Sonntag, 18. Oktober 2015

Oktober:




Also etwas kann man jetzt schon wettertechnisch sagen. Das wird einer der beschissensten Oktober aller Zeiten. In Deutschland und im Westen hats geschneit und wir finden einen Tag mit drei Sonnenstunden schon sensationell. Heute ist wieder einmal Deckel drauf Wetter und trotzdem ist es einer der schöneren Tage dieses sogenannten goldenen Oktobers. Trotzdem es ist Sonntag und ein größerer Spaziergang angesagt. Die Gabi hat abgesagt, zu alt zu schwach zu krank und zu müde. Aber am Abend dann lumpen, dass hab ich gerne.
Also waren wir nur zu dritt und es war Zeit für eine Expedition. Oben im Märchenwald angekommen briefe ich die drei erst einmal:
Ich: Kinders passt einmal auf. Rico geh raus aus der Lacke, Isi komm zurück, Babu lass die Leine aus. Bildets einen Kreis, ja so ist gut.
Also nachdem wir heute alleine sind und nicht auf die Colleen aufpassen müssen, können wir heute ein kleines Abenteuer erleben. Ich möchte heute wieder einmal auf der anderen Seite des Märchenwald gehen, auf den Spuren meiner Kindheit.
Rico: Du warst einmal ein Kind, seit ich dich kenn bist du alt.
Isi: Ja, alt schwach und müde. Chr,chr,chr.
Aurelia: Ja das kann ich bestätigen du warst schon alt, wie ich zu euch gekommen bin.
Ich: Danke für das Kompliment, jetzt fühl ich mich schon viel besser.
Aber jetzt as anderes. Wie ihr wisst drüben gibt es freilaufende Kinder. Wisst ihr noch wie ihr euch zu benehmen hab.
Rico(leicht gelangweilt): Eh kloar, weiten Bogen machen , nicht anschauen, nicht anschnüffeln und wen möglich verstecken, weil man nie weiß wie sie und ihre Erwachsenen reagieren.
Ich: Richtig also dann los! Wir wechseln bei der ehemaligen Straße auf die andere Seite. Dort ist die erste kritische Situation.
Rico: Ich weiß das Kindergehege und manchmal brechen welche aus.
In der Ferne ist bereits Kindergeschrei zu hören und so schleichen wir uns auf die andere Seite ungesehen und ungehört.
Es geht ein Bergel hinauf und wieder hinunter. Oben haben wir noch eine Frau mit kleinen Hund getroffen der dort ein bissel mit meinen gespielt hat, besonders der Rico hat es ihm angetan. Er hat sich immer wieder auf seinem Rücken abgestützt  und die Ohren geschleckt und der Rico hat ihn lassen.
Dann ging es weiter auf der Wiese die nächste kritische Situation, wir geraten in eine Gruppe von an die dreissig Kindern und Erwachsene. Ein kurzer Pfiff und meine drei verstecken sich hinter den Büschen. Dann geht in den Wald und es wird ruhiger. Es ist der Weg den meine Mutter immer mit uns als Kindern gegangen ist. Was uns am meisten faszinierte war ein Bombenkrater. Ich bin dort schon lange nicht mehr gegangen.
Dann sind wir dort. Der Krater ist noch sichtbar aber eigentlich nur mehr eine sanfte Mulde. Er ist ja schon über siebzig Jahre alt und wie ich ein Kind war, war er grad zwanzig Jahre alt.
Rico: Was ist das für eine Mulde, die ist j cool.
Ich: Das ist ein Bombenkrater von einem großen Krieg der lange, lange her ist. Das war bevor ich geboren worden bin. Die Leute haben so Dinger aus einem Flugzeug geworfen und auf der Erde ist das explodiert. Hier hats nur ein großes Loch gerissen, aber in der Stadt sind viele, viele Menschen gestorben.
Rico: Und Hunde auch?
Ich: Und Hunde auch.
Rico: Also manchmal seids ihr Menschen richtig deppat!
Ich: Da muss ich dir leider recht geben. Weil es passiert immer noch.
Rico: Hier?
Ich. Nein nicht hier aber über dem Meer. Und deshalb kommen jetzt so viele Menschen zu uns weil sie vor diesem Krieg flüchten.
Rico: Ja davon hab ich gehört.
Ich: Woher?
Rico: Zeit im Bild. Ich bin Historikerhund und muss mich weiterbilden.
Ich war wieder einmal sprachlos.
Ich: So jetzt geht’s weiter wir kommen zu einem uralten Steinbruch, wo schon in der Steinzeit Feuerstein abgebaut wurde.
Rico: Holst du da die Steine für dein Zippo?
Ich: Nein, ich lasse abbauen, aber als Kinder haben wir Feuerstein gesucht und dann zusammengeschlagen und Funken erzeugt. Die erste Vorstufe fürs zündeln.
Rico: Ich weiß du warst ein großer Zündler, hast ein Baumhaus und ein Sofa angezündet und einen Kessel in die Luft gesprengt.
Ich: Woher weißt….
Rico: hab mich mal mit deiner Mutter unterhalten, die spricht ganz gut Märchenwaldeurasisch.
Ich war erstaunt, dass habe ich nicht gewusst, aber jetzt ist mir klar warum ihr eigentlich alle Hunde zugegangen sind außer die Aurelia, weil die erst Märchenwaldeurasisch lernen musste, als deutscher Hund.
Ich seht ihr da die uralten Absperrungen? Die waren dazu da damit keiner abstürzt weil es da so steil war(Während des zweiten Weltkrieges wurde dort wieder Feuerstein abgebaut). Halt wo wollt ihr hin. Alls drei sind die Böschung runter gerannt, weil Abgrund schaut anders aus.
Rico: Scheint sich auch ziemlich verändert zu haben, was? Er ist nicht einmal außer Atem.
Ich: Ja, alles hat sich verändert. Auch ein Wald verändert sich nur selten ist mir das so bewusst, weil ich ohne zu schauen durchrenn. Oder mit der Gabi tratsch.
Jetzt schauen wir uns noch die neue Bildeiche an.
Isi: Was ist eine Bildeiche.
Ich: Das ist ein riesiger Baum, dann ihr tunlicher weise nicht anpinkeln solltet. Er steht auf einem sogenannten Kraftplatz und die Leute hängen Bilder drauf und Kreuze um sich zu bedanken, oder um etwas zu bittet oder an etwas zu erinnern.
Rico: Netter Brauch.
Ich die alte ist schon vor dreißig Jahren eingegangen. Und vor einiger Zeit haben sie diese riesige Eiche ausgeschnitten und jetzt soll sie schon voll mit Bildern sein. Hab sie schon Jahre lang nicht mehr besehen.
Am Ende des Saumpfades steht sie dann, die Eiche. Sie ist wirklich groß und über und über mit Bildern behängt.
Rico: Schau, die Jenny.
Ich: Nein das ist nicht die Jenny sondern ein anderer Beagel an den sein Mensch hier erinnert.
Wir gehen weiter und erreichen den Rest der alten Eiche. Viel ist nicht mehr über.
Rico: Tempi passati.
Ich war sprachlos.
Rico: Ein Kurs bei der NSAE, für nutzlose aber beeindruckende Redewendungen.
Aber wirklich, wen ich den anpinkle, fällt er um. Chr,chr,chr.
Unser Spaziergang neigte sich dem Ende zu. Früher war der Wald ein reiner Föhrenwald, mittlerweile it gut ein Drittel Laubbäume und die Föhren sind ein paar Meter höher als in meiner Kindheit. Der Charakter ist völlig verändert. Nachdenklich komme ich auf die Rodelwiese, aber was ist das? Ein ziemlich großes Stück it mit kleinen Büschen abgegrenzt und dort steht ein Schild. Hundebegegnungszone. Hier, zwischen Straße und Rodelwiese? Nicht eingezäunt. Wir gehen an der Hundezone vorbei Richtung Parkplatz. Dort stehen zwei Schilder. Rechts Hundezone und links Hunde verboten. Wir gehen im Niemandsland wo Hunde nur nicht erlaubt sind. Nun gut der gute Wille war da nur die Intelligenz fehlt und ein Schilderhersteller hat ein gutes Geschäft gemacht. Fotos werden geliefert, sind schlecht wie immer.






Sagan:




Ich bin müde mir tut alles weh, weil ich seit gefühlten 200 Jahren ausmal. Erst die Küche samt Kasteln und jetzt das Wohnzimmer, wobei erst die Spinnweben der letzten tausend Jahre weg müssen. Ehrlich bei den Munsters gibt es weniger.
Aber jetzt hab ich mein Tagesziel geschafft und ich hab mein ganzes Werkzeug weggeräumt und sitz auf meinem Sofa. Der Rico sitzt neben mir und will ein Stück Pandoro, weil bald ist Weihnachten.
Ich hab Mal kurz ins Facebook geschaut und da hab ich den dreckigsten Eurasier ever gesehen und wer ist er? Ein Neffenhund, ein Sohn von Enzo genannt Ghost und er wohnt beim Eisenhower. Wirklich ich hab noch nie einen so dreckigen Hund gesehen und sogar in den USA ist er aufgefallen. Wie ich so nachdenk, wie man sich so dreckig machen kann, fallen mir die Äuglein zu(ist ja auch Nachmittagsschlaferlzeit).
Lengley Virginia ein geheimes Büro das ausschaut wie eine Hundehütte in der Nähe der CIA-Zentrale.
Eisenhower betritt diese Hütte fährt mit einem Geheimlift 8 Stockwerke unter die Erde und betritt die Zentrale der NSAE.
Eisenhower: Tag Ziva, Tag Shenna wie geht’s unserem Jungagenten.
Ziva: Ich hab ihn in die Badewanne gesteckt. Er ist auf der Hindernissbahn in ein Gatschloch gefallen und das hat ihm so gut gefallen, dass er es gleih noch dreimal getan hat. Ich habe noch nie einen Hund kennengelernt der sich so gerne dreckig macht. Er ist jetzt auf der Föhnstation und müsste jeden Augenblick hier auftauchen.
Shenna: Ich schreibe gerade ein Computerüberwachungsprogramm, das helfen wird ihn sauberer zu halten.
Eisenhower: Da er mit mir unter einem Dach wohnt, wäre das schön, er hat schon mein Hundekörbchen total versaut.
Dann kommt ein Welpe ins Büro, er ist eine kleine Kopie von Eisenhower.
Sagan: Hallo Onkel bin ich nicht schön?
Eisenhower: Natürlich bist du schön, du kommst ja nach mir, dein Papa Ghost hat dir ja keinerlei Ähnlichkeit hinterlassen.
Plopp, Ghost erscheint aus dem nichts im Büro.
Ghost: Haben geläutet?
Eisenhower der ziemlich erschrocken ist: Heast Ghost konst net aufhern mit dem Bledsinn.(Unwillkürlich ist er ins Märchenwaldeurasisch verfallen).
Ghost:Chr,chr,chr.
Eisenhower: Zeeva machst mir bitte eine Videoleitung mit dem Rico.
Zeeva: Videoleitung steht.
Eisenhower stellt sich vor den Bildschirm und bellt dem Rico zu: Servas Rico, sag wer schnarcht den da im Hintergrund so fürchterlich, etwa die Jenny?
Rico(etwas lauter, weil das sägen ist fürchterlich): Nein der Niko, erst macht er es furchtbar ungemütlich, putzt und malt und malt und putzt. Dann ist er erschöpft und pennt. Schrecklich. Ich bin auch schon ganz bunt.
Eisenhower: Du nimmst es sehr ernst mit dem Auftrag des Hundes, immer genau im Weg zu liegen, auch auf Kosten der Fellfarbe.
Rico(seufzt) Natürlich, aber jetzt bin ich nicht mehr Schwarz Marken, sondern Schwarz Marken mit himmelblauen, gelbweißen Abzeichen.
Eisenhower: Rico, ich möchte dir unseren Neffen vorstellen, er heißt Sagan.
Rico: Bonjour Tristess.
Eisenhower: Häh.
Rico: Francoise Sagan 1935-2004 französische Schriftstellerin.
Eisenhower. Beeindruckend, aber man spricht ihn SÄGÄN aus.
Ghost: passt auch besser, Nervensägän.
Sagan: Chr,chr,chr.
Eisenhower: Also Sagan wohnt bei mir, weil Ghost hat keine Zeit, ist immer auf Außendienst und meist unsichtbar. Ich möchte das du öfter mit ihm skypst und ihm Märchenwaldeurasiesch beibringst. Als literarisch gebildeter Hund bist du dafür am besten geeignet, alles kloar?
Rico: Bam Oida. Moch i doch glott.          
Sagan: Bam oida?
Rico: Heißt einverstanden ,host mi Klaner?
Sagan: Bam oida.
Rico: Ich glaub er ist ein Naturtalent, chr,chr,chr.
Etwas nasses stubst mich ins Gesicht.
Rico: Da ist noch ein Kuchen!!!
Ich: Du hast schon genug.
Rico: Ich bin klein, schwarz, bunt und hungrig!!
Ich geb ihn noch ein Stück.
                                                         Sagan und Onkel Eisenhower

Ein Abenteuer:




