Mittwoch, 21. Oktober 2020

21.10.2020 Nebel:

 


Heute war ein heftiger Tag. Den ganzen Vormittag bin ich unterwegs gewesen um die seltsamsten Dinge für meine alten Leute zu besorgen. Wein, 36 Liter Mineralwasser, unglücklicherweise auch Klopapier, Hausschuhe und Schistutzen. Zu Hause war ich zu Mittag, hab die Hunde eingepackt und bin in den Wald gefahren. Trotz der relative späten Stunde, wars immer noch neblig, was mich etwas ergrimmte. Weil im Westen haben sie es schön und warm und wir sitzen bei 10 Grad in der Suppe. Nachdem die Hunde und besonders die Jenny die Begegnung mit einem Neufundländer und einem Labradudel überlebt haben( die Jenny hat solange gebellt bis sie endlich schnüffeln durfte, der Gorg hat sich im Buschwerk herumgedrückt und die Pauline hat geflirtet),war der Rest des Spazierganges sehr ruhig und ich bin mit meinen Gedanken abgeschweift. Vielleicht hatte auch die NSAE ihre Pfoten im Spiel. Irgendwie habe ich  plötzlich das Croco sehr deutlich vor meinem Auge gesehen.

Croco: Was für ein herrliches Wetter! Über 20 Grad, vielleicht sollte ich noch einmal schwimmen gehen. Sie dreht sich um. Ich glaube ich hab sogar einen leichten Sonnenbrand am Rücken. Ich sollt mich einschmieren.

Ich: Heast Croco hör endlich auf in meinen eitrigen Wunden zu wühlren. Bei uns ist es kalt und neblig, nix Sonne und Wärme.

Croco: Das hast du davon, dass du in dem Scheiß Wien wohnst. Salzburg ist der beste Ort.

Ich: Ich kann nix dafür ich bin hier geboren und Salzburg ist das fremdenfeindlichste Pflaster für aus den Osten kommenden und außerdem ist es zu teuer. Und was ist mit dem salzburger Schnürlregen.

Croco: Den gibt’s schon seit Jahren nicht mehr, den haben wir erfunden damit ihr bei euch bleibts und uns in Ruh lassts. Außerdem hab ich jetzt keine Zeit ich muss mich sonnen.

Ich: Und ich muss nach Hause und einheizen, sonst wird kalt im Haus.

Croco: Heizen, was ist das chr,chr,chr.

Ich: Croco! Sei ruhig ich bin eh schon angefressen. Immer wenn sie schönes Wetter im Herbst ansagen ists bei uns nebelig.

Croco: Eigentlich tust du mir leid, vielleicht wird’s besser.

Ich: Vielleicht, morgen haben sie zähen Nebel angesagt, da haben wir eine Chance das es sonnig wird.

Croco: Ja die Meteorologen, die habens nicht leicht. Ich find das Wetter toll.

Ich: Ich missgönne es dir nicht(natürlich missgönne ich es ihr aber ich bin ein höflicher Mensch), aber ich muss jetzt nach Hause, mir tun schon die Füße weh, war heute anstrengend und die Hunde seh ich auch nicht.

Gut die waren nur in einem Gebüsch und eh nicht weg, aber ich war trotzdem froh, wie ich endlich zu Hause war. Kaum war ich zu Hause ist der Nebel aufgegangen. Nützt ma jetzt auch nix mehr.











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