Montag, 26. Mai 2014

Wahltag:


Gfreut hat mi net, aber irgendwas muss man wählen, auch wenn man nur zwischen Pest und Cholera wählen kann.
Aber in der früh haben wir unser Wahlrecht genutzt, um dann den Tag genießen zu können. Nachdem wir gestern ja im Auftrag des ECA als Eurasier sachverständige unterwegs waren, was ja in meinem Fall eher ein Treppenwitz der Geschichte ist, aber die Gabi war dabei und die kennt sich aus. Nachdem wir 2 Millionen Fragen beantwortet haben, also die Gabi ich hab nicht gwusst worum es geht und die Kinder kiloweise Bockerl gesammelt haben hat sich trotz meiner kategorischen Verneinung ein veritables Gewitter immer näher zu uns geschoben und es wurde langsam Nacht und die arme Colleen etwas unentspannt. Wir haben aber den Spaziergang trotzdem trocken geschafft und sind sogar noch nach Hause gekommen. Jetzt wissen die interessierten vielleicht bald selber Eurasierbesitzer wie sich ein normaler eurasier bei Gewitter verhält. Isi lag zusammengerollt neben mir auf dem Sofa, der Gelia wars wurscht dem Rico auch die Aurelia hat geschlafen und die Collen hatte eine Hungerattacke, die Gott sei Dank mit mitgebrachten Leckerlies gestillt werden konnte. Am lustigsten waren die zwei kleinen Töchter, die sich unters Eurasiervolk unter dem Tisch gemischt haben ohne, dass einem Eurasier dabei was passiert wäre. Und ob sie einen nehmen werden? Vom Profil her die idealen Eurasierbesitzer,  junge Familie junges Haus junger Garten und dann junger Hund, passt super zusammen, man muss sich nicht mehr um Verschönerung von Haus und Garten kümmern, weil das macht dann der Hund und die Kinder kriegen keine Allergien, weil der Hygienestandart von 100% keimfrei drastisch heruntergeschraubt wird, also ein Win-Win Situation.
Nachdem Sturm Hagel und Starkregen nachgelassen hatten und alle Gäste gegangen waren, habe ich mich einer meiner Frühlingslieblingsbeschäftigungen zu gewandt, dem Entschlammen der Terrasse. 50 kg Schlamm und eine Stunde später war ich fertig, leider habe ich vergessen im Keller ab zu pumpen und wurde deshalb heute früh mit einer kleinen Überschwemmung belohnt. Hat aber auch seine guten Seiten, weil wenn man um sieben in der früh im kalten Wasser steht und es in den Gully schwappt, weil ein vertrottelter Baumeiste anno Domini nicht in der Lage war einen ebenen Kellerboden zu gießen, ist man so erfrischt, dass einen auch nicht die Aussicht zur Wahl gehen zu müssen in einen Schutzschlafmodus versetzen kann.

Dann kam das Highlight des Tages(zumindest für die Hunde) der Spaziergang und der war wirklich schön. Der Holler blüht der Wein auch, die Wiesenblumen sind so schön wie nie und das Wetter hat auch gepasst. Besonders schön für die Hunde,war eine frisch gemähte Wiese wo das Heu zum trocknen gelegen ist, dass nach dem gestrigen Regen nur oberflächlich trocken und gelb war aber drunter kühl feucht und…. Ein bissel stinkig. Die Drei haben sich um die Wette gerollt und da es nur ein bissel stinkig war und nicht nachhaltig hab ich sie lassen, mein Auto schaut eh schon wieder aus wie ein Stall. Zu Hause angekommen, hat sich der Rico die Ungnade der besten Ehefrau zugezogen, weil er bei der Vergrößerung seines Wohnloches Ehefraus Glockenblumen terminiert hat. Wahrscheinlich wollte er einen Mobiltelefonüberwachungsraum für die NSAE bauen. Auch den Einbau einer Funkantenne in einem Eck unseres Pavillions ist nicht besonders gut angekommen, aber was solls, für die NSAE müssen wir alle Opfer bringen. 

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