauberberg ordentlich zu verirren.
Da Allerseelen ist habe ich heute viel an Tiere gedacht die uns einen Teil unseres Lebens begleitet haben und ich habe sie nicht vergessen, aber auch Tieren die ich nur virtuell kennengelernt habe begleiten mich heute noch. Der Tag ist wirklich geeignet sie noch einmal vorzustellen. Ich beginne mit unserm Kater Rasputin ein in seinen besten Jahren 12 kg schweres Monster, vor dem sich sogar Schäferhunde gefürchtet haben und der mit einer Spanieldame bestens befreundet war. Er verließ uns mit 17 Jahren, wo ihn beim Sonnen der Schlag traf.
Dann die Cadisha Urmutter des Zwingers von Casvalon die uns 16 Welpen geschenkt hat, wobei vor allem Bellinazu erwähnen ist die die Blutlinie weitergeführt hat und es so möglich gemacht hat, dass unsere Welpen von Isi die Blutlinie von Cadisha weiterführen. Die Biddy die der Hund war der in der Kirche einen Pfarrer bei der Kommunion gestellt hat und als erster Eurasier einen Billa  überfallen hat und natürlich Barbarella die mit ihrer kriminellen Energie und Intelligenz uns immer als Deppen da stehen hat lassen. Cadisha war meine erste Lebenshündin und als sie schon mit sieben Jahren an einem Lympfsarkom starb, war ich auf Kreta und konnte nicht bei ihrem letzten Gang dabei sein, der trotz Krankheit durch eine Komplikation viel zu früh kam. Ich habe mir das nie verziehen.
Dann mein zweiter Lebenshund der Guwi der schwierig war für andere und ein Teil von Angst und Schrecken war. Aber mich hat er geliebt und das ohne wenn und aber und ich ihn. ER starb in meinen Armen und ich habe nie mehr in meinem Leben so geweint, wie bei seinem Tod obwohl er nicht unerwartet kam. Er war der erste Hund dem ich ein Grab geschaufelt habe und das bei gefrorenen Boden. Als Ersatz bekam ich Aurelia die nie ein Ersatz war, aber trotzdem sehr geliebt wird von mir. Sie hat Barbarella noch zwei Jahre geschenkt, dann war die erste Phase der Casvalonier endgültig für uns vorbei. Doch Isi füllte die Lücke mit ihrem Wesen und ihren Welpen, dass mir den dritten Lebenshund schenkte den Rico.
Aber auch für mich virtuelle Tiere haben einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

Als erster Atreju den ein vertrottelter Jäger ohne triftigen Grund erschossen hat. Sein Tot bewirkte das Gabi Dieter,Gelia und Colleen jetzt wirklich gute Freunde sind und das nicht nur virtuell. Dann die Isis vom Dreamlake die wir im Internet kennenlernten, als sie schwer krank war und mit dem Tod rang, sich aber damals wieder erholt hat, ihre Fotos haben mir immer ein Lächeln  ins Gesicht gezaubert und ich war  tief betrübt, als ich von ihrem Tod erfuhr. Ich war erst wieder froh, als Chewi die Lücke füllen konnte. Dann Mowgli aus dem Eiffelland, der etwas untergroße Rüde. Die Freundschaft mit seiner Besitzerin hat meine Einstelllung zur Schwarzzucht nicht überdauert, obwohl ich sie nie persönlich angegriffen habe(sie war ja auch keine Züchterin weder regulär noch schwarz). Egal von den Welpen unserer ersten drei Würfe lebt mittlerweile keiner mehr und daran sieht man wie die Zeit vergeht und zwar gnadenlos. Aber noch etwas habe ich bei diesen vielen Verlusten gelernt. Wenn sich eine Türe schließt geht eine andere auf und in meinem Herzen sind sie alle noch da und noch viele mehr. Und für alle Tiere die uns und andere eine Zeit lang das Leben schöner gemacht haben brennt eine Kerze bei uns und das schon seit Freitag und sie wird noch lange brennen.

Samstag, 25. Oktober 2014

Colleens tollste Nacht:


