Mittwoch, 2. September 2020

02.09.2020 versagt:

 


Gestern hab ich nichts geschrieben, weil das Wetter so Kacke war, dass ich nicht in den Wald gegangen bin. Außerdem musste ich zum Mechaniker, weil mein Auto schon wieder spinnt. Immer das selbe und irgendwie finden sie den Fehler nicht, ist echt ätzend. Also war Spaziergang kein Thema. Am Abend schon leicht müde, weil ich den wahnsinnigen Vorsatz habe meinen Keller auszumisten, schlepp ich mich zu den Hühnern um sie einzusperren. Ich habe ihnen die Türe zum Garten offen gelassen, damit die Enten die Schnecken terminieren, aber keine Hühner, keine Enten gar nix. Total still. Dann seh ich ein totes Huhn im Hagen, der Fuchs hat zugeschlagen. Ich hab geglaubt, jetzt hat   er alle geholt. Aber dann finde ich die Enten unter den Feigen, ein Huhn hinter dem Schuppen, dann ein Zweites. Ein Drittes hat sich im Hagen im Hühnerhaus versteckt. Also hundert Prozent Enten, die jetzt keine Eier legen und 50% Hühner die jetzt amal auch keine Eier legen werden. Heute in der Früh waren dann noch zwei wieder da, also hat   der Trottelfuchs, ein Huhn erlegt drei leicht verletzt und keines mitgenommen um es zu fressen. Die Hundemeute hat vollständig versagt als Hühnerschutztruppe denen wars zu nass und sie haben lieber im Haus gepennt. Aber in der Nacht hat der Gorg wieder Wehrgorg gespielt aber nicht unten bei den Hühnern sondern vor der Haustüre. Meine Frau musste sogar aufstehen und ihn mit strengem Strich unters Bett scheuchen, dann war ah Ruah. Ich war von meiner Räumerei so erschöpft, dass ich gar nicht richtig reagieren konnte, nur unverständliches Gelalle war mir möglich.

Heute beim Spaziergang war meiner Meinung nach der Wald überfüllt mit verhaltensauffälligen Individuen.

Ich war grad ein paar hundert Meter unterwegs und habe gerade der Jenny versucht den Weg zu weisen, als ein spitzer Schrei ähnlich eines Todesschreis zu hören. Ein kleines Kind hat die Jenny gesehen und geschrien als ob sie der Gott sei bei uns wäre. Wohlgemerkt die Jenny war sicher fünfzig Meter entfernt. Ich hab sie dann nervös gerufen und sie ist schließlich zu mir gekommen und wir sind im Wald verschwunden. Dann hab zwei Kinder und ihre Großmutter gehört, mit dem Dialekt unserer westlichen Freunde, die sich darüber unterhalten haben, dass es hier Gott sei Dank weniger Hunde gäbe, und das auf dem Hundeweg. Es hat dann zwei Minuten gedauert, dann waren sie da …. Auf dem Fahrrad und haben ihre Oma durch den Wald gejagt, die es mit ihrem Fahrrad fast auf die Goschen gehaut hätte. Gott waren das noch Zeiten, wo man froh war einmal einen einigermaßen glatten weg mit dem Fahrrad fahren konnte.

Wie hab ich eigentlich überlebt. Kein Helm am Kopf, keine Gurten im Auto und alle haben geraucht!

Uns hats oft auf die Goschen gehaut mit dem Rad, aber nie auf den Kopf. Das war irgendwie bei uns keine Option. Ich habe auch nie gehört , dass jemand tödlich mit dem Rad gestürzt wäre. Ja eventuell bei Autounfällen, aber die sind halt überrollt oder weggeschleudert worden, da hätt der Helm auch nichts genützt. Gut der Verkehr war weniger. Waren die Radeln langsamer, war der Grund das die Bremsen schlechter waren und deshalb kaum jemand kopfüber übers Radl geflogen ist. Oder waren wir beim Fahren weniger deppat und vielleicht haben wir ganz einfach die Verkehrsregeln besser gekannt. Eines haben wir verinnerlicht. Bremsen muss man rechtzeitig, weil die Bremsen Oasch waren und wir haben keine Knautschzone. Und es hat Pflaster gegeben für die aufgeschürften Knie und Ellenbogen. Gott sei Dank war ich gerade bei einer Weggabelung, wo ich mich und meine Hunde in Sicherheit bringen konnte, weil wenn sie uns angefahren hätten, wären sicher wir schuld gewesen, Affenschädel elendige. Dann war endlich Ruh und zum Schluss hab ich sogar noch ein paar nette Zeitgenossen mit ihren Hunden getroffen.















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