Heute am Morgen geh ich ins Badezimmer und der Rico liegt drinnen. Das heißt er liegt so vor dem Waschbecken, dass ich mir nicht die Zähne putzen kann. Er liegt so da, alle viere von sich gestreckt, wie das berühmte Tigerfell.
Ich sag: „Morgen Rico, noch nicht auf?“ Schließlich ist es nach Acht und die Hunde sind um die Zeit schon längst draußen. Rico seufzt sagt nichts und verlässt das Badezimmer. Nach ausgiebiger Morgentoilette vermiss ich ihn beim Frühstück. Er liegt oben beim Tor. Er wirkt echt deprimiert.
Ich geh zu ihm und frag: Rico, was ist los?
Rico(seufzt): Gestern hab ich das mit dem weißen Hund gelesen.
Ich: Du kannst lesen.
Rico: Frag nicht so blöd, ich bin schließlich Schriftstellerhund.
Ich: Okay, okay, aber was ist los.
Rico: Das war sehr traurig und dann bin ich draufgekommen das ich nicht abgeholt worden bin und jetzt wird ich sicher verkauft und überhaupt(er schluchzt).
Ich: Sag Rico bist du deppat worn. Die Milena ist auf Urlaub weil sie drauf schaun muss, dass sich der Andy nicht zum Krüppel arbeitet, in seiner grenzenlosen Gutmütigkeit und auf den Krümel, damit er bald schwimmen lernt und auf den Brösel der in ihren Bauch schwimmt. Und deshalb bist bei uns und das ist genauso zu Haus wie bei der Milena. Die ist schwanger und kann jetzt nicht so wie sie will. Und so kommst du zu mehr Gummibären.
Rico:(schon etwas besser gelaunt) Aber die Gummischlangen von der Milena sind auch gut, obwohl bei der kann ich stubsen was ich will, bei ihr kommt keine Schlange raus. Bei der Christa komm ich so immer noch zu ein bis zwei Gummibären mehr.
Ich: weißt was, damit dich die trüben Gedanken verlassen gehen wir spazieren.
Rico: Nett, aber immer dasselbe.
Ich: Nein nicht dasselbe(was ihm im Übrigen normalerweise völlig wurscht ist), wir werden ein Abenteuer erleben, wirst schon sehen.
Rico: Na Gut Abenteuer find ich cool.
Isi und Pu: Wir auch, obwohl es uns wurscht ist, wo wir gehen.
Ich: Ich weiß, aber ihr habts ja auch keine Sinnkrise.
Also fahren wir zum Märchenwald.
Rico: Und was ist da jetzt anders gleicher Parkplatz, gleiche ausgetrocknete Lacke, alles gleich.
Ich: Nur die ersten Meter dann ändert sich der Weg, DRAMATISCH!!
Rico: Schau ma mal.
Ich: So hier sind wir jetzt an der Grenze des üblichen Märchenwaldes und drüben auf der anderen Seite ist der unübliche, bis jetzt sind wir bis auf eine Ausnahme immer nur an seinen Grenzen kurz in ihn eingedrungen und haben ihn gleich wieder verlassen. Es ist gefährlich dort.
Rico: Mit funkelnden Augen : gefährlich? Wieso wilde Tiere?
Ich: Nein, schlimmer wilde Kinder.
Rico: So wie die Nandi der Krümel der Lucas oder die Tizi?
Ich: Nein keine zahmen Kinder, sondern wilde, die nach Desinfektionsmittel stinken, Helikoptereltern haben, viele Allergien und Angst und Ekel vor Tieren. Wenn man die sieht kann man nur flüchten und das werden wir auch tun. Wenn jemand von euch ein Kind sieht unsichtbar bleiben und immer schauen ob es gezähmt oder wild ist.
Rico: Woran erkennt Man ein gezähmtes Kind?
Ich: Meist ist ein Tier dabei, es ist ein bissel schmutzig und wenn es dich sieht bleibt es ruhig. Aber trotzdem entweder gar nicht oder langsam, ganz langsam nähern.
Da Urlaubszeit ist sind viele wilden Kinder in andere Reservate gebracht worden, und die Gefahr angegriffen zu werden ist gering. Also los geht’s.
Vorsichtig und immer Deckung suchend dringen wir in den unüblichen Märchenwald vor. Kein Ton ist von uns zu hören.
Dann der Rico: Ist aber schön hier.
Da hat er recht. Die Landschaft ist abwechslungsreich. Erst ein Hügel mit Föhrenwald dann Serpentinen wieder hinunter und unten eine Waldlichtung mit Eichen die fast einem Domgewölbe gleicht.
 Rico: Ich glaub von der Gegend hat mir die Gelia schon einmal erzählt. Wie sie jung war hat sie das alles durchstreift, und auch heute wenn sie mal kurz nicht da ist macht sie gerne noch einen Abstecher in den unüblichen Märchenwald.
Ich jetzt kommen wir zum Pappelteich, den kennts ihr schon. Diese seltsamen Gestelle sind sie Kultstellen von den wilden Kindern. Man nennt sie Spielplätze und kein Hund darf sie betreten, verstanden?
Rico: Die sind ja leer.
Ich: ja jetzt, wenn die Ferien vorbei sind wimmelt es da vor wilden und zahmen Kindern. Da macht man dann besser einen großen Bogen um das Gelände.
Rico: Und wenn wir trotzdem mal hier gehen wollen?
Ich: da bleibt dann noch der „böse Hunde Weg“. Wenn man von hier gerade zum Wldläuft ist man auf beiden Seiten genügend weit von den Kultstätten entfernt. Sobald man am“ böse Hunde Weg“ geht kann man gefahrlos den Parkplatz erreichen.
Rico: wieso „böse Hunde Weg“?
Ich: den Namen hat meine Mutter geprägt. Wenn ich mit ihr und dem Chris und der Barbarella spazieren gegangen bin. Hat sie die Uneinsehbarkeit des Weges beruhigt.
Rico: Wieso.
Ich: Weil der Chris und die Barbarella die bösen Hunde waren genannt Angst und Schrecken.
Rico: Wieso denn das?
Ich: Ich konnte damals noch nicht mit Hunden sprechen und hab vieles falsch verstanden. Der Chris war sowieso ein Steinzeiteurasier und die Barbarella ist nicht von Menschen sondern von Cadisha und Chris erzogen worden. Die hat mich überhaupt nicht verstanden.
Rico: Steinzeit.
Ich: Einer seiner Großeltern war glaub ich ein Chow.
Rico: Oh!.
Ich: Wie gesagt. Ich hab ihn sehr geliebt und noch weniger von Hunden verstanden, als heute. Nur damals hab ich geglaubt ich hab die Weisheit mit dem Löffel gefressen, bis ihr mir langsam wieder die nötige Demut beigebracht habt.
Rico: Chr,chr, chr.
Schließlich sind wir wieder zurück beim Parkplatz.
Ich: Genug Abenteuer , für die Isi auf jeden Fall genug Schlamm.
Isi. Ich find das geil wenn der Rico ne Depri hat, es war sehr lustig.
Ich: Isi nicht dieser Ton sonst  besteht der nächste Spaziergang aus 15 Runden am Exerzierplatz.
Aurelia: Weil du immer so deppat Reden musst, 15 Runden auf dem Exerzierplatz.
Rico: Das würde er nie tun.
Aurelia: Hast du eine Ahnung ich kenn ihn länger.
IsI: Morgen hat ers vergessen….
Ich liebe meine Eurasier.


