Donnerstag, 20. August 2020

20.08.2020 Seniler alter Trottel:

 


Der Titel ist heute durchaus leicht gefallen, weil ich heute wieder ein Musterbeispiel von volltrottoloser Handlungen war. Beim Einkaufen die Hälfte vergessen und beim Spazierengehen renn ich dann mit meiner schweren Kamera herum. Hab noch den Akku geladen und eingelegt…und die Speicherkarte im Laptop vergessen. Immerhin hab ich mich nicht verirrt, hab wieder heimgefunden und weiß wer ich bin nämlich ein seniler alter Trottel. Ich hab mal gehört, dass man solangen man glaubt man sei senil, es in Wirklichkeit noch gar nicht wäre und das läßt mich hoffen. Heute ist die Mimmi unverhofft zu einem Kurzurlaub bis Montag eingetroffen, so haben wir zumindest ausreichend Futter eingekauft. Die Mimmi wurde vom Gorg gleich aufs nevernzerfetzendsde begrüsst, aber sobald sie sie zu mir auf mein Sofa retten konnte, war sie gelich wieder zu Hause. Weil eigentlich fühlt sie sich in unserem Rudel sehr wohl und ist wenn man sie nicht zu den Hühnern lässt recht brav. Und komischerweise spielt sie mit dem Gorg auch gerne, aber bitter erst nach dem ersten Kaffee. Nach dem Einkaufen und dem Einräumen der Einkäufe, bei der der besten Ehefrau eine Dose auf die kleine Zehe gefallen ist und sie tausend Liter Blut verloren hat(trotzdem hat sie sich geweigert von mir ein Pflaster auf die Wunde picken zu lasse, Frauen sind halt härter als Männer. Sie hat diese entsetzliche Fleischwunde mit Gefahr auf Blutvergiftung und Wundstarrkrampf als kleinen Kratzer bezeichnet, zumindest als sie aufgehört hat wie ein Derwisch durch die Wohnung zu hüpfen…) So eine kleine Abschweifung muss sein, besonders weil eigentlich so gar nix heute passiert ist. So wo war ich stehen geblieben, nachdem ich meiner Frau keine erste Hilfe leisten musste und sie ein wenig grantig war, hab ich die diesmal vier Hunde genommen und bin in den Wald abgehauen. Gleich nachdem ich die Hunde aus dem Auto gelassen habe, hatte die Jenny eine Begegnung mit einem Beagelherren, der sie aber angebrummt hat, was die Jenny überhaupt nicht verstehen konnte. Sie trifft gerne Beagelhunde, weil das für sie der Beweis ist das sie nicht das Ergebnis eines fehlgeschlagenen genetischen Experiments ist(obwohl sie das sehr wohl ist). Ansonsten war nix los, ausser das viel los war, wir haben sogar ein schlimmes Kind auf dem schlimme Hunde weg beinahe getroffen. Gott sei Dank sind wir rechtzeitig abgebogen, weil ich habe schon an der Körpersprache des Vaters und des Kindes gesehen, dass es beim nahe vorbeigehen Brösel gegeben hätte, obwohl meine Hunde sicher nur vorbeigegangen wären, dass halt im Abstand von einen halben Meter weil dort kein Platz ist. Also wenn es keine Abzweigung gegeben hätte, hätte ich mich mit den Hunden in die Büsche geschlagen. Dann hat die Mimmi plötzlich zu bellen angefangen und ich hab mich gewundert weil ich nichts gesehen habe. Dann habe ich aber doch eine Frau mit einem schwarzen Hund mitten im Wald wie ein Schwammerl stehen sehen und habe sofort Gegenmaßnahmen ergriffen und die Hunde zurück auf den Weg gerufen und wir sind in fünfzehn Meter Abstand an dem SChwammerl mit Hund vorbei gegangen. Dann war endlich eine Ruhe, wir haben niemanden mehr getroffen und leider muss ich sagen Gott sei Dank. Erst beim Auto hab ich eine Frau mit Windhund gesehen. Meine Hunde hin zu ihm, er war auch sehr freundlich, aber die Frau hat geschrien ich soll meine Hunde wegnehmen. Hab ich auch getan und sie ins Auto gerufen. Alle haben gefolgt die Jenny war ein wenig langsam. Die Frau war echt bös, aber ich hab nicht mit ihr geredet. Weil was hätt ich ihr sagen sollen. Das Hunde soziale Wesen sind und gerne andere Hunde treffen, zumindest solange bis ihre Menschen oder Menschen die andere Hunde schon verhunzt habe(schlechtes Wort weil da Hund drinnen ist müsste eigentlich vermenscht heißen) ihnen so viel Angst und Aggressivität eingetrichtert haben, dass es dann gefährlich wird. Aber ich sollte schon andere Hunde lesen können, wenn ich einen Hund hab. Wer sich von einem Beagel und einem Dackel bedroht fühlt(die Pauline und die Gorg waren nicht einmal in der Nähe, die hab ich gleich abgerufen) ist in meinen Augen ein Schoitl der keine Hunde führen sollte. Soll sie sich doch ein Pokemon kaufen. Dann gings nach Hause und ich hab wieder an früher gedacht, sprich die Neunziger, wo das alles viel einfacher war. Das Treffen mit Verhaltensauffälligen war damals mit einem Treffen pro Jahr abgetan, heute ists fast täglich und man schleicht mit Radar und Luftüberwachung immer in höchster Alarmstufe durch den Wald und ist froh wenn man keine Leute trifft.

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