Mittwoch, 17. Juni 2020

17.06.2020 fast verirrt:


Heute war ich no na mit den Hunden spazieren, und weil mich die Abenteuerlust gepackt hat, war ich heute auf der anderen Seite unterwegs. Das waren die Spaziergänge meiner Kindheit und seit ca 20 Jahren geh ich dort nur mehr selten, weil die Anfeindungen mit Hunden immer unangenehmer wurden. Aber heute war das Wetter nicht so schön hab ich mir gedacht, werden nicht so viele Leute  unterwegs sein, hab ich mir gedacht, kann ich dort auch mal gehen. Denkste, viele Leute waren unterwegs aber keine Hundefeinde. Aber die Gegend hat sich so krass verändert, dass ich mich kaum mehr ausgekannt habe. Das lag vor allem an der Straßenbautätigkeit in diesen Wäldern. Dort wo früher ein breiter Weg drei Meter breit war ist er jetzt sechs Meter breit. Schmale Wege sind drei Meter breit und manche Wege gibt’s gar nicht mehr, dafür andere Wege von denen ich keine Ahnung gehabt habe wo sie hinführen. Den Hunden hat das neue Revier Spaß gemacht, mir teilweise auch nur plötzlich war ich ganz woanders als ich eigentlich sein wollte. Weil dort wo früher ein breiter Weg war sind heute drei Bundesstraßen und ich hab schlicht die falsche genommen. Mir ist es fast unmöglich mich in diesem Wald zu verirren, aber fehlgehen ging dann doch, aber ich wusste wo ich war und in welcher Richtung ich gehen musste und so kam ich schließlich wieder auf den Weg zur Hundewiese. Aber wenn ichs nicht besser gewusst hätte, hätt ich nicht geglaubt, das ich richtig bin. Früher war das ein gatschiger Hohlweg mit einigen steilen Passagen und heute ist es eine gegredderte Forststraße mit keinerlei Gefälle. Zur Hundewiese hat sie dann soch geführt obwohl die Landschaft eine andere war. So wie immer war kein einziger Hunde auf dieser Wiese. Weil eine Wiese direkt an der Straße ohne Zaun ist wahrscheinlich nicht prickelnd für Hundezonenbenutzer. War mir wurscht ich wollt eh nur drüber gehen und genießen das ich drei Minuten keine Gesetz breche. Dann war ich wieder bei meinem Auto und wir sind Heim gefahren. Jetzt frag ich mich, warum ham die das gemacht. Damit man mit dem Rollstuhl barrierefrei den Wald errollen kann? Kann man nicht weil die Steine zu groß sind. Damit man besser gehen kann? Kann man nicht, eben wegen dieser Steine. Weil hübscher ist? Ist es nicht, manchmal hast du das Gefühl auf einer ausrollbaren Lichtung von ACME unterwegs zu sein. Und außerdem ich alter Trottel kenn mich jetzt nicht mehr so gut aus wie die letzten 50 Jahre. Die Gabi wird sagen es wär wegen der Pellets, aber dafür wurde zu wenig Holz entnommen, warat wegen dem Naturschutzgebiet. Ich kann mir nur vorstellen das der Förster oder wie das in Wien heißt Magistratsbeamter für Wild und Forst. Körperbehindert ist und sein Revier nur mit dem Auto befahren kann. Oder sie ham das gemacht, damit die Vega bequem kriminelle Hundebesitzer und Coraonaflüchtige stellen kann und sie besser mit dem Auto verfolgen kann oder und das ist meine Meinung, irgendwer hat sich wieder einmal überhaupt keine Gedanken gemacht.
















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