Donnerstag, 25. Dezember 2014

Aller Heiligen, Aller Seelen:


Es ist schon später Nachmittag, die Hühner sind schon eingesperrt und bald muss ich sie schlafen legen. Wie der Leser sich das vorstellt sei ihm überlassen. Es ist also eigentlich Zeit eine Geschichte zu schreiben, was bei der völligen Leere meines Gehirns schwierig ist und auch meine Ghostwriter scheinen keine zündende Idee zu haben. Also muss mir selbst was einfallen aber… jetzt muss ich die Hühner hinlegen und die Aurelia will auch rein.
So jetzt bin ich wieder da und es will mir immer noch nichts einfallen.
Heute ist ein typischer Allerseelentag, nebelig und ungemütlich zumindest draußen. Trotzdem haben Gabi und ich uns zu einem Märchenwaldspaziergang getroffen und es war sehr stimmungsvoll, obwohl wir eigentlich nicht genau wussten wo wir waren(siehe Fotos). Ob Collen dabei war, weiß ich nicht genau, der Eisenhower hat mir erzählt, dass sie gerade dabei sind einen Colleen Avatar zu bauen, der Colleen vertritt wenn sie in Deutschland mit der Helene Fischer Tour unterwegs ist. Außerdem haben Gabi und ich uns geeinigt unsere beiden verwechselbaren Hunde Auleen und Corelia zu nennen und darauf zu achten das wir beide genügend Kongs im Hause haben. Wenn der Hund bei Gabi nicht mit dem Kong spielt holt sie den anderen bei Zeiten ab. Nachdem Gabi bei und ausreichend gefastet hat ist zu Lipsi gefahren um sich mit ihm rund um den Zauberberg ordentlich zu verirren.
Da Allerseelen ist habe ich heute viel an Tiere gedacht die uns einen Teil unseres Lebens begleitet haben und ich habe sie nicht vergessen, aber auch Tieren die ich nur virtuell kennengelernt habe begleiten mich heute noch. Der Tag ist wirklich geeignet sie noch einmal vorzustellen. Ich beginne mit unserm Kater Rasputin ein in seinen besten Jahren 12 kg schweres Monster, vor dem sich sogar Schäferhunde gefürchtet haben und der mit einer Spanieldame bestens befreundet war. Er verließ uns mit 17 Jahren, wo ihn beim Sonnen der Schlag traf.
Dann die Cadisha Urmutter des Zwingers von Casvalon die uns 16 Welpen geschenkt hat, wobei vor allem Bellinazu erwähnen ist die die Blutlinie weitergeführt hat und es so möglich gemacht hat, dass unsere Welpen von Isi die Blutlinie von Cadisha weiterführen. Die Biddy die der Hund war der in der Kirche einen Pfarrer bei der Kommunion gestellt hat und als erster Eurasier einen Billa  überfallen hat und natürlich Barbarella die mit ihrer kriminellen Energie und Intelligenz uns immer als Deppen da stehen hat lassen. Cadisha war meine erste Lebenshündin und als sie schon mit sieben Jahren an einem Lympfsarkom starb, war ich auf Kreta und konnte nicht bei ihrem letzten Gang dabei sein, der trotz Krankheit durch eine Komplikation viel zu früh kam. Ich habe mir das nie verziehen.
Dann mein zweiter Lebenshund der Guwi der schwierig war für andere und ein Teil von Angst und Schrecken war. Aber mich hat er geliebt und das ohne wenn und aber und ich ihn. ER starb in meinen Armen und ich habe nie mehr in meinem Leben so geweint, wie bei seinem Tod obwohl er nicht unerwartet kam. Er war der erste Hund dem ich ein Grab geschaufelt habe und das bei gefrorenen Boden. Als Ersatz bekam ich Aurelia die nie ein Ersatz war, aber trotzdem sehr geliebt wird von mir. Sie hat Barbarella noch zwei Jahre geschenkt, dann war die erste Phase der Casvalonier endgültig für uns vorbei. Doch Isi füllte die Lücke mit ihrem Wesen und ihren Welpen, dass mir den dritten Lebenshund schenkte den Rico.
Aber auch für mich virtuelle Tiere haben einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

Als erster Atreju den ein vertrottelter Jäger ohne triftigen Grund erschossen hat. Sein Tot bewirkte das Gabi Dieter,Gelia und Colleen jetzt wirklich gute Freunde sind und das nicht nur virtuell. Dann die Isis vom Dreamlake die wir im Internet kennenlernten, als sie schwer krank war und mit dem Tod rang, sich aber damals wieder erholt hat, ihre Fotos haben mir immer ein Lächeln  ins Gesicht gezaubert und ich war  tief betrübt, als ich von ihrem Tod erfuhr. Ich war erst wieder froh, als Chewi die Lücke füllen konnte. Dann Mowgli aus dem Eiffelland, der etwas untergroße Rüde. Die Freundschaft mit seiner Besitzerin hat meine Einstelllung zur Schwarzzucht nicht überdauert, obwohl ich sie nie persönlich angegriffen habe(sie war ja auch keine Züchterin weder regulär noch schwarz). Egal von den Welpen unserer ersten drei Würfe lebt mittlerweile keiner mehr und daran sieht man wie die Zeit vergeht und zwar gnadenlos. Aber noch etwas habe ich bei diesen vielen Verlusten gelernt. Wenn sich eine Türe schließt geht eine andere auf und in meinem Herzen sind sie alle noch da und noch viele mehr. Und für alle Tiere die uns und andere eine Zeit lang das Leben schöner gemacht haben brennt eine Kerze bei uns und das schon seit Freitag und sie wird noch lange brennen.

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