Heute um drei in der Früh irgendwo in Meierling, ein Haus in dem noch immer ein bisschen das Chaos herrscht. Das sägende Schnarchen von Gabi und Dieter ist im ganzen Haus zu hören und im Wohnzimmer liegen zwei Eurasier. Da plötzlich am Fenster:
Pfft,Pfft!!
Gelia: Bist es du mein Schatz?
Colleen: Ja laff mich rein.
Gelia:( öffnet die Türe, eine Fähigkeit die sie immer vor Gabi und Dieter verheimlicht hat.) Na wie wars?
Colleen: Ultra,mega überirdisch geil!! Hallo Tante Aurelia!
Aurelia: Wartet der Niko draußen?
Colleen: Ja aber er hat gesagt du kannst dir Zeit laffen er hört sich noch den Konfertmitfnitt an.
Aurelia: Na dann erzähl.
Der werte Leser wird jetzt etwas ratlos sein. Was macht die Aurlia in Meierling und wo war Colleen. Das Ganze war eine typische Verschwörung der NSAE.
Nachdem Collen so brav war beim Zähne machen, hat der Eisenhower versprochen ihren größten Wunsch zu erfüllen. Einen Konzertbesuch bei Helene Fischer.
Wie ging das von statten. Ganz einfach der Termin war ideal Freitag der 24. Oktober. Gabi und Dieter extrem angeschlagen. Erstens eine unruhigen Nacht durch extremen Fastenbrechen bei den Netsch und dann den ganzen Tag Kisten ausräumen. Am Nachmittag waren die beiden schon so jenseits von gut und böse, dass sie überhaupt nicht merkten, dass ein anderer gelber Eurasier die Stelle eines anderen einnahm. Gelia und Aurelia geben vor im Garten spielen zu wollen und weigerten sich lange reinzukommen und Gabi und Dieter waren zu beschäftigt und zu erschöpft und auch zu hungrig(sie hatten einen außertourlichen Nuller eingelegt) um das fiese Spiel zu bemerken.
Der Niko der von Eisenhower eingeweiht worden war und nicht unerheblich an der Planung beteiligt war, fuhr mit Collen zu einem Freund der ein großer Oldtimersammler ist aber auch eine Securityfirma besitzt, die zufällig für die Sicherheit von Frau Fischer zuständig war.
Während der Fahrt instruierte der Niko die Colleen:
Also folgendes: Du bist heute Abend bei der Securityfirma als persönlicher Bewachungshund von Helene Fischer angestellt. Du bekommst eine Uniform und der Christian wird dich in die Stadthalle bringen. Ich bring dich jetzt zu ihm in die Wohnung und dort ziehst du dich um und wirst dann von einem Angestellten in die Stadthalle gebracht. Alles weiter entzieht sich meiner Kenntnis aber ds machst du dann schon. Hast du alles verstanden?
Colleen: Na klar, der Rico hat mir sogar ein perfektes Wachhundegesicht gezeigt. Er hat gesagt ich soll immer nur einen Eckzahn zeigen und dabei brummen und je nachdem mehr und mehr vom Eckzahn zeigen, so sieht man meine Zahnlücke nicht. (Colleen lispelt nicht mehr immer, die Übungen zeigen langsam Wirkung).
Bald waren sie bei der Wohnung angelangt und  trafen den Christian.
Collen: Pfau das ist aber ein toller Bart.
Christian: Gell ich pflege ich auch gut. Das ist aber eine Nette!
Niko: Ja und ein großer Helene Fischer Fan, chr,chr,chr.
Christian: Na Gut dann schaun wir mal das wir aus dir einen ordentlichen Security Hund machen. Da ist mal das K) Geschirr mit Security drauf und deinem Ausweis. Und dann noch eine Bodyguard Sonnenbrille.(Das ist eine speziell für Hunde hergestellte Motorradbrille). Na jetzt sieht sie sehr authentisch aus. So jetzt gehen wir runter da wartet eine Wagen auf dich der bringt dich in die Stadthalle, dort wirst du die Garderobe von der Helene bewachen und wenn du deine Sache gut machst hab ich dann noch eine Überraschung für dich.
Colleen: Einen Ball mit einem Autogramm?
Christian: Nein was viel besseres, aber lass dich überraschen.
Colleen ist schon ganz fertig vor Aufregung. Die drei gehen runter wo ein schwarzer Aston Martin wartet mit einem der Vertrauten ihres neuen Chefs.
Christian: Das ist die Colleen sie bewacht die Garderobe und du bist verantwortlich für sie bis ich komme und dich ablöse. Also machs gut Colleen.
Ab jetzt weiß der Niko nix mehr  und wir lassen die Colleen weiter erzählen.
Colleen: Also das Auto war super und schnell und 500 PS das heißt 500 Lipsis und wie ich in der Stadthalle war haben sie mich vor eine Türe gesetzt und dann, ja dann, dann kam sie DIE HELENE FISCHER und sie hat gesagt na du bist aber eine Hübsche und du beschützt mich, das ist aber lieb von dir und dann….
Aurelia: ja was dann?
Colleen: Dann bin ich kurz in Ohnmacht gefallen(die beiden anderen grinsen) ABER NUR GANZ KURZ.
Und dann hab ich sie bewacht, sogar der Manager hat Angst vor meinem Ricogesicht gehabt. Aber dann ist der Christian gekommen und hat mir gesagt wen ich rein lassen darf und wen nicht. Und dann ist er mit mir hinter die Bühne gegangen und da haben wir das ganze Konzert gehört und bei Atemlof…..
Gelia: Ja was….
Colleen: Bin ich wieder in Ohnmacht gefallen.
Gelia: Chr,chr,chr,
Colleen: Aber wurscht das kann ich eh schon, aber die anderen Lieder waren auch super und sie ist so schön. Wenn ich groß bin werde ich auch Schlagerstar blond bin ich ja schon.
Aurelia(leise): Und wie!!
Gelia: Chr,chr,chr.
Collen: Und nach dem Konzert, hat der Christian gesagt, jetzt kommt die Überraschung:
Gelia: Und was war die Überraschung?
Colleen: Wir haben sie zum Flughafen gebracht. Mit einem großen schwarzen Mercedes und ich hab hinten bei ihr sitzen dürfen und sie hat mich gekrault und wie der Christian gesagt hat, dass mein Lieblingslied Atemlof ist hat sie es für mich gesungen. Das war der tollste Abend meines Lebens.
Gelia und Aurelia: Na das freut uns für dich.
Aurelia: So ich muss gehen sonst schläft der Niko noch ein. Tschüss ihr beiden.
Sie verschwindet in der Nacht.
Colleen: Ich muss noch kurz in den Garten!
Gelia: Lulu?
Colleen: Das auch.
Sie verschwindet in der Finsternis dann gräbt sie ein Loch und lässt etwas hineinfallen. Es ist eine Handsignierte CD von Helen Fischer. Dann geht sie ins Haus und legt sich schlafen. Aber es dauert eine ganze Weile bis sie endlich einschläft.
Am nächsten Morgen:
Gabi: Also ich weiß nicht Dieter, die Collen ist heute so schlapp, warum bloß? Weil sie gestern so lange im Garten gespielt haben?

Dieter: Das wird der Umzug sein, der schlaucht uns alle.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Aufdeckung:


Mein Biorhythmus stellt sich immer schon zwei bis drei Wochen vor der Zeitumstelllung auf die Winterzeit ein, will heißen da derblas ich die Sommerzeit einfach nicht mehr. Ich kann kaum aufstehen bin den ganzen Tag müde und komm nicht rechtzeitig ins Bett. Wenn dann auf Winterzeit umgestellt wird geht’s mir wieder besser. Das wirkt sich natürlich auch auf meine Kreativität aus und so bin ich meist zu müde was zu schreiben.
Heute sitz ich wieder einmal müde auf meinem Sofa und plötzlich bin ich eingeschlafen, was meine Frau minder prickelnd findet, weil ich auch im Schlaf versuche Gespräche vorzutäuschen und meine Frau dann immer erst nach einer Zeit draufkommt, dass sie sich mit einem Bewusstlosen unterhält.
Ich habe eine Art Nahtoderlebnis, das heißt ich bin eigentlich nicht dort aber irgendwie schon.
Ich bin im Büro Eisenhowers bei der NSAE. Zeeva steht vorm Schreibtisch von Eisenhower vor ihr liegt ein Notizblock.
Eisenhower: Also was ist mit unserem Autor? Immer noch Vakuum im Gehirn, keine Einfälle, keine Geschichten?
Zeeva: Ich fürchte ja er ist in einer depressiven Phase. Durch das nicht Erscheinen des Sommers und die Hochzeit seiner Lieblingstochter und Ereignisse in der Eurasierszene ist er in eine tiefe Depression verfallen, die sich in totaler Untätigkeit und die Ablehnung seiner Rolle als Kasperl manifestiert. Das konnten auch therapeutische Besuche an der Nordsee nicht abstellen.
Eisenhower: das ist schlecht, aber wir haben ja Gott sei Dank ein Backup. Aber mit der Zeit fallen mir und den anderen auch keine Geschichten mehr ein. Machen wir eine Konferenzschaltung.
Eisenhower drückt auf die Taste der Gegensprechanlage: Genna kommst du bitte?
Genna tritt ein sie ist schon ein richtiger Hundeteenager.
Genna: Wos geht oida wos gibt’s.( Ich Märchenwaldeurasisch ist nahezu perfekt, nur ein kitzekleiner amerikanischer Akzent macht das gnz eigentlich noch charmanter.)
Eisenhower: Genna, Schatz rufst du zu einer Videokonferenz, wir brauchen neue Geschichten.
Als erster erscheint ein großer schwarzer Hund im Hologramm, man sieht, dass ihm der Schalk  im Nacken sitzt ,es ist Chewi vom Bodensee.
Chewi: Hallo Eisenhower, was gibt’s ich hab ein neues Hobby ich schreddere Halsbänder, das treibt Tanja in den Wahnsinn. Wenn ich so weiter mache kann ich bald immer überall nackt hingehen und die Leine kann sie dann auch wegschmeißen.
Eisenhower: Ich brauche neue Geschichten für den Autor er ist immer noch malad.
Chewi: Ich könnt was beitragen a la Francis Durbridge „Das Halstuch“ Das Halsband von Chewbaka. Ein echter Thriller und Straßenfeger. Chr,chr,chr.
Zeeva verdreht die Augen: Kann der Hund irgendwas ernst nehmen.
Chewi: Wieso? Agent Chewbaka macht sich auf die Suche nach dem verschwundenen Halsband und kommt im Verlauf der Handlung drauf das er es in einem schwachen Moment selber gefressen hat.
Genna: Sehr lustig, die Tanja lacht sich sicher tot.
Chewi: Chr,chr,chr.
Der nächste Eurasier erscheint im Hologramm es ist Ghost.
Ghost: Ich hasse es sichtbar gemacht zu werden, der Grund muss triftig sein.
Eisenhower: Wir brauchen neue Geschichten für unseren Autor!
Ghost(ungnädig): Ich bin nur für das implantieren der Info in das Gehirn des Autors zuständig. Mit Literatur hab ich es nicht so. er verschwindet ohne dass jemand das Hologramm ausgeschaltet hätte.
Eisenhower: Er könnte eine Novelle schreiben, der Unsichtbare oder so.
Zeeva: Eisenhower du weißt er mag das nicht, er ist ein Hund der Tat und nicht der Literatur.
Eisenhower: Aber mir fällt auch nichts mehr ein, ich hab schon die ganzen NSAE Geschichten geschrieben. Na gut hol mir die GElia.
Gelia erscheint im Hologramm im Hintergrund hört man: „Atemlof durch die Nacht…“
Gelia: Colleen bitte hör auf du raubst mir den letzten Nerv. Aus dem Hintergrund kommt ein „Pfft!“.
Ja Eisenhower, was ist.
Eisenhower: Geschichten braucht das Land.
Gelia: Geh bitte ich kann nicht mehr. Jetzt hab ich sogar schon eine Geschichte über den Lipsi geschrieben und über die Ausstellung. Weißt du übrigens, dass ich Schönheitskönigin….
Eisenhower(höflich aber ein wenig genervt): Ja meine Liebe ich gratuliere(leise zu Zeeva: das gefühlte tausende Mal chr,chr,chr).
Also dir fällt auch nix mehr ein. Na gut dann werden wir den Autor rarmachen und versuchen zu behandeln, bis ihm wieder was einfällt. Dazu werde ich weitere Ghostwriter(irgendwoher hört man eine Stimme:“Wer ruft mich?“
Eisenhower(im breitesten Märchenwaldeurasisch) Oida du gehst ma so am Oasch, des glaubst du nett, du literarisches Armutschgerl.(Aus dem Hintergrund: Pfft!) aus einer anderen Ecke: Waf ift lof wer ruft mich? Atemlof, durch die Nacht…)
Eisenhower(jetzt ernstlich genervt) Genna du sollst nicht mit den Hologrammen spielen, sie vermischen sich, schalt den Schas aus!!!
Genna: Pffft.
Eisenhower: Pfft das ist alles was ich höre, wie soll das weitergehen mit den Geschichten? Aber halt ich hab da eine Idee….
Ich wach wieder auf. Seltsamerweise hab ich meinen Computer auf meinen Schoss und da steht eine Geschichte. Seltsam also post ich sie ganz einfach….


Eine Pferdegeschichte aus dem Märchenwald:


Eine Pferdegeschichte, wieso denn das und auf einer Eurasierseite. Klingt seltsam ist aber nicht seltsam und zwar deshalb. Das Märchenwaldrudel geht fast jedes Wochenende spazieren und während des unseren Hunden Nachjappelns erzählt mir die Gabi zunehmend „atemlos“ die neuesten Geschichten von ihrem Lipsi offiziell Liverpool geheißen. Jetzt ist es so, dass meine Damen sich in den Stehtagen befinden bei uns in Wien „Period“ genannt und ein Spaziergang mit ihnen gelinde gesagt etwas stressig wäre. Da ich also auf Hunde gemäßen Input verzichten muss und keinen Hundeporno schreiben will und bestimmte Leute- ich will ja niemanden anschauen- schon wieder jeiern(hochdeutsch wehklagen), weil es keine Gschicht gibt, schreib ich halt was über Pferde, und das obwohl ich mich mit Pferden überhaupt nicht auskenn und auch kein Reiter bin. Viele werden jetzt sagen, is eh wurscht mit Hunden kennt er sich auch nicht aus, und auch das stimmt und macht es mir leichter eine Pferdegeschichte zu schreiben. Und damit das ganze trotzdem irgendwie hineinpasst werden die Mitglieder der Märchenwaldrudels nicht mehr lange ganz Ost und bald Märchenwaldrudel Süd-West eine kleine Nebenrolle spielen.
Also schau ma was passiert.
Königin Gabi war fad. Ihr Knappe Dieter fährt schon wieder wie ein Gestörter durch das Flachland des Märchenwaldes ganz Ost unter der Devise Ein Tor, ein Rad ein Bier. Der Netsch hütet zu Hause seine hormongesteuerte Damen und so ist der Königin fad. Also packt sie Gelia und Collen in ihre Kutsche und beschließt den Lipsi in seinem neuen zu Hause zu besuchen. Lipsi wohnt jetzt nicht mehr im westlichen Märchenwald sondern eher im Süden am Fuße eines Zauberberges genannt Anninger, der mit seiner beeindruckenden Höhe das Umland überragt. (Beeindruckend ist die Höhe allerdings nur für Holländer675m).
Lipsi wohnt jetzt im Richardshofder nach Richard Löwenherz benannt ist oder auch nicht ist ja eigentlich wurscht, aber er fühlt sich hier sehr wohl. Nach einer halben Stunde Fahrt ist die Königin mit ihren zwei Hofdamen angelangt und findet Lipsi in seiner Box beim Essen.
Königin: Hallo Lipsi.
Lipsi: Servas Gabi(auch Lipsi spricht perfekt Märchenwaldeurasisch, das hat ihm die Gelia beigebracht)Servas Gelia, sears Colleen(sears ist eine Verballhornung von Servas und wird vor allem von jungen Leuten verwendet).
Die Königin ist ein bisschen aufgeregt, hat sie doch heute etwas Besonderes vor.
Königin:Äh, Lipsi?
Lipsi: Jo wos is? I iss grod.
Königin: Du Lipsi heute werden wir alleine ausreiten.
Lipsi: Ohne Aufpasser, hast endlich begriffen, dass ich schon groß bin und alleine gehen kann.
Königin: Ja Lipsi heute ist der erste Alleinritt angesagt nur du und ich und d
e Hofdamen.
Lipsi: Bam oide des is supa des moch mal. I hob eh scho fertig gessn und ein kleiner Verdauungsspaziergang wär echt Leiwand. Also hüpf rauf.
Königin: Also so schnell geht das nicht erst müss ma dich anziehen. Sattel und so.
Lipsi: Sattel und so? Na meinetwegen. Also wird der Lipsi aufgezäumt und gesattelt.
Lispsi: Also hüpf rauf!
Das mit dem Raufhüpfen ist so eine Sache, es ist eher ein Raufkrabbeln und das mit Hilfe einer Stiege aber schließlich sitzt die Königin etwas außer Atem auf ihrem geliebten Ross.
Königin: Also auf geht’s auf zum Zauberberg.
Die Hofdamen folgen wobei Colleen leise summt: „Atemlof durch die Nacht!“.
Colleen lispelt immer noch ein bisschen, seit sie ihren Ball mit einem Stein verwechselt hat. Jetzt hat sie zwei Plomben und einen Schneidezahn weniger.
Gelia: Bitte hör mit diesem blöden Lied auf, mach lieber deine Übungen die dir der Logopäde gezeigt hat. S,sch,s,sch, s, sch.
Colleen: Das Lied ist fuper, f,pf,f,pf,f….
Gelia: Oh Mein Gott!
Währenddessen reiten Lipsi und die Königin durch die Wälder, das Wetter ist prachtvoll und die Königin ist glücklich.
Lipsi: Gabi wenn ma zurückkommen krieg ich ein Bier.
Königin: Lipsi ,never ever, ein Biertrinker reicht mir vollkommen, aber ein bisschen Hafer, Brot vom Netsch und ein paar Karotten.
Lipsi: Lecker! Ist das Leben nicht schön?
Etwas weiter hinten singt die Collen laut: „Atemlof durch die Nacht….!“
Gelia seufzt: Diese Teenager, wenn nur der Rico hier wäre.
Aber der ist zu Hause bei der Milena, meine decken sich gegenseitig und ich hab einen Muskelkater vom Kompost umsetzen.




Freitag, 10. Oktober 2014

Welthundetag:


Ich hab gelesen heute ist Welthundetag, nicht das mich das sonderlich interessiert aber es ist doch ein Grund ein bissel was darüber zu schreiben. Also habe ich ein paar mir gut bekannte Mitglieder dieser Spezies gefragt was sie davon halten.
Ich: Rico, Isi, Aurelia ,Emmy, Jenny!
Die vier trotten wenig motiviert von der Gartentüre nach unten.
Aurelia: Was gibt’s, ich hoffe es gibt was zu fressen.
Isi: Ja fressen ist immer gut.
Rico: Ja fressen oder ich beiß einer von diesen kleinen Katzen den Kopf ab, chr,chr,chr.
Emmy: Fressen, fressen, oder zerkauen, ein Stück Holz oder ein Plastikblumentopf oder Abfälle oder der Herd…
(Emmy ist wieder ganz gesund und genauso verhaltensgestört wie eh und je, wir sind sehr erleichtert und ein bissel genervt)
Jenny: F…..
Alle: Gusch Beagle!!
Jenny seufzt.
Ich: Nein was viel was wichtigeres heute ist Welthundetag!
Rico: Das interessiert mich genauso wie der Tag des Klopapiers.
Emmy: Klopapier ist lustig, man kann es aufspuhlen und zerreißen(ihr seht sie ist wieder ganz die Alte)
Aurelia und Isi: Völlig uninteressant wie Muttertag. Oder führst du uns zum Essen aus?
Ich: das tu ich mit meiner Mutter auch nicht.
Rico: Also dann gib uns was zu fressen!
Da es eh Mittag ist tu ich ihnen den gefallen. Dosen werden geöffnet auf alle Schüsseln verteilt und ein paar Sekunden später ist allen vorbei. Jetzt sind sie zufrieden und ruhiger und ich versuche noch einmal den Welthundetag anzusprechen.
Ich: Also Welthundetag.
Emmy: Darüber weiß ich nix.
Ich bin sprachlos sonst weiß die Emmy doch immer alles.
Rico: Also wenn die Emmy darüber nix weiß muss er völlig unwichtig sein und weißt du auch wieso?
Ich: Wieso?
Rico: Weil sich nix ändert. Viele Hunde werden wie wir behandelt und brauchen keinen Welthundetag und die armen denen es nicht gut geht, geht’s deshalb nicht besser, sie werden gequält oder als Taschenhunde missbraucht und deppat angezogen.
Ich hätte dem Rico gar nicht so viel Tiefgang zugetraut.
Rico: Aber ich hab eine Idee, weihen wir doch deine Eurasierapp auf deinem Nexus 5 ein.
Ich: Ich hab eine Eurasierapp?
Rico: Ja Genna hat sie geschrieben, sie ist bereit Rookie oft he Year im NSAE und der Eisenhower ist sehr stolz auf sie.
Ich: Und wie ist die auf mein Handy gekommen?
Rico: Der Ghost hat sie gebracht und mit mir in der Nacht installiert, funktioniert einwandfrei und jetzt steht uns auch die ganze Androidwelt offen.
Ich: Das wird den Dieter freuen, jetzt wird nicht nur das Ipad von der Gabi geklaut sondern auch sein Nexus.
Rico: Und das beste sie läuft gleichzeitig auf IOS und Android.
Ich: Rioc wenn du dich schon so gut auskennst, warum funktioniert mein Google Chrome nicht einwandfrei.
Rico: Keine Ahnung bin ich der Herold?(Werbespot in Österreich für ein Telefonbuch).
Ich: Na Gut, und wo ist das App.
Rico: Auf einer Geheimseite die nur mit Pfotentouch geöffnet werden kann. Leg es vor mich ich stelle die Verbindung her und machgleich noch eine Konferenzschaltung mit der Gelia und der Colleen her.
Ich bin sprachlos aber ein paar Sekunden später habe ich Eisenhower Colleen und Gelia am Rohr.
Ich: Servas Eisenhower na konnst no Märchenwaldeurasisch?
Eisenhower: Bam oida! Kloar wo is den der Rico, der oide Depp.
Rico: Do bin ich du Nudlaug, ollas Roger.
Eisenhower: Eh kloar wos gibt’s.
Ich: Nachdem Amerika wahrscheinlich der Haupterfinder für sinnlose Gedenktage ist, kommt der Welthundetag entweder von dort oder von der EU.
Eisenhower: Also wenn er von der EU kommt müss ma in ein paar Jahren alle gleich ausschauen chr,chr,ch.
Aber wurscht ich find ihn unwichtig, weil ich hab immer Welthundetag bei meine Leut und die Genna auch und auch bei Zeeva ist es so.
Zeeva: Ja nur manchmal will sie mich bürsten, das ist weniger prickelnd und das obwohl sie Rücken hat, da kennt sie keine Gnade.
Eisenhower: Wir arbeiten schon lange an einer Antibürstenwaffe, aber da scheitern wir kläglich.
Ich: Wie wärs mit brasillian Waxing? Dann brauchst nimma bürsten.
Eisenhower: Bist deppat Netsch, das Gespräch gleitet ab, aber was ist mit Märchenwaldrudel ganz Ost und bald Südwest.
Gelia: Woher weißt du?
Eisenhower: Wir haben das Haus so ins Netz gestellt, das der Dieter es finden musste und am Preis haben wir auch gedreht.
Gelia: Und wieso?
Eisenhower: Sagen wir so es passt in die Interessen des NSAE passen mit diesem Haus perfekt zusammen, mehr sag ich nicht. Übrigens Gratulation Gelia, Best Veteran und Dritter bei allen! Tolle Leistung!
Gelia: Du lenkst ab, aber Danke.
Eisenhower: Und wie geht’s dir Colleen.
Collen: Ich hasse Zahnarzt und werde besser aufpassen damit ich mein Balli nicht it einem Stein verwechsle.
Genna: Collen wie geht das denn? Ist mir noch nie passiert.
Eisenhower: Das liegt daran, dass es auf dem Gelände der NSAE keine Steine gibt und ich hab dir scho tausendmal gesagt, dass dieses deppate Ballispielen eines Eurasiers unwürdig ist.
Genna: Bla, bla, bla, Oida des foaht echt eine.
Eisenhower: Respektlos, aber Märchewaldeurasisch spricht sie perfekt.
Collen: Aber jetzt kann ich wieder Mastodonknochen essen.
Gelia: Kinder, sie nerven aber man kann nicht ohne sie(lächelt Colleen an)
Eisenhower: Hast Recht.
Ich: Also Welthundetag.
Eisenhower: Für Eurasier kein Thema wir haben das immer, aber wir sind auch saugut organisiert.
Ich gebs auf: Hab gehört du siehst Morgen die Ute, lass sie schon grüßen.
Eisenhower: Mach ich mein Alter und Grüße an good old Europe servas Rico.
Rico: Servas. Gelia, Colleen wir sehn uns Morgen im Märchenwald.
Gelia: Tschau mein Süßer.
Collen: Omschi! Du bist peinlich, nur weil du eine Schönheitskönigin bist.
Gelia: Und du bist ein zahnluckertes Monster.
Ich dreh ab. Mein Fazit, ob Welthundetag oder Tag den Klopapiers. Ich liebe meine Hunde und die geborgten und die haben wirklich alle jeden Tag Welthundetag.


Die Bürste:


Ich sitz auf meinem Sofa und denk mir nix böses, da höre ich die strenge Stimme der besten Ehefrau von allen:
„Schau dir die Isi und die Aurelia an die müssen wir bürsten!“
Dann passiert folgendes. Die Isi und die Aurelia verlassen sofort den Raum, aber ich bin nicht schnell genug. Darum antworte ich:
„Frau du hast das böse B-Wort benutzt, jetzt sind sie fort und da kann ma nix machen.“
 Dazu muss man sagen wir drei hassen das böse B-Wort. Die Hund weil sie nicht gebürstet werden wollen und ich weil ich diese Verrenkungen hasse und kaum mehr hochkomm, wenn ich endlich einen erwischt hab. Außerdem hab ich ein genauso gestörtes Verhältnis zu Frisuren wie meine Hund.
Das liegt wahrscheinlich an meinem Vater, der weil im dritten Reich aufgewachsen einen völlig diametralen Frisurenstandart als ich hatte. Dazu hatte ich auch noch drei Wirbel(zwei hinten und einem vorne) die es frisurentechnisch unmöglich machten, diesen messerscharfen Scheitel und die angeklatschten Haare zu erzeugen, die mein Vater schön fand, was ihn aber nicht daran hinderte es immer wieder zu versuchen und dabei die abstrusesten Hausmittel zu verwenden(Zuckerwasser, Schweineschmalz, Prelantine was weiß ich sonst noch). Heute habe ich eine ziemliche Glatze, aber ich schaffe es immer noch unfrisiert und struppelig zu wirken. Alle Leute die mich persönlich kennen werden das als mein Markenzeichen bestätigen.
Aber die beste Ehefrau kennt keine Gnade. Und die dumme Isi ist bald eingefangen und wird von mir gebürstet. Wir sind beide nicht amused, weil die Isi ziepst es und mir tun die Knie und der Rücken weh, während mich die beste Ehefrau belehrt, dass das für die Gesundheit der Hunde unumgänglich ist.
Weiß ich eh aber es tut trotzdem weh, sagen die Isi und ich. Die zweite isi wird immer größer und mich kitzeln die Haare bald überall. Nach gefühlten 10 Stunden bin ich fertig die Isi entwischt wie ein Schas und ich versuche verzweifelt hochzukommen. Kaum bin ich wieder in der Vertikale und versuche mein Kreuz einzurenken meint die beste Ehefrau. „Na bei der Isi ist ja jetzt wenigstens ein Anfang gemacht, aber da müssen wir sicher noch ein par Mal ran und die Aurelia haben wir noch gar nicht begonnen“.
Ich weiß, dass die Aurelia die nächsten Stunden entweder unsichtbar bleibt oder ein Schlammloch gefunden hat das bürsten unmöglich macht. Für heute habe ich also ruh. Aber morgen oder übermorgen muss ich versuchen, mich gleichzeitig mit den Hunden abzusetzen, weil das B-Wort das mögen wir alle drei nicht.