Samstag, 15. August 2015

Dummheit und Gier:


Mein Gott na wie dumm kann man eigentlich sein! Da zah ich meine Kamera rauf in den Märchenwald und nach drei Fotos komm ich drauf keine Speicherkarte die ist im Computer. Ich will zum Handy greifen und zieh das Geldbörsel raus. So ein Schas, also kann die Gabi dem Dieter nicht seinen Facebookaccount mit meinen immer selben Fotos zu müllen, ist eigentlich Schade.
Es ist ein besonderes Wochenende, weil es uns sehr deutlich zeigt, wie die Zeit vergeht. Wir haben heute und morgen nochmals über dreißig Grad und dann is er vorbei ,der Sommer und selten ist das so stark spürbar, wie wenn die letzte Hitzewelle des Sommers zu Ende geht. Sicher es werden warme und schöne Tage kommen aber das ist lascher und milder als diese wunderbare Kraft und auch Brutalität so eines Sommers. Für mich war er wunderbar, für die Landwirtschaft eine Katastrophe und für viele Leut ein Grund zum Nörgeln. Aber das tun die sowieso immer. Ich bin also in einer seltsamen Stimmung und deshalb wir diese Geschichte nicht lustig. Weil ich bin nicht lustig, irgendwas brodelt in mir und will raus. Ich bin melancholisch über das absehbare Ende des Sommers und wütend über die Dummheit und Gier, die vielen Menschen anheim ist.
Heute zum Beispiel in der Zeitung. Ein Flugbild einer gerodeten Mandelbaumplantage in Kalifornien, die der vierten Dürre hintereinander zum Opfer gefallen ist. Und die Mahnung der kleinformatigen Zeitung, wir müssten besser auf das Wasser aufpassen und VOR ALLEM schauen, das es und niemand wegnimmt. Dabei spülen wir mit besten Trinkwasser unsere Klos das ist dumm und niemanden anderen es zu gönnen gierig. Darüber bin ich wütend über diese unterschwellige Stimmung die in manchen Zeitungen gemacht wird, alle wollen uns was wegnehmen, Flüchtlinge kommen, um sich bei uns zu bereichern und Politiker kochen auf dem Rücken der  Ärmsten ihr billiges politisches Süppchen. Das die Mandelplantagen in Kalifornien ein ökologisches Desaster sind bleibt unerwähnt, weil in Wirklichkeit geht es ja um UNSER Wasser.
 Die Stimmung ist schlecht, die Griechen rauben unser Geld es ist zu heiß es ist zu kalt Raucher sind bäh, Nichtraucher sind Fundamentalisten, Kinder laut Hunde gefährlich und so weiter man kann diese Liste unendlich fortsetzen und so wird es uns Tag aus Tag ein serviert. Man könnte natürlich sagen. Uns geht es gut wir haben ein akzeptables Sozialsystem, Kinder sind unsere Zukunft und lieb Hunde lieben die Menschen und tun mehr gutes als auf die Straße scheissen. Manchmal sehne ich mich nach zumindest einer guten Nachricht am Tag und die sollte nicht lauten, dass irgendein It-Girl Stuhl gehabt hat. Ich weiß doch irgendwo gibt es sie, die guten Nachrichten und die Geschichten die gut ausgehen. Man könnte ja mal nicht nur über die tausenden obdachlosen Flüchtlinge berichten sondern über die die eine Bleibe gefunden haben in oft sehr kleinen Gemeinden integriert wurden und keiner hat dort mehr ein Problem mit Flüchtlingen. Würde das nicht vielen Leuten eher die Angst nehmen, als wenn man sie zu tausenden in sensationsgeilen Bildern übers Meer kommen sieht auf Inseln zusammengepfercht dahinvegetieren, aber zumindest vorerst an Leib und Leben sicher oder eben in Traiskirchen auf einer Plastikplane sitzen. Es gibt sie die kleinen Dörfer mit 10 oder 20 Flüchtlingen, wo sich Einwohner und  Flüchtlinge gegenseitig bereichern. Ein Satz ist mir bei so einem Interview im Gedächtnis geblieben.
„Das Schönste ist das die Leute kommen und Zeit mit uns verbringen.“ Zeit. Sie ist nicht unendlich, das merkt man an so einem Wochenende, wo es noch heiß ist aber die Zeichen schon den Herbst andeuten.
Nachdem mein Blog eigentlich von Hunden handelt, noch ein zweiter Teil der Geschichte mit Zentrum Hund, Dummheit und Gier und auch ein Grund für meine innerliche Wut und Traurigkeit.

Also fangen wir mit dieser Geschichte an die mich jetzt bald ein halbes Jahr begleitet.
Es war einmal ein schöner weißer Hund. Sein Züchter war bei keinem Verein, aber das ist jetzt einmal wurscht. Eine Familie kauft den Hund und alles ist gut oder nicht. Eher nicht.
Die Besitzerin kauft sich einen zweiten Hund und auf einmal ist der schöne weiße Hund nicht mehr wichtig, nein er stört, weil die Frau will sich einen Therapiehund backen. Wenn man ein bisschen mit der Materie Therapiehundeausbildung beschäftigt, weiß man, dass das ziemlich kompliziert ist. Die Hunde werden als Welpen beobachtet vorselektiert, dann sind sie ein Jahr bei einer Pflegfamilie werden weiter beobachtet dann ein bis zwei Jahre ausgebildet und kommen dann zu ihren Besitzern. Man kann sich also solche Hunde nur sehr schwer selber machen. Das beginnt meiner Meinung nach schon damit das man dafür keine Kurse anbieten kann wie für Rettungs- oder Lawinenhund weil erst müssen die Ausbilder ausgebildet werden und dann die Hunde, aber seis drum. Wenn man dann aber meint der erste Hund stört weil er die Ausbildung behindert, weil er mit dem andern Hund spielen will oder von seinen Besitzern ein Minimum an Aufmerksamkeit, dann ist das dumm, bösartig dumm.
Dann kommt der schöne weiße Hund zu Freunden von uns, er war verwahrlost und verstört. Es sollte nur vorübergehend sein. Es wurde ein halbes Jahr. Es war von Anfang an klar, dass der Hund nicht ewig dort bleiben könnte, also suchten unsere Freunde eine Lösung für den Hund und suchten einen guten Platz für ihn. Dann besann sich die Frau wollte ihn zurückhaben. Also wurde der Hund zurückgeholt und bleib dort…..eine Woche, dann haben sie ihn wieder zurückholen müssen…warum, weil der andere der „Therapiehund“ beinahe das Kind gebissen hätte und wer muss es büßen? Der schöne weiße Hund, weil er halt doch stört. Fragt mich nicht ob das den anderen Hund daran hindern wird nicht doch mal zu  beißen, aber ich bin mir ziemlich sicher Therapiehund wird der keiner.
Also wieder Platz gesucht und gefunden und plötzlich taucht der Züchter auf, er hat den schönen weißen Hunde zurückgekauft und wird ihn weitergeben. Der Züchter bleibt bei mir jetzt außen vor  und ich unterstelle ihm jetzt mal, das er es für das beste hielt ihn zurückzuholen und wem anderen zu geben, das würden wir auch machen. Bei der Frau aber ist es anders, die hat noch ein paar Euro rausgeholt und das find ich so zum kotzen. Die Frau dürfte nie mehr einen Hunde kriegen oder ein Katze ein Mehrschwein einen Frosch oder Gott mög abhüten ein weiteres Kind. Ich wünsch ihr alles Gute aber nur schriftlich, was ich ihr verbal gewünscht hat, hat meine Frau nur erschrocken meinen lassen ich soll mich nicht n meinem Karma versündigen. So das wars jetzt mein Essay über Dummheit und Gier auf der großen Weltbühne und im Gurkenglasl der kleinen Leut. Aber die Schmerzen die Dummheit und Gier zufügen tun immer weh.
Ja und spazieren waren wir auch, war eh schön.


Mittwoch, 5. August 2015

Kapitel:

Da ich nicht weiß welches Kapitel das letzte war, hab ich nur Kapitel  geschrieben. Vielleicht numerier ich es nachträglich, aber jetzt ist es zu heiß. Um nicht völlig hanebüchenen Blödsinn zu schreiben, habe ich recherchiert und zwar habe ich das E Tagebuch gelesen. Ich will mich ja nicht loben, ich hab mich prächtig amüsiert. Relevante Infos hab ich keine gefunden, aber was solls. Der Rico liegt wieder bei mir und fragt.
Rico: Wie war das mit der Nandi?
Ich: Ja die Nandi, die war natürlich begeistert von euch. Bei den Ds war sie ja noch zu klein, aber bei euch war sie ja selber schon gut unterwegs. Ich hab ihr versucht einzubläuen nicht  in die Wurfkiste zu steigen, weil ich Angst hatte, die Isi würde das nicht gut aufnehmen. Man hört ja oft, dass Hundemütter, auch Eurasiermütter es nicht schätzen wenn sich Leute der Wurfkiste nähern.
Ich will jetzt nicht klugscheißen, aber ich glaube, dass das oft durch das Verhalten der Besitzer so weit kommt. Wenn Hunde wenig Sozialkontakte haben sowohl mit anderen Hunden, aber auch mit anderen Tieren und anderen Menschen große und kleine, dann werden sie so ruhig und selbstsicher, dass sie keine Gewalt brauchen. Bei der Isi kam hinzu, dass sie extrem bestechlich war und ist und die Nandi hat sie korrumpiert. So war es nicht verwunderlich, dass die Nandi mit den Welpen in der Kiste geschlafen hat und die Isi auch. Wenns geht, wunderbar und stressfrei, aber nicht unbedingt zum nachahmen empfohlen. Es geht nämlich auch um die Kinder und die Nandi ist mit Hunden, Katzen und Hühnern aufgewachsen und hat deshalb weiß sie auch was geht und was nicht.
Rico: Kann ich nur bestätigen, alle deine Enkel können mit uns umgehen und behandeln uns mit Respekt und Empathie.
Ich: Rico, wie gebildet du dich ausdrückst!
Rico: Wie der Herr so das Gescher.
Ich muss lachen, selten hat mich ein Hund so viel zum Lachen gebracht  wie der Rico.
Rico: Und gab es noch Info im Welpentagebuch?
Nur so viel. In der Zeit in der sich die Romana befindet, passiert nicht viel. Die Welpen fressen und schlafen und die Mutterhündin nähert sich einem Status der Unernährbarkeit. Bei ihrer Ernährung muss man darauf achten, die Futtergaben mehrmals am Tag mit unterschiedlichen Futter und Milchprodukten abzurunden, damit die Welpen genug zu fressen haben. Je nach Charakter ist die Hündin ununterbrochen, oft oder weniger oft in der Wurfkiste was nur dann beunruhigend ist, wenn die Welpen nicht zunehmen. Isi war viel weg und ihr seid trotzdem prächtig gedien.
Rico: Das will ich meinen. Lulu hab ich oft gehen müssen.
Ich: Das stimmt, unsere einzige Beschäftigung war außer die Isi füttern, eure Wurfkiste zu säubern. Das wird auch nicht besser, erst wenn die Welpen die Wurfkiste verlassen verlagert sich das Problem. Aber das ist eine andere Geschichte.



Die ersten 24 Stunden:


Rico: und wenn dann die Welpen da sind wie ist das?
Ich: Je nachdem, eine Mischung von völliger Erschöpfung und Euphorie. Bei eurem Wurf auch noch große Ratlosigkeit weil ihr sieben Rüden wart.
Rico: Pfau, wir waren die Krone der Schöpfung der beste Wurf ever.
Ich: Natürlich Rico, aber die Zahl der möglichen Rüdenabnehmer war damals enden wollend und wir wussten nicht, ob ihr streiten würdet. Immerhin hatten wir schon einmal eine Welpenbeisserei.
Rico: eine was?
Ich: Welpenbeisserei. Warum so etwas entsteht weiß man nicht nur das es wahrscheinlich in Vater und Mutterlinie vorgekommen sein muss. Bei uns war das beim C-Wurf. Da wird es ganz still und wenn du einen Welpen hochhebst hängen alle anderen dran. Echt schlimm.
Rico: Und woran erkennt man so eine Welpenbeisserei?
Ich: Wenn man eine hat merkt mans. Interessanterweise hat das auf die weitere Entwicklung der Welpen keinen Einfluss. Aber bei euch ar nie eine Gefahr und das obwohl ihr teileweise drei Monate bei uns wart.
Rico: Ich wusste wir waren die Krone der Sch….
Ich: Ja,ja. Aber es geht um die ersten 24 Stunden. Die Welpen tun eigentlich gar nix die schlafen und trinken und geben seltsame Geräusche von sich. Es klingt eigentlich wie Babygeschrei und wenn man genau hinhört doch wie bellen. Und spätestens dann ist es um einen geschehen. Ich glaube man verblödet irgendwie und ist dadurch bestens geeignet sein ganzes Leben der Welpenaufzucht unterzuordnen.
Aber am Anfang geht’s um anderen  Dinge. Übersiedlung von der Geburtskiste in die Zweitkiste, reinigen der Geburtskiste. Und vor allem das soziale Geleichgewicht zwischen Isi und Tante Pu herzustellen.
Rico: Bei der zänkischen Aurelia stell ich mir das schwer vor.
Aurelia: Das hab ich gehört Bub, Hausarrest!!
Rico: Nie hört sie einem zu nur wenn man mal was über ihre Persönlichkeit von sich gibt und Hausarrest ich bin vier.
Ich: Noch lange nicht.
Rico: Pfft.
Ich: Außerdem haben die zwei das sehr gut gemacht. Die Aurelia hat nie hingeschaut und außerdem bin ich mit beiden spazieren gegangen das hat beide sehr entspannt, nur die beste Ehefrau nicht die befürchtete die Welpen würden erfrieren und verhungern. Ich war sicher, dass die beste Ehefrau das managen wird.
Rico: Hat sie sicher gut gemacht ich glaube mich an einen frühkindlichen Schweißausbruch erinnern zu können.
Ich: Hunde schwitzen nicht, weshalb man in Facebook verbreitet, dass ihr bei Temperaturen über 20° nicht rausgehen sollt.
Rico: Erstens war das eine Metapher, weil so etwas machen Schriftstellerhunde und zweitens hab ich eine große Zunge und kann mich gut abkühlen und bewegen tu ich mich selber genau der Temperatur entsprechen, bin ja kein Trottelhund.
Rico: Und was habt ihr weiter mit uns angestellt.
Ich: Wir hatten keine Welpenzimmer sondern ihr wart immer dort wo wir waren. Hat sich eigentlich bei allen Würfen gut bewährt. Und unsere Mütter wollten auch immer eher Gesellschaft und nicht Ruhe. Wir hatten auch immer Freunde da und Kinder und es hat euch nicht geschadet.
Rico: Nein lustig wars, besonders mit der Nandi.
Aber das erzähl ich ein anderes mal jetzt muss ich für Die Milena ein Backhendl holen, schwanger halt.


1. Kapitel:

1.
Der Rico und ich sitzen zusammen und denken. Ich auf meinem Gartenstuhl und der Rico unterm Tisch. Es ist nämlich schöne Wetter und kein Wetter zum Drinnenknotzen.
Ich: Der Titel!!
Rico: Ich kann ohne Kuttelstangerl nicht denken.(Ich geb ihn eins).
Rico: Dieses herrliche Aroma! (Mir tränen die Augen, bei an die dreißig Grad stinken die unermesslich).
Rico: Kleiner Welpenratgeber für Männer.
Ich: Gut lass ma das halt einmal so stehen.
Rico: Also fang ma an. Wie war das als meine Mutter schwanger war?
Ich: Also das war so. Bei der Isi war gar nix, zumindest am Anfang. Bei der besten Ehefrau war das anders. Die hat die Isi mit Argusaugen beobachtet und ununterbrochen irgendwelche Gefahren rein interpretiert. Und wen es nichts zu interpretieren gab hat sie entweder Sachen eingekauft oder mich gezwungen irgendwelchen Sachen zu machen.
Rico: Und du haßt es Sachen zu machen.
Ich: Richtig. Ich musste eine Wurfkiste bauen, aber beste Ehefrau von allen sehen die so wichtige Planungsarbeit am Sofa nicht wirklich als sinnvoll an. Gott sei Dank gibst keine Babywäsche für Welpen, aber kleine Geschirre, Halsbänder Spielzeug und was weiß ich. In dieser Phase hat der Mann ruhe zu bewahren und das Geldbörsl  einigermaßen geschlossen, damit es noch was zu essen gibt. Aber irgendwann ist diese erste Phase vorbei, die Wurfkiste gebaut, Accessoires und homöopathische Kugerln gekauft, die richtigen Bachblüten rausgesucht, und der Haushalt auf alle Eventualitäten eingestellt.
Rico: Und dann wird es ruhiger.
Ich: Nein, die Isi bleibt unter dem Sofa stecken, weil sie langsam zu dick wird und der Ultraschalltermin dräut und ununterbrochen wird mit den weisen Frauen telefoniert.
Rico: Und dann wird es ruhiger.
Nein: dann wird der Isi schlecht, ich muss Hühnersuppe kochen und die beste Ehefrau von allen telefoniert mit  den weisen Frauen.
Rico: Dann wird es ruhiger.
Ich: Nein weil dann beginnt die Rechnerei wegen des Wurftermins und aus unerfindlichen Gründen divergieren die Termine der weisen Frauen des Tierarztes und der besten Ehefrau um einige Tage.
Rico: Und welcher war der richtige.
Ich: Keine Ahnung irgendeiner in der Mitte, den keiner in seiner Rechnung hatte.
Und wenn ich mit der Isi spazieren gehen wollte, wollte die beste Ehefrau, dass ich sie nie aus den Augen lasse und am besten ein Schmetterlingsnetz mitnehme damit ich verlorengegangen Welpen auffangen kann. Aber ich blieb ruhig und gelassen.
Rico: Was hast du dann gemacht?
Ich: Wichtige Dinge, eine zweite Wurfkiste gebaut, einen Lifestream eingerichtet und versucht noch ruhiger zu bleiben.
Rico: Und dann?
Ich: Dann kam die Geburt und ich verfiel, wie immer, in Panik, aber da war dann die beste Ehefrau ruhig.
Ein paar Tipps(für Männer)
Wenn die Geburt beginnt geben sie vor fotografieren zu müssen, um von gynäkologischen Untersuchungen befreit zu werden.
Schauen sie darauf das genügend Alkohol im Haus haben, um sich ungesehen einen hinter die Binde giessen zu können, aber seien sie mäßig um nicht durch lallen, umherwanken und unpassende Äußerungen ungut aufzufallen.
Übernehmen sie die Rolle des hysterischen Klageweibs, das durch Wimmern und Jammern die ruhe der besseren Hälfte noch verstärkt.
Machen sie unmissverständlich klar, das sie nie niemals eine echte Hilfe sein werden.
Wenn die Welpen kommen, kümmern sie sich um die Wage, die einzige Beschäftigung die keine Ohnmachtsanfälle hervorrufen wird und irgendwer muss die Liste führen und Fotos machen.
Wenn sie noch weitere Hunde im Haus haben kümmern sie sich um diese, damit kommen sie ein bisschen von der Wurfkiste weg.
In dieser Phase hat ihre beste Ehefrau Nerven wie Drahtseile und hat alles fest im Griff sie stören nur und bleiben am besten ein Hintergrundgeräusch.

Ich: So mehr fallt mir nicht ein.
Rico: Chr,chr,chr, du bist wirklich der größte Lulu den ich kenn.
Ich: Ich sag nur Tierarzt, selber Lulu.
Rico: Lulu
Ich: Lulu…
Ich gaub für heute werden wir nichts weiter auf die Reihe bringen. Morgen oder irgendwann geht’s weiter.
Das Kapitel heißt die ersten 24 Stunden