Samstag, 5. September 2020

05.09.2020 Schleichwege:

 


Also irgendwie fühle ich mich wie Bernd das Brot. Keine Beinchen kurze Ärmchen. Heute haben wir den Tag relaxed angefangen mit einem Besuch am Müllplatz. Drei dicke Müllsackl, Gwand, Altglas und Elektroschrott sowie ein versiffter Kinderstuhl mussten sich von uns trennen. Dann sind wir zum Hornbach gefahren und haben das Holz und Schrauben für den Karnickelstall gekauft, den ich nächste Woche bauen darf. Dann waren wir beim Action weil der Übersiedlungskisten hatte und neue Ladekabeln für die Handys waren auch nötig, weil meines drei Jahre braucht um eine Vollladung zu erreichen und bei der Christa auch ein Ende der Lebendauer abzusehen ist. Weil der keine für die Christa hatte, die schon den neuen C Stecker hat und die aus waren sind wir auch noch zum Teddy gefahren. Die Christa ist wie eine frische Blume aus den Geschäften gehüpft und ich wie ein alter Mann doch immerhin sehend, weil ich mir eine neue Brille gekauft habe, weil ich meine zu Hause vergessen habe. Damit hab ich jetzt ungefähr 20 Brillen und immer wenn ich eine brauch is keine da oder ich hab sie nicht mit.

Zu Hause angekommen hab ich kurz mit dem Gedanken einer Spaziergehpause gespielt, aber die Hund ham gmeint des spülts net. Also habe ich sie in mein hustendes Auto gepackt, mittlerweile vermute ich es hat Corona und bin in den Wald gefahren und sofort mitten in einen Mountainbike Lehrgang geraten. Fluchtartig haben wir uns in die Wälder geflüchtet und sind dort auf den berühmten Wegerln herumgestrichen, das heißt die Hunde sind gestrichen und ich hab mich geschleppt. Gott sei Dank habe ich aus den vorher genannten Gründen nicht den Weg links vom Steinbruch gewählt, weil kurz darauf hab ich eine Dame getroffen, die gemeint hat die Bullen wären im Wald, tatsächlich mit dem Auto. Sie hat auch gemeint da wo ich geh kommen sie nicht hin, weil da müssten sie gehen und das ist undenkbar, weil man sich da vor gefährlichen Hunden nicht in den Wagen in Sicherheit bringen könnten. Sie hat dann noch gemeint, jahrzehntelang habe das hier ohne einen einzigen Unfall mit den Hunden geklappt und jetzt machen sie da so ein Geschrei. Ich hab gemeint, wer Hunde sein eigen nennt hat zwei Möglichkeiten, entweder ist er kriminell oder ein Tierquäler. Für mich gibt’s nur die beiden Alternativen, weil Hunde lebenslänglich an der Leine zu halten oder in sonnendurchglühten und meist ungepflegten „Hundeauslaufplätzen“ herum vegetieren zu lassen sind für mich keine Optionen. Also schleich ich mich seit Jahren mit geschwärztem Gesicht durch den Wald und halte Ausschau nach der Heh(Polizei im Gaunerjargon). Jetzt ist mir auch klar, warum überall im Wald Spazierwege zu Forststraßen ausgebaut wurden. Damit die Polizei fast überall bequem hinfahren kann. Aber Gott sei Dank nicht überall hin und da sie heute da waren haben wir jetzt wieder ein paar Wochen Ruhe. Vorgestern hab ich ein älteren Herren getroffen mit einem alten Bearded Collie. Den haben sie letzten November erwischt am Ende des Pappelwiesenweges, dort vermute ich sie auch meistens und geh dort nicht oder sehr konspirativ.

Zur Bildeich müssen sie über die Schießstätte gekommen sein und dort geh ich auch nicht. Aber der Weg neben dem Ruinengelände ist gefährlich, weil da können sie direkt von der Langegasse einfahren. Also hab ich mich einen absolut Ungabi mäßigen Steilhang hinuntergestürzt und bin beim Observatorium vorbei ins Ruinengelände-Labyrinth eingedrungen und auf der Hundewiede rausgekommen, weil dort ist ja Leo. Gesehen hab ich keinen Kieberer und das ist auch gut so. Weil der alte Herr hat 35 Euro gezahlt, wohlgemerkt für einen Hund. Und sein Hund rennt weiterhin ohne Leine. Sind so verstockt diese Hundebesitzer echt asoziales Gesocks. Was sollen da die Eltern mit ihren Kindern sagen, die schreiend durch den Wald rennen, dass man sie Kilometerweit hört oder die Radfahrer die durch die engsten Wldwewgerl preschen und dabei den Boden abrasieren. Also wirklich!








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