Mittwoch, 1. Juli 2020

01.07.2020 Kriminell:



Âlso jetzt ist es amtlich, ich bin kriminell. Ich fahr mit meinem stotternden Auto rauf in den Wald. Als er wieder zu stottern anfängt, steig ich aufs Gas, er nimmt es überraschenderweise an und ich „rase“ mit 45 in eine Radarfalle. Der Polizist war freundlich und hat mir nur 30 Euro abgenommen, nachdem ich ihm erklärt habe, warum ich in der dreißiger Zone so schnell gefahren bin. Dann war ich mit den Hunden spazieren, etwas schweißgebadet, weil die Kontrolle ein Zeitl gedauert hat. Jetzt hat mir meine Frau vorgelesen, dass meine Lieblingsstadträtin die Polizei zu „Polizeirazzien“ gegen Hundebesitzer aufgefordert hat, die in den nächsten Wochen stattfinden sollen. Dabei wird der Chip überprüft, die Hundesteuer und Maulkorb und Leinepflicht. Das mit der Maulkorb und Leinenpflicht belastet mich dabei außerordentlich, weil ich mich da seit Jahren, als richtiger Krimineller, außerhalb der Legalität bewege. Ich bin ganz einfach nicht bereit meinen Hunde, das anzutun. Die Begründung, dass Eltern mit Kindern(no na Eltern ohne Kinder gibt’s ja nicht) sich unwohl fühlen, wenn Hunde und ihre Kinder auf derselben Welt existieren. Ich bin also ein unbekehrbarer Wiederholungstäter und gehöre ins Gefängnis. Gut ich versuche Eltern mit Kindern auszuweichen, nicht weil meine Hunde die Kinder jedes Alters gewöhnt sind, denen was tun würden, sondern umgekehrt, ich hab Angst das die mir und meinen Hunden was tun würden. Wenn meine Hunde ein Kind im Unterholz beim Scheißen treffen ist das natürlich übel, besonders wenn das Kind erschrickt, noch übler wenn meine Hunde die Scheiße finden. Ist alles schon passiert. Nur mehr als geschnüffelt haben meine Hunde noch an keinem Kind, das mit der Scheiße ist eine andere Geschichte, die ich nicht gerne erzähle. Wenn Kinder sich völlig falsch verhalten, eine allgemeine Panik ausbricht, ist auch nur meine Gesundheit gefährdet, aber bei anderen Hunden kann das ins Auge gehen. Ich will jetzt nicht die teilweise schrecklichen Vorfälle entschuldigen, wenn eine Frau volltrunken ihren Hund verliert und der dann ein Kind tötet oder sonstige schreckliche Geschichten. Aber wenn man versucht rücksichtsvoll miteinander umzugehen muss doch ein Zusammenleben möglich sein. Ist es aber nicht, weil die Politik und die Medien jeden Unfall hechelnd zum Anlass zu nehmen Anlasspolitik zu fordern und durchzuführen. Ich kannn mir nicht vorstellen dass die Stadträtin Hunde mag. Ich mag sie auch nicht. Ich muss mir jetzt echt überlegen, ao und wie ich in den nächsten Wochen spazieren gehen kann ohne verhaftet zu werden. Vielleicht schwärze ich mein Gesicht, wie weiland die Schmuggler und schleich mich durchs Unterholz, eine Überwachungskamera in meinem Auto die die Umgebung des Parkplatzes auf Kieberer scannt wäre auch nicht schlecht. Oder eine Drohne, na geht net, ich kann die Dinger nicht fliegen und gelichzeitig mit den Hunden gehen. So meine lieben Mithundebesitzer, vielleicht sehn ma uns demnächst im Häfen wieder.(Häfen ist Märchenwaldeurasisch Gefängnis).














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