Märchenwaldrudel (noch) ganz Ost in Tulln:



Ich habe gerade vom Eisenhower das neueste Überwachungsvideo der NSAE vom Eisenhower geschickt bekommen, so kann ich über Tulln berichten ohne selber dabei gewesen zu sein:
Ein typischer Morgen im östlichen Märchenwald. Kalt und triefend mit leichten Nieselregen.
Königin Gabi ist grantig, weil sie nach Tulln muss um Gelia und Colleen zu einer Schönheitskonkurrenz zu bringen zu der Gelia die beiden angemeldet hat.
Gelia: Ich habs dir schon tausend Mal gesagt Gabi, ich will es einfach noch einmal wissen und schaun ob die Colleen zumindest ein Gen von mir geerbt hat obwohl ich es bezweifle. Colleen mach dich nicht schmutzig pass auf den Fell auf.
Colleen: Pah, Fell war gestern ich bin ein Marine und die hupfen in jeden Gatsch.
Gelia: Du bist kein Marine du hast eine Stoppelglatze und kein Hirn, so wie du immer diesen blöden Ball nachrennst.
Gabi: Also Schluss mit der Diskussion ab ins Auto, du auch Dieter, stell das Rad weg. Nach Tulln fahren, bei so einem Scheißwetter, so ein Blödsinn. Dieter Marsch.
Dieter: Also ich glaub ich will…..
Gabi: Dieter!!
Dieter: Okay gibt’s da wenigstens Bier?
Gabi: Glaub schon aber es ist schlecht und teuer.
Dieter: Na das muss ich mir näher anschauen. Er steigt in das Auto und Gelia und Colleen steigen in den Kofferraum.
Gelia: Also jetzt beginnt langsam dieses angenehme Kribbeln…
Colleen: Flöhe? Ich hasse Flöhe!
Gelia: Collen du bist deppat.
Collen: Ich hab geglaubt das ist nur der Netsch.
Dieter: Deppat sam ma alle, sonst tät ma das net machen.
Gelia,Gabi: Männer haben keine Ahnung.
Colleen: Upf, waf ift daf, ich hab ja einen halben Dfahn verloren, cool, daf war der Maftodonknochen von geftern.
Gelia: Dann zieh die Oberlippe drüber.
Collen: Sind wir bald da ich muss Lulu!
Gabi: Wir sind gerade erst weggefahren, und jetzt halts zam. Wenn wir zum Niko fahren führst du dich nie so auf und das ist auch nicht viel länger.
Endlich in Tull angelangt Colleen ist völlig aus dem Häuschen, so viele Hunde Gerüchen und leider auch Menschen. Colleen mag Menschen, aber nicht in Massen.
Gelia ist völlig ruhig und konzentriert.
Collen: Gestern hab ich noch mit dem Chewi telefoniert, der hat mir erzählt was ihm die Isi erzählt hat.
Gabi: Oh mein Gott! Hör lieber auf die Omschi die weiß das besser.
Colleen: Aber die Isi ist lustiger, vor allem wenn sie läufig….
Gabi: Collen! hör sofort auf, darüber wollen wir nicht reden.
Dieter: Ah ein Bierlokal!
Gabi: Nicht jetzt, erst die Pflicht dann das Vergnügen.
Dieter trottet verdrossen weiter.
Gabi: Das muss das Zelt sein wo die Hunde gerichtet werden.
Colleen: Gerichtet? Ich bin unschuldig!!
Gelia: Da wirst du beurteilt nicht verurteil du Schaf!
Gabi: Die Sissi Gruber ist die Richterin, die kennt der Niko gut, weil ihre erste Hündin, die Cadish war von ihr. Die Urmutter der Casvalonier.
Colleen: Cool!
Dann beginnt der Bewerb, die Damen haben noch Zeit sich herzurichten, wel zuerst die Buben gerichtet werden. Dann wird es ernst die Hündinnen kommen dran zuerst die Collen. Leider hat sie dem Chewi mehr geglaubt als der Gelia, dadurch ist die Bewertung auch mehr Isimäßig.
Gabi: Pfau das war ja urpeinlich, aber eigentlich hab ich nicht mehr erwartet. Jetzt brauch ich eine Runde mit der Gelia um mein Ego wieder aufzubauen.
Und tatsächlich Gelia gewinnt ihren Bewerb mit links auch gegen die Rüden und dafr in den Ehrenring und dort wird sie dann noch Dritte, ja die Gelia hats drauf. Zwei Pokale echt stark.
Collen: Omschi? Kann ich einen Pokal haben.
Gelia(lächelt versonnen): Die Pokale sind mir wurscht, aber die bewundernden Blicke die sind echt geil.oh verzeihung!
Colleen:Passt schon du bist schon eine echt geile Oma.
Gelia: Heute werden wir aus meinen Pokalen speisen.
Dieter: Und zur Feier des Tages trinken wir jetzt ein Bier!
Und so war es dann auch. Und ob sich das ganze wirklich so zugetragen hat müssts ihr die Gabi fragen.



Chewi:


Ich bin im Augenblick nicht oft im Facebook, weil ich noch immer zu müde bin. Die Hochzeit von Milena ist zwar schon ein paar Tage her, aber wir haben immer noch ein Schlafdefizit. Berichte über die Hochzeit gibt’s erst wenn Milena zurück ist und mich dazu ermächtigt, gilt auch für Fotos. Aber kurz hab ich doch mal reingeschaut und dabei eine Fotostrecke über Chewis ersten Ausstellungsbesuch gesehen und mich prächtig amüsiert. Wohlgemerkt ich bin der, der mit Izi die Bewertung lustige wenn auch unübliche Bewegungsabläufe bekommen habe und kann mit Tanja wirklich mitfühlen. Ich gebe auch zu, dass ich kein fanatischer Austellungsgeher bin und mit originellen Auftritten kein Problem habe. Aber auf jeden Fall diese Bilder lassen mich nicht los und so muss ich wohl oder übel mal wieder eine Geschichte über ein Mitglied des Märchenwaldrudels ganz west schreiben.
Tanja: Chewi mach dich fertig wir müssen los zur Ausstellung, dort treffen wir die Fraya.
Chewi: Ich bin schon lange fertig und zwar mit den Nerven, gehen wir doch lieber zum See.
Tanja. Glaubst du wirklich, dass ich dich gefühlte zig Stunden bürste und dann mit dir zum See gehe, damit du dich wieder dreckig machst.
Chewi: Seufz, na dann fahr ma halt.(Chewi beherrscht natürlich das Märchenwaldeurasische, obwohl er in Deutschland lebt).
Einige Zeit später ist man am Ausstellungsgelände angelangt.
Chewi(hechelt) Mein Gott so viele Hunde hab ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Tanja zieh nicht so ich muss diese Nachricht noch fertig lesen.(er beschnüffelt gerade eine Stell auf die bereits zig Hunde hingepinkelt haben).
Tanja (leicht angewidert): Chewi bitte das ist grauslich!
Chewi: Pfft das ist nicht grauslich, das ist informativ.
Beim Eurasierring angelangt.
Chewi: Fraya, Fraya hier bin ich hallo, hallo!
Tanja: Chewi wir sind zuerst dran wir müssen uns konzertieren.
Chewi: Pah ich muss mich nicht konzertieren, aber was haben den die anderen Eurasier an so Halsbänder,wo die Leine angehängt ist und bei manchen wächst die Leine direkt aus dem Fell. Fesch aber ein bisschen beängstigend.
Tanja: Dafür bist du noch zu klein!
Chewi: Die meisten sind kleiner als ich!
Tanja: Aber nicht im Hirn, da bist du noch urklein.
Chewi: Pfau ich schau urblöd aus mit meinem Geschirr, als hätt ich Hosenträger an, man kann meine tolle Figur gar nicht erkennen!
Tanja: Du bist halt ein Naturbursch.
Chewi: Naturbursch chr,chr,chr, Fraya, hallo, Fraya hier bin ich. Die Hündin beachtet ihn nicht sie ist vollkonzentriert.
Chewi: Weiber, wenn wo eine Schönheitskonkurrenz gibt nehmen sie einen nicht war.
Tanja: Komm schon wir sind dran.
Chewi: Gut dann kann ich jetzt das umsetzen, was mir die Isi geraten hat, hab heute Nacht noch mit ihr telefoniert.
Tanja(entsetzt): Was du hast mit der Isi telefoniert, wegen der Ausstellung!!!
Chewi: Ja sie hat mit wertvolle Tipps gegeben, oh wir müssen rein.
Tanja: Chewi, was dir die Isi erzählt……
Chewi: Fraya, Frya schau was ich kann( er hüpft, er zieht, er rennt, er legt sich hin, perfekt)
Tanja: Chewi, das was dir die Isi erzählt hat ist….
Chewi: (sitzt mit dem Rücken zum Richter) Fraya schau ich bin im Ring ich werde berühmt, wie die Isi.
Tanja: Oh mein Gott, wie peinlich.
Chewi wurde bewertet(hoffe ich) er wurde nicht erster, aber er ist ja noch jung.
Chewi: Na Tanja war ich gut.
Tanja: Chewi du bist immer der beste und irgendwann gehen wir wieder auf eine Ausstellung.
Chewi: Ja war eigentlich ganz lustig. Chr,chr,chr.
Tanja: Ja lustig das war es und jetzt gehen wir Leckerlis kaufen du darfst dir was aussuchen.
Chewi: das wird ja immer besser.

So läuft das in meinem Kopf ab und für Tanja war es sicher ein unvergessliches Erlebnis, die erste Ausstellung von Chewi und wer weiß vielleicht wird aus ihm noch ein Mannequin, aber mehr noch hoffe ich, dass Chewi immer Chewi bleibt, weil angepasste Hunde gibt’s genug, originelle weniger und Chewi ist ein sehr origineller Hund.



Sonntag, 7. September 2014

Mal woanders:


Komisches Wetter heute. Die Wolken hängen tief fast wie Hochnebel, dazwischen ein paar Löcher wo blauer Himmel zu sehen ist und jetzt am Nachmittag regnets wieder einmal.
Am Vormittag wie ich mit den dreien gegangen bin wars noch trocken und ich hab mir Gedanken über die Intelligenz  von Computern und Clouds gemacht. Ich habe alle Bilddateien mühsam  mit Datum versehen, was zur Folge hat das Dateien von 2011,12,13 oder 14 nebeneinander gespeichert werden wenn sie am selben Tag gespeichert wurden. Meine Worddateien habe ich auf einmal auf Google Drive geladen. Jetzt stehen sie zwar im Netz sind aber wie Kraut und Rüben geordnet, da Google Drive nur das Datum des Hochladens berücksichtigt und nicht das Datum des Erstellens. Jetzt sind sie zwar gesichert aber finden tu ich nix außer ich frag die NSA die finden das dann sicher, weil die ganz andere Suchmaschinen haben. Aber was solls , Computer sind per se blöd und außerdem sind sie immer so blöd wie der Nutzer und deshalb ist meiner saublöd.
Wie ich oben meine normale Runde gehe, überfällt mich plötzlich ziemlicher Überdruss und ich beschließe mal woanders zu gehen.  Ich rufe die Hunde und gehe auf die andere Seite des Pappelteiches, eine Runde, die ich schon seit Jahren nicht mehr gegangen bin. Einerseits wegen des Kinderspielplatzes und der Rodelwiese und andererseits weil ich der Meinung war, das es auf meiner Seite ruhiger wäre. Mittlerweile sind dort wo ich immer geh genauso viel Leut wie auf der anderen Seite und Schnee gibt auch keinen und damit keine freilaufende Kinder die mit Rodeln die Hunde angreifen. Für mich war es ein historischer Backflash, weil ich früher immer dort gegangen bin. Damals war meine Mutter noch gut zu Fuß und mit Cadisha, Chris und Barbarella sind wir immer dort gegangen. Man glaubt es kaum wie der Wald sich verändert hat. Es gibt Wege die früher nicht da waren und andere Wege sind verschwunden. Nachdem sich in den ersten 50 Jahren meines Lebens dort nicht viel geändert hat, hat sich in den letzten Jahren viel geändert der Wald ist nicht mehr so naturbelassen und sieht teilweise eher wie ein Park aus. Sieht nicht schlecht aus, gefällt mir persönlich aber nicht so besonders.
Jetzt noch ein kurzer Exkurs zur Eurasiererziehung. Wie wir unseren ersten Eurasier bekommen haben, war in allen (nicht sehr zahlreichen) Broschüren der Eurasier als selbst erziehender Hund gepriesen. Bei einem Gespräch mit unserem Präsidenten irgendwann einmal spät abends und nach einigen Achterln intus, hat er mir gestanden, dass er das bei seinen eigenenm ersten Rüden auch geglaubt hat und damit voll auf die Schnauze gefallen ist. Sein Hund war eine heißgeliebte Bestie aber auch der Kurt hat aus seinen Fehlern gelernt, wenn man heute Bolita sieht weiß man das er das geändert hat. Ich war und bin bei meinen Eurasiern nie besonders ehrgeizig. Mit war wichtig das sie zurückkommen, wenn ich es will und das wars. Isi legt sich bei Sitz auf den Rücken, Aurelia kann das gut und der Rico? Zja der Rico ist ein selbsterziehender hund. Er konnte immer perfekt an der Leine laufen, er kommt immer zurück und seit neuesten übt bei Fuß gehen ohne Leine. Er macht mich echt nervös und wenn ich mein er nervt mich hör ich ganz leise chr,chr,chr.
Oder ist es anders und er schafft es irgendwie, das ich neben ihm bei Fuß lauf?


Fiktives Telefonat zweier ECA Mitglieder.


Ich bin gerade dabei meine ganzen Dateien in Google Drive zu speichern. Dabei ist mit diese unveröffentlichte Geschichte aus dem Sommer 2011 untergekommen. Ich habe damals begonnen mich für die Geschichte des Eurasiers zu interessieren und dann ist etwas dazwischengekommen, was mich irgendwie bis heute beschäftigt .

Die eine ist schon bald 20 Jahre im Vorstand, der andere seit 19 Jahren dabei. Sie lebt in der Nähe von Salzburg er in Wien . Beide haben Höhen und Tiefen im Verein erlebt und sind Züchter.
Nennen wir sie der Einfachheit halber M und N(die Namen sind frei erfunden und haben mit lebenden Personen keinerlei Ähnlichkeit).
Das Telefon läutet:
N: Hallo  Monika alles O.k.

M: Servus wegen dir bin ich heute zu spät zur Arbeit gekommen, du Untam.

N: Äh wieso?

M: Heut in der Früh hat mich wer angerufen und gesagt ich soll sofort auf deine Homepage schauen, weil du etwas über die ausgetreten Züchterin geschrieben hast,deren Namen nicht genannt werden darf.

N: Ah ja, es war mir ein Bedürfnis was zu der Kausa zu schreiben, weil ich find das so blöd—

M: ja ich auch ich hab mit deren Namen nicht genannt werden darf telefoniert und sie gebeten den Zorn verrauchen zu lassen aber sie musste ja sofort 400 Mails an alle möglichen Leute versenden.

N: 400? Ich hab geglaubt es gibt nur 300 Mitglieder.

M: Na sie hat auch welche ins Ausland versendet.

N: An wen den Uno Sicherheitsrat, den Gerichtshof für Hunderechte und das Europaparlament.

M: Sei nicht so blöd. An andere Vereine im Ausland natürlich.

N: Ah so die nimmt das aber sehr ernst. Ein bisschen zu ernst.

M: Dafür nimmst du nichts ernst.

N: Na ja So kann man das nicht sehen. Ich nehme die Sachen schon ernst aber halt in Relation zu ihrer Bedeutung für die Weltgeschichte und da spielt der ECA nur eine marginale Rolle. Die vom Zwinger K sind mit Gadaffi nicht zu vergleichen.

M: Seh ich auch so aber die deren Namen nicht genannt werden darf hat bei dem Problem fundamentalkynologische Ansichten.

N: Na ja vielleicht beruhigt sie sich ja wieder. Das ganze erinnert mich ein bisschen an die Geschichte vor 17 Jahren mit der L. das ging den Verein ziemlich an die Substanz.

M: So weit wird es sicher nicht kommen.

N: Themenwechsel: Ich habe im Internet einen interessanten Vortrag über die Entstehung der Rasse der Eurasier gelesen, von  einem Müller.


M: Ja den kenn ich der ist wirklich ein Fachmann, wundert mich aber, dass du so etwas liest.

N: Wieso?

M: Ein oberflächlicher Kasperl wie du interessiert sich du nicht für kynologische Probleme.

N: Na,Na Kasperl vielleicht, aber oberflächlich? Ich bin Historiker und solche Sachen interessieren mich, allerdings eher wegen der Menschen und nicht wegen der Hunde.

M: Wieso?

N: So eine Geschichte ist ein Mikrokosmos, der ähnlich abläuft wie die wirklich große Geschichte.

M: Das musst du mir näher erklären.

N: Na gut ein Beispiel.,das Christentum.

M: Bist du jetzt völlig verblödet, was hat das Christentum mit dem ECA zu tun?

N: Na ja: Im Christentum gibt es da einen Typen der ist durch unbefleckte Empfängnis geboren worden, ein Tischler heiratetet die Frau und 30 Jahre später wird der Sohn wegen Aufruhrs hingerichtet.

M: und was hat das mit dem ECA zu tun?

N: Laß mich ausreden auch wenn es dir schwer fällt.
Also der Typ is tot und plötzlich is er wieder da, er is nicht verheiratet, oder doch er hat Kinder oder doch keine. Dann is er wieder weg und übrig bleiben ein paar Fischerf die nicht besonders helle in der Birne waren. Dann vergehen dreihundert Jahre und plötzlich ist das ganze eine Weltreligion. Und wenn du jemanden fragst wie das gegangen ist, bekommt man keine Antwort.

M: Und was hat das mit dem ECA zu tun.?

N: Die ersten Jahre der Zucht sind bis zum letzten Beistrich dokumentiert. Ende der 60iger Jahre hat es dann Schwierigkeiten gegeben, die immer sehr undeutlich umschrieben werden. Und dann, ja dann kommt der Wunderwuzzi, der Citto von Phohl und peng der Eurasier ist geboren. Wie ging das? du kennt dich doch super aus.

M: Ähem tja da gabs Problem mit den Samojedenverein, aber so genau weiß ich das auch nicht.

N: Ich glaube ihr werdet getötet wenn er was an das Fußvolk ausplauderts.

M: Schmarrn, es wird nur ein Finger abgeschnitten und in leichteren Fällen eine Zehe.

N: Es ist auf jeden Fall wie beim Christentum. Es ist den Leuten nämlich wurscht. Sie glauben ja auch das der Eurasier fast ein Wolf ist und nicht jagt und nicht bellt und stricken kann er auch.

M: Jetzt wirst du wieder unernst.

N: Nein ich bin ganz ernst, aber immer wenn ich die Charakterisierung des Eurasiers lese muss ich schmunzeln., weil so einen Hund kannst du dir höchstens aufmalen aber geben tuts den nicht, das ist wie Anglerlatein.

M: Also meine Nannerl hat mir zu Weihnachten wirklich einen schönen Pullover gestrickt, leider war er zu klein, er passt nur dem Georg.

N: Na siehst du meine haben den Stoff vom Sofa verschönt, sie sind echte Designer. Diese Schlammfarbe.

M: Wir wollen übrigens noch einen Wurf mit Nannerl das wäre schöner als ein Pullover.

N: Und schon einen Stecher gefunden?

M: Sei nicht so vulgär. Mir schwebt da schon was vor, könnt interessant werden

N: Ein Urenkel vom Citto von Pohl damit unsere Hunde auch fliegen können?

M: Trottel, wenn es so weit ist und ich es die ganze Welt wissen lassen will, werde ich es dir sagen.

So oder  so ähnlich werden im Jahr innerhalb des ECA mehrere Wochen unter den Mitgliedern vertelefoniert. Durch diesen immer fruchtbaren Austausch von Wissen und Know How wird die Qualität unserer Hunde immer weiter verbessert.


Nochmals alle agierenden Menschen und Hunde sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit realen Personen und Hunden sind nicht zufällig.