Sonntag, 10. Januar 2021

 

10.01.2021 Pauline ist läufig:

Ja das ist ein Grund eine Geschichte zu schreiben. Warum? Weil ich zu deppat bin diese wichtigen Termine in unserem Kalender einzutragen und dann auch wieder zu finden. Ich habe zwar pflichtschuldig alle Läufigkeitstermine in den neuen übertragen, aber was weiß ich was mir noch einfällt und der Kalender landet versehentlich im Mistkübel. Also schreibe ich eine Geschichte und habs dann digital. Auf Facebook in meinem Blogg und auf meinem Computer. Trotzdem war ich heute mit den Hunden spazieren und hab auch eine Menge Rüden getroffen, aber scheinbar riechen Eurasier für andere Hunde nicht so stark oder sie stinken, auf jeden Fall hat sich keiner für die Pauline interessiert obwohl sie gerne mit anderen Hunden flirtet, und das unabhängig ob Manderl oder Weiberl ob läufig oder nicht. Das schöne am heutigen Spaziergang war das es gefroren war. Dadurch war es nicht dreckig, allerdings war die Bodenoberfläche halsbrecherisch. Besonders dort wo es vorher bodenlos war. Es ist sogar ein bissel Schnee gelegen, was die Pauline und die Georgie sehr gefreut hat. Deshalb haben sie den halben Spaziergang rollend verbracht. Danach war der Tagesablauf coronamässig mit weiterem Ausmisten ausgefüllt. Wir versuchen uns vom Ballast der letzten dreißig Jahren zu befreien, was eine unendliche Geschichte ist und nur mit anständigen Pausen dazwischen ertragbar. Aber wieder sind ein paar Mistsackeln in den Mistkübel gewandert und ein paar Schubladen und Kasteln angenehm entleert. Dann haben wir uns einem neuen kulinarischen Experiment zugewandt, wir haben einen Sauerbraten zubereitet, eine Ikone der bundesdeutschen Kochkunst. Wir haben unzählige Rezepte gelesen und bewertet und uns dann für einen rheinischen Sauerbraten mit Essig Rotwein div Wurzelgemüsen und Zweibel und Rübensirup entscheiden. Ich glaube er ist uns gelungen, die Konsistenz der Sauce war perfekt, aber was sich immer wieder beweist, kulinarisch werden Österreicher und Deutsche keine Freunde. Er war nicht schlecht aber das nächste Mal mach ich wieder einen Rinderbraten mit Rotweinsauce wie ich ihn sonst immer mach. Mir war das ganze zu Essiglastig obwohl ich viel weniger Essig verwendet habe wie im Rezept vorgesehen war. Ähnliches ist uns scho einmal mit Königsberger Klöpsen passiert. Die Pauline hat geglaubt das Fleisch ist ein saures Gurgerl, die Jenny hat nur Knödel gegessen und der Gorg gar nichts. Dabei ist die Gorg doch halbe Deutsche, aber halt in Österreich geboren. Aber wie gesagt Geschmäcker sind unterschiedlich und es braucht einem nicht alles schmecken. Jetzt ist Ruhe und gut verdaulich war der Sauerbraten sicher, weil Essig ist ja verdauungsförderlich. Bald werde ich mich wieder melden, aber im Augenblick find ich das nix schreiben noch zu angenehm, um wieder jeden Tag was zu schreiben. Bis bald!

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