Dienstag, 7. Januar 2020

Es warat wegen der Bindung:



Nachdem heut nix aber auch wirklich gar nix passiert ist versuche ich mich heute Kurt mäßig als Verhaltensforscher. Ich werde also heute in diesem kleinen Essay  erklären, wie unsere Eurasier eine so enge Bindung zu uns aufbauen. Wir haben jetzt die kleine Georgie bei uns und sie ist gerade dabei uns zu konditionieren. Das passiert vor allem in der Nacht.
Also wir gehen schlafen, natürlich nicht alleine. Bevor ich überhaupt im Bett bin sind die beiden Großen im Bett und die Georgie sitzt davor. Das heißt ich hab erst amal gar keinen Platz, aber die Großen machen mir ein bissel einen und dafür liebe ich sie. Die Georgie ist noch nicht im Bett dafür liebe ich sie noch mehr. Dann kommen die Gummibären die will die Georgie nicht, aber die großen. Dann kommt das Kokosöl das liebt die Georgie und die Pauline und der Rico hasst es, deshalb verlässt er das Bett. Während die beiden Weiber das Kokosöl meiner Frau verspeisen und dann noch meine Frau, hab ich die Möglichkeit mich einzurollen. Weil kaum ist das mit dem Kokosöl zu Ende, kommt der Rico wieder und legt sich zwischen mich und meine Frau und die Pauline zu meinen Füssen. So ist die Moral im Bett einbetoniert und nix Unziemliches kann passieren. Dadurch können wir uns ganz auf die Liebe zu unseren Hunden konzentrieren.  Kaum sind wir moralisch entschlummert will die Georgie ins Bett und das muss meine Frau erledigen. Wenn sie dann endlich drinnen ist ist sie auf der Suche nach einem bequemen Platz und nach Zuneigung. Die Zuneigung findet sie leicht, der bequeme Platz ist schwierig. Deshalb verlässt sie das Bett einige Male in der Nacht und meine Frau muss sie wieder rein heben und dann beginnt die Prozedur von Neuen. Irgendwann ist dann Ruh und kaum ist man eingeschlafen, weckte einen der Wecker. Und dann ertönt dieses unbeschreiblich süße, das Herz erweiternde Gähnen von der Georgie und tatsächlich irgendwo hat sie einem bequemen Platz gefunden und widmet sie jetzt wieder der Zuneigung, meist zusammen mit der Georgie. Man merkt dann warum die Hunde einen bequemen Platz gefunden hat, weil man draufkommt das einige Körperteile kaum zu bewegen sind, weil sie irgendwie verkrümmt im Bett herumgelegen sind. Gegen die Schmerzen wirst du von den Hunden im Gesicht abgeleckt und durch die ausgeschütteten Endorphine verschwinden die Schmerzen langsam und du kannst aufstehen und den Schotter der auf deiner Haut pickt abkehren. Dann stützt mich die Georgie beim Aufstehen, die Gute und das Gefühl des weichen Plüschfelles erzeugt wiederum Glücksgefühle. Wenn dann alle auf sind kommt der Rico ins Bett um es ordentlich zu machen. In der Nacht ist es ihm zu heiß und zu voll. Er muss auch frischen Schotter für die Nächste Nacht einbringen, um das Wohlgefühl der geliebten Menschen zu steigern. Ja und durch diese nächtliche Gehirrnwäsche entsteht etwas, die Bindung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen