Freitag, 10. Juli 2020

10.07.2020 Endlich Sommer:



Heute ist es wirklich heiß, wir hatten heute knapp 35 Grad im Schatten, das Pool hat 27 Grad und sogar die beste Ehefrau hat heute schon öfter im Pool geplantscht, als letztes Jahr im ganzen Sommer. Obwohl alle Klimaexperten behaupteten, dass der Sommer extrem war hatten wir letztes Jahr nur eine Tropennacht und deshalb hat das Pool die magischen 25 Grad nie erreicht. Es war ein schöner Sommer mit normalen Sommertemperaturen aber mit relativ kühlen Nächten, was guten Schlaf gebracht hat aber keine hohen Temperaturen im Pool. Auch heuer hätten wir eher gemäßigte Temperaturen im Pool. Aber dank der neuen Wärmepumpe, kann ich das Wasser auf Ehefraufreundliche Temperaturen bringen. Weil heuer ist das Wetter alles andere als stabil. Heute 35 Grad am Nachmittag, morgen 17 und in den nächsten Nächten nur 11 Grad. Trotzdem schreien die Perten die ganze Zeit, dass an der großen Hitze mehr Menschen sterben werden, als an Corona. Aber die Sprühanlagen in Wien sind zu einem erheblichen Teil abgeschaltet, weil das Wasser verschmutzt ist und das bei unserem wiener Hochquellwasser. Jetzt meinen sie das Wasser sei zu lange in den Rohren gestanden. Ist ja amüsant, es ist zu heiß aber das Wasser steht zu lange in den Rohren weils nicht heiß ist und wir sterben alle nicht an Corona sondern an Legionellen. Es ist richtig in der Stadt ist es brütend heiß auch wenns nur 25 Grad hat und ja es wäre gut wenn man mehr Grün in die Stadt bringt, damit es dort wieder normale Temperaturen hat. Und ja der Sommer wird wieder zu heiß, weil in Sibirien eine Hitzewelle mit 38 Grad tobt und der Permafrost aufgeht und das Methan entweicht und Diesel in die Flüsse rinnt und das alles die C0² Bilanz kaputt macht, und dann soll ich mir ein Elektroauto kaufen um die Bilanz zu verbessern. Irgendwie sehe ich keinen Sinn darin, solange in Brasilien die Regenwälder brennen, die Traumschiffe Venedig zu Schrott fahren und ein Flug 20 Euro kostet und eine Bahnfahrt 200 und ich unkomfortabel mit Maske zwei Tage unterwegs bin. Es ist so wie das Gendern. Was nützt es einer Supermarktkassierin wenn ich ihren männlichen Partner als SupermarktkassierIn bezeichne und sie ein Drittel weniger verdient, weil sie eine Frau ist. Das sind Gesslerhüte, die uns von den wirklichen Problemen ablenken sollen. Das dämliche Binnen I das unsere Sprache verhunzt, würde jede Frau gerne weg haben, wenn sie genug Gerstel im Börsel hat. Na servas das nenn ich mal eine Abschweifung, eigentlich wollt ich nur sagen es ist heiß heut und kalt morgen. Nun zu den aktuellen Tagesgeschehen. Ich bin heute mit den Hunden schon vor zehn gegangen und diese gute Idee hatten neben mir noch eine Million Lemminge. Soviel Leut sind mir auf meinen versteckten Wildererpfaden selten begegnet. Es begann schon damit das ein Mountainbiker aus dem Unterholz brach als ich gerade den Wald entern wollte. Ich bin erschrocken, die Hunde nicht, denen sind Radler wurscht. Dann hab ich Mütter mit Kindern getroffen und schließlich auch einige nette Hunde. Besonders nett war eine Retrieverdame, die aber nach freudiger Begrüßung in den Wald abgebogen ist, was Frauchen sehr besorgt hat. Auf meine Frage ob sie denn jage, hat sie das verneint, aber sie habe Angst vor dem Eichenprozessionsspinner. Ich hab dann geschaut, es gab da vereinzelt Eichen, aber wenige. Ich hab dann gemeint, es gibt so viele Dinge wovor man sich fürchten muss, der Eichenprozessionsspinner, die Zecken mit Borreliose, stehende Gewässer mit Grünalgen, Giftmischer und Last but not least Corona und den Klimawandel. Nach meiner Auflistung musste sie ein wenig lachen und hat gemeint Plexiglaskugeln für die Hunde und uns wären nicht so schlecht. Hab ich gemeint, stimmt schon, aber die Lebensqualität ist enden wollend in einer Plexiglas kugel und zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. Mit diesem etwas platten Sinnspruch haben wir uns getrennt und ich habe mit Argusaugen nach Eichenprozessionsspinnern ausgeschaut, aber keine gesehen, eigentlich auch keine Eichen, aber ich bin ein schlechter Botaniker mit schlechten Augen. Dann hab ich noch einen Schulkollegen mit seinen drei portugiesischen Wasserspaniels getroffen und ein bissel geplaudert. Erst haben die Pauline und die Georgie sich im Schatten ausgeruht, dann waren sie weg und dann wieder da, die Plauderei war ihnen zu fad. Dann sind wir heim und haben ihnen ein Plantschbecken eingelassen. War vergebliche Liebesmüh, sie verwenden es als überdimensionalen Trinknapf, gehen aber nicht rein, sie liegen lieber in Erdgruben. Das Wasser ist ihnen eindeutig zu sauber. So das wars jetzt ich glaub ich geh wieder ins Pool und denk dabei an die armen Schwein die in der Stadt wohnen und von Klimaanlagen träumen oder sich in den Freibädern vergeblich um Abstand bemühen oder nicht reingekommen sind.  













Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen