Mittwoch, 3. September 2014

Epilog2 Norderdeich:


In der Nacht wurde der Kasperl in einer verdeckten Aktion der NSAE nach Norderdeich gebracht um dort mit der Ingrid seine Gesprächstherapie beginnen sollte. Er bezog das Gästezimmer bei den Riesenkampffs und Rico zog mit ihm ein. Aber das mit der Gesprächstherapie erwies sich als ziemlich schwierig, weil dem Kasperl immer noch die Worte fehlten. Er machte mit dem Rico lange Spaziergänge an der Nordsee und Rico war total begeistert vom Meer von den Sandstränden, den Dünen und den toten Fischen und so kam es das der Kasperl seine ersten Worte sprach.
Kasperl: Rico du stinkst, wie a Leich!
Rico: Wirklich? Danke ich habe mir große Mühe gegeben.
Kasperl: Sag Rico was mach ma da eigentlich?
Rico(listig): Du ich weiß nicht, ich glaub Urlaub.
Kasperl: Aber es ist kalt!!
Rico: Eurasierurlaub, du weißt kalt ist uns lieber, als heiß.
Kasperl: Kasperl is lieber heiß als kalt, aber das Klima ist schon belebend und das beste keine Menschen weit und breit und vor allem keine freien Züchter.
Er blickt panisch um sich. Oder haben sich welche versteckt?!
Rico: Nein Kasperl die traun sich nicht in die Nähe von der Ingrid.
Kasperl: Gott sei Dank. Gemma zurück aber vorher geh ins Meer baden sonst haun sie uns raus.
Nach einer weiterer Stunde ist der Rico wieder trocken, und stinkt nur mehr ein bissel.
Sie kommen zurück zum Haus. Die Ingrid saß im Garten bei einer Tasse Ostfriesentee, Anuschka und Aiko spielten im Garten.
Kasperl: Hallo Ingrid, danke, dass du uns aufgenommen hast.
Ingrid: Keine Ursache, ich habe ein Faible für Lebewesen in Not, egal ob Tier oder Mensch.
Anuschka: Hallo Rico, bitte spiel ein bisschen mit dem Aiko, der Wildfang raubt mir den letzten Nerv, ich muss mich ein bisschen ausruhen.
Rico: Aber gerne. Na Aiko willst du kämpfen mit Blut und so.
Aiko: Cooool, ja kämpfen mit Blut und so, ich bin schon sooo stark.
Rico: Dann komm kleiner Wickinger besieg mich doch. Der Aiko stürzt sich auf den Rico.
Rico: Gnade, Gnade großer Wickinger töte mich nicht!!
Anuschka: Woher kennt der Rico Wickinger?
Kasperl: Von der….
Ingrid: Emmy.
Kasperl: Genau.
Anuschka: Der Rico, kann diese Bubenspiele viel besser als ich. Bin froh, dass er mich ein bisschen entlastet.
Kasperl: Ja sie haben viel Einfühlungsvermögen, die Casvalonier.
Ingrid: Also Kasperl, jetzt trinkst du einen Ostfriesentee und dann plaudern wir mal ein bisschen, warum du so geschockt  bist.
Kasperl(seufzt): Der Schock war eigentlich, als ich draufkam wie viele freie Züchter es gibt und vergleichsweise wie wenige gefangene. Und das Selbstbewusstsein und die Art mit andersdenkenden umzugehen. Es erinnert mich ein bisschen an die Vorgangsweis von Scientologen und die haben mir immer schon Angst gemacht.
Ingrid. Das kann ich verstehen, solche Leute können einem Angst machen. Und welche Schlüsse hast du gezogen.
Kasperl: Ich werde mich in ein kasperliches Biedermeier zurückziehen und den Kampf den Königen der Reiche überlassen, falls sie das überhaupt wollen. Wir werden weiter im Märchenwald leben und dort unseren Geschäften nachgehen und die freien frei  herumtun lassen, weils mich im Endeffekt nicht mehr interessiert.
Ingrid: Und woher der Frust?
Kasperl: Weil die Reiche das Problem totschweigen und so tun als wär eh alles Leiwand und ich bin zu alt, zu schwach und zu müde….
Ingrid: Kasperl nicht so. das selbstmitleidige Gerede überlass anderen, das steht dir nicht.
Also für heute genug geredet, jetzt schnapp dir den Aiko die Anuschka und den Rico und geh mit ihnen zum Strand, in einer Stunde gibt’s Essen.
Aiko: Ja spielen und kämpfen mit dem Rico mit Blut und so.
Rico: Chr,chr,chr, ich bin eh vorsichtig, aber der Kleine ist mit allen Wassern gewaschen, der wird den Riesenkampffs noch einiges aufzulösen geben.
Kasperl(schmunzelt das erste Mal): Das glaub ich auch.
Wie wird’s weiter gehen. Wird der Kasperl völlig genesen. Wird er seinen Kampf aufgeben, wird der Rico noch mehr Fisch finden und wird der Aiko noch mehr kämpfen mit Blut und so? Man wird es erfahren, vorausgesetzt mir fällt was ein und die kleinen Katzen geben für mindestens eine halbe Stunde meine Tastatur frei